BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1920
April 1920

Sonnabend, den 10. April 1920


Psalm 119,126-128

Wenn die Frechheit der Gottlosen und Spötter überhand nimmt, dann ruft der Glaube um ein besonderes und sichtliches Eingreifen Gottes. Ein treuer Knecht steht seinem Herrn so nahe, daß er ihn wohl erinnern darf, wann es Zeit ist, zu handeln! - V. 127: Wenn Gottes Wort bei der Allgemeinheit verachtet und verlästert wird und keine Autorität mehr besitzt, so klammert sich der Gottesfürchtige mit um so innigerer Liebe und Ehrfurcht an die Heilige Schrift und faßt sie auf als „ein ihm überliefertes heiliges Gebot“ (2. Petr. 2,21), dessen Wert er erprobt hat. Es ist kostbar, wenn das gläubige Herz wahrheitsgemäß sagen kann, daß ihm die edelsten Güter dieser Welt im Werte zurückstehen müssen gegenüber dem einen hohen Gute, den Geboten seines Gottes. Sie sind sein Reichtum! - Mögen Hunderte und Tausende die Vorschriften des Herrn für nichts achten und öffentlich mit Füßen treten, der „Mensch Gottes“ hält alle Vorschriften seines Gottes für weise, gerecht und gut und wandelt in ihnen sicher und wohlbewahrt. (Lies 2. Tim. 3,14-17.) - Die „Liebe zur Wahrheit“ erzeugt Haß gegen die Lüge. Die Tatsache, daß solch große Haufen den breiten Weg erwählen, muß auf unser - der Kinder Gottes - Verhalten gerade den Einfluß üben, daß wir um so entschlossener Irrtum und Sünde in jeder Gestalt meiden, ja, hassen! Ein gekrümmter Weg, ein Lügenpfad ist für den mit Gott wandelnden Gläubigen etwas, davor er weit flieht!

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