BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1917
Dezember 1917

Sonntag, den 2. Dezember 1917


Psalm 113,3.4

Keine Erdzone, kein Land, keinen Volksstamm gibt es, wo Gottes Lob nicht am Platze wäre, wo Er es nicht erwarten und fordern könnte, daß man Ihn ehrt. Sind doch alle Menschen die Geschöpfe Seiner Hand und von den Beweisen Seiner Macht und Güte umgeben! Aber ach, das ist ja gerade die Ursache alles Jammers und aller Verfinsterung auf Erden, daß die Menschen, obwohl sie Seine ewige Kraft und Güte so klar schauten in der Schöpfung, Ihn doch nicht verherrlicht noch Ihm Dank dargebracht haben. Sie haben sich - vom Teufel verführt - von Gott abgewandt und sind deshalb in Sünde und Torheit und grenzenloses Elend verfallen. - Denken wir doch mit Erbarmen vor allem an den Jammer der großen Heidenwelt, an die gequälten Frauen Indiens, an die von abergläubischer Furcht verfolgten Millionen Chinas, an die abgestumpften, auf niedrigster Stufe lebenden „Buschmänner“ u. a. Was tue ich, was tust du, daß ihnen der kostbare Name unseres Herrn Jesu, das heilbringende Evangelium von der Erlösung gebracht wird? Betest du täglich ernstlich für die große Arbeit des HERRN unter den Heiden? Nimmst du von Herzen teil an derselben? Gibst du dafür, was in deinen Kräften steht? Liesest du mit Interesse die Berichte entschiedener Missionare und Missionarinnen? O, daß wir alle „Mitkämpfer am Evangelium“ wären wie ein Epaphras, wie eine Evodia und eine Syntyche! (Lies Phil. 2,25-30; 4,2.3; Kol. 4,12.13.) - Hoch über allen Nationen thront unser HERR, und erhabener als die Himmel, die erhabensten Teile der Schöpfung, ist Seine unvergleichliche Herrlichkeit. O, daß wir ehrfürchtiger Ihn betrachteten und anbeteten!

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