Dienstag, den 17. Januar 1922
4. Mose 9,1-5
Nachdem die Weihe der Stiftshütte, der Priester und der Leviten vollendet ist - es war im ersten Monat des zweiten Jahres nach dem Auszug aus Ägypten, ordnet Jehova neu die Feier des Passahfestes an, die ja schon von vornherein als „eine ewige Satzung“ für alle Geschlechter Israels vorgeschrieben war. (2. Mos. 12,14.24-28.) Und Israel beging dieselbe hier in der Wüste Sinai - ganz so wie Jehova es angeordnet hatte - am 14. des ersten Monats (Nisan).
Das Passah war ein Gedenkfest an die herrliche Erlösung, die Israel erlebt hatte, als Gott es als Sein Volk triumphierend aus der Sklaverei Ägyptens befreite und Sich zum Eigentumsvolke heiligte. Diese Erlösung gründete sich auf das stellvertretende Opfer eines Lammes ohne Fehl, und bildete die Grundlage alles Tuns Gottes mit Seinem Volke! (Lies aufmerksam 2. Mos. 12 und die ausführliche Behandlung des Passahfestes im Bibellesezettel vom 14. - 19. Januar 1918!) - Unser Passahlamm ist der Herr Jesus; Sein teures Blut floß am Kreuz, um uns loszukaufen aus der Sklaverei der Sünde, aus der Eitelkeit der Welt! - Nur dieses Blut reinigt einen Sünder von allen Schuldflecken und macht ihn passend für Gottes Gegenwart und für den Himmel! (Lies Kol. 1,12-14; 1. Petr. 1,17-21.) Deshalb muß jede Seele, die dem Zorn Gottes entfliehen und für die Ewigkeit in Sicherheit kommen will, ganz persönlich im Glauben ihre Zuflucht nehmen zu Jesus und Seinem heiligen Blut! - Bist du, teures Herz, schon durch eine aufrichtige Bekehrung eingegangen in Gottes Reich? Bist du schon hinzugezählt zu dem erlösten Volke Gottes, das für Zeit und Ewigkeit unter dem Schutz einer vollbrachten Erlösung steht? Kannst du von Herzen singen: