BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1917
Februar 1917

Dienstag, den 20. Februar 1917


Hosea 2,21.22 (Luther 2,23.24)

Wenn im Beginn des Tausendjährigen Reiches die Erde von der Sünde gereinigt sein wird durch Gericht, und Israel an der Spitze der Nationen Gott dienen wird in Frömmigkeit und Gerechtigkeit, dann kann Gott auch Seine äußeren Segnungen ungehemmt in reicher Fülle über Sein Bundesvolk und die ganze Erde ausschütten. Mehr als wir meinen, sind Dürre, Nässe, Mißwachs, Unfruchtbarkeit und sonstige Schäden in der Natur Folgen der Sünde und Gottlosigkeit der Völker. Für Israel besonders waren solche Nöte stets Gottes Zuchtrute wegen ihrer Abtrünnigkeit. Unter Christi Segenszepter aber wird das erlöste Volk ungehindert die reichsten Segnungen genießen. Gott wird Sonne, Regen und fruchtbare Zeiten geben; der Himmel wird der Erde immer das geben, was sie gerade bedarf. Der Erdboden wiederum wird den Pflanzen und Tieren darbieten, was sie zu ihrem Wachstum nötig haben. Korn, Most und Öl werden dem Volke Israel reichlich zur Verfügung stehen. Kanaan wird mehr denn je zuvor ein Land sein, „das von Milch und Honig fließt“. Auch wird Gott das Volk selbst fruchtbar machen, daß es sich sehr mehren und das Land füllen wird. (Lies Hes. 36,37.38; Jer. 31,27.28; 33,22.) Der Name „Jisreel“, welcher als Gerichtsname für Israel lautete: „Den Gott ausstreut“ (zerstreut unter die Heiden), wird nun ein Gnadenname und bedeutet: „Den Gott säet,“ d. h. den Gott reichlich mehrt und fruchtbar macht! - Gottes Freude ist es, reichlich zu segnen, innerlich wie äußerlich. Wo man Ihn nicht daran hindert durch Verkehrtheit und Sünde im Leben der Einzelnen wie der Völker - wo Herz und Leben sich Ihm und Seinem Gnadenwirken erschließt, da schüttet Er Segnungen herab in Fülle!

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