BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1921
August 1921

Sonntag, den 21. August 1921


Habakuk 2,18-20

Dieser Weheruf ergeht über alle Götzenanbeter und betraf, wie die vorhergehenden, zunächst die Chaldäer. Daß die letzte gottfeindliche Weltmacht ebenfalls eine götzendienerische sein und von diesem Wehe getroffen werden wird, sagen uns die Propheten. (Vgl. Dan. 11,38.39.) - Die Sinn- und Zwecklosigkeit des Götzendienstes liegt eigentlich so auf der Hand! Sie wird in der Schrift klar dargetan, indem die Größe, Macht und Hilfsbereitschaft des lebendigen Gottes dem gegenüber gestellt wird. (Lies Jes. 44,9-20; 45,16-25; 46,6-8; Jer. 10,1-16; Ps. 115,1-11.) - Unvergleichlich schwerer als die unwissenden Heiden verurteilt Gott Sein Volk, Israel, daß es sich von Ihm, seinem herrlichen Gott, abwandte, um sich tote Götzen zu machen wie die Heiden! Was wird Gottes eilend hereinbrechendes Strafgericht über das christlich gewesene Deutschland sein?

In dem Berliner Blatt, „Die Warte“ (Unterhaltungsbeilage vom 16. März 1921), stand ein Aufsatz: „China in Berlin“. Da hieß es: „Altchina ist heute die Losung! Besondere Vorliebe finden die Bronze-Buddhas, die trotz des hohen Preises von 10 000-15 000 Mark - für manche ältere Stücke werden 20 000 Mk. und mehr gefordert! - stark gekauft werden. In vielen Berliner Familien in es Mode, im Wohnzimmer eine Buddhastatue aufzustellen, eine Art Hausgott, um auf diese Weise die heute zum guten Ton gehörige, östlich orientierte Gesinnung zu dokumentieren! Überhaupt erfreuen sich Götzenbilder aller Art übermäßiger Beliebtheit! Dunkelster Aberglaube spielt dabei oft mit!“ Wahrlich, ein furchtbares Zeichen unseres rasend schnellen Niederganges - ein Zeichen, wie die unheimlichsten Finsternismächte Raum und Gewalt gewinnen in unserem Volke. Daß indische und sonstige orientalische Religionen immer mehr Anhang gewinnen und seit Jahren in unseren großen Städten ihre Kultusstätten haben, ist ja bekannt! Kein Wunder, daß es uns schlimm und immer schlimmer geht! Wir fordern ja Gottes Zorn geradezu heraus in frechster Weise.

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