BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1921
August 1921

Montag, den 15. August 1921


Habakuk 2,4b; Römer 1,16.17; Galater 3,11

Mit dem Evangelium kommt der Grundsatz: „Der Gerechte wird durch seinen Glauben leben!“ erst zur vollen Geltung. Der Herr Jesus sendet als der Auferstandene Seine Jünger aus mit dem Befehl: „Gehet hin in die ganze Welt und prediget das Evangelium der ganzen Schöpfung! Wer da glaubt und getauft wird (d. h. sich offen zu Jesus bekennt), der wird errettet werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammet werden!“ - Glauben bedeutet nicht nur „für-wahr-halten“, sondern vertrauensvoll annehmen. Es kommt alles darauf an, was und wem und an wen man glaubt! (Vgl. Jes. 55,1-3; Joh. 6,35; 7,37; Offenb. 22,17.) Der biblische Glaube hat vor allem eine Person zum Gegenstand; er bedeutet Vertrauen, Huldigung, Glaubensgehorsam gegenüber dem Sohne Gottes! (Lies Joh. 1,12; 3,15.16.36; 9,35.36.) Nicht eigene Werke, nicht das Halten des Gesetzes, sondern einzig und allein der persönliche Herzensglaube an Ihn rettet die Seele für Zeit und Ewigkeit, heiligt und macht gerecht vor Gott. (Lies Matth. 9,22; Apgesch. 16,31; 26,18; Röm. 3,21-31; Eph. 2,8.)

Von dem Augenblick ab, da ein Sünder Ihm, dem großen Erlöser und Versöhner, huldigt, sich Ihm zum Eigentum übergibt, beginnt ein ganz neues Leben. Gott spricht ihm Vergebung aller Schuld, die Gotteskindschaft und das ewige Leben zu. (Vgl. Apgesch. 10,43; Gal. 3,26; 2. Tim. 1,10.) Dieses Leben - es ist durch den Heiligen Geist gewirktes göttliches Leben, Leben von oben - beginnt also mit der Hingabe an Jesus: „Er ist allen, die Ihm gehorchen (d. h. die Ihm im Glaubensgehorsam huldigen), der Urheber ewigen Heils geworden.“ Johannes sagt am Schluß seines herrlichen Evangeliums: „Dieses aber ist geschrieben, auf daß ihr glaubet, daß Jesus der Christus (d. h. der Gesalbte) ist, der Sohn Gottes, und auf daß ihr glaubend das Leben habet in Seinem Namen.“ (Joh. 20,31.)

Das Wort „Glauben“, „Glaube“ kommt am häufigsten im Johannesevangelium, in der Apostelgeschichte und im Römerbrief vor. Es ist sehr gesegnet, mit oder ohne Hilfe einer Konkordanz all die Stellen, die vom Glauben handeln, sinnend und betend durchzugehen!

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