BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1918
Februar 1918

Donnerstag, den 7. Februar 1918


Psalm 115,15.16

Das erlöste Israel der Zukunft wird wie sein Erzvater Abraham unter den Segnungen des Gottes stehen, „der Himmel und Erde gemacht hat und besitzt“. (1. Mos. 14,22.) Und auch wir Kinder Gottes der Jetztzeit wollen allezeit eingedenk bleiben, daß wir den allmächtigen Schöpfer Himmels und der Erde zum Vater haben. „Junge Löwen darben und hungern; aber die den Herrn suchen, haben keinen Mangel an irgend einem Gut!“ (Ps. 34,11.) - Während der Himmel die von der Feindschaft und Sünde des Menschen unberührte Wohnstätte der Herrlichkeit Gottes ist, wo Sein Wille unbedingt geschieht (Matth. 6,10) und wo alles sich huldigend vor Ihm neigt, überläßt Gott nach der gegenwärtigen Verwaltungsordnung die Erde in großem Maße der Macht und dem Willen des Menschen - ja, sogar dem Teufel als dem Fürsten und Gott dieser Welt, denn seiner finsteren Obrigkeit haben die Menschen sich seit dem Sündenfall unterstellt. Hieraus ist alles Durcheinander, alles Elend und Verderben zu erklären, das jetzt in der Welt herrscht - auch der furchtbare Krieg, welcher fast in der gesamten Welt so namenloses Weh, so grausame Schmerzen und Schäden anrichtet. Weil der Menschen Sünde so übergroß geworden, deshalb fließt soviel Menschenblut und fließen Menschentränen. Es wird aber die Zeit kommen, da „Gottes Zorn vom Himmel über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen hereinbrechen“ und eine völlige Umwälzung und Neuordnung aller Dinge herbeiführen wird. Dann wird es heißen: „Nun ist das Heil und die Macht und das Reich unseres Gottes und die Gewalt Seines Christus gekommen!“ (Offb. 12,10.) Das Volk Israel aber wird unter der unmittelbaren Königsherrschaft seines Messias die Erde besitzen und beherrschen. Dann wird statt Sünde und Tod, statt Geschrei und Tränen Gerechtigkeit und Frieden, Segnung und Herrlichkeit die Erde erfüllen und bedecken. Darum flehen die Kinder Gottes so inbrünstig und dringend wie noch nie: „Herr Jesu, komm!“ und: „Dein Reich komme!“

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