BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

(www.wol-blz.net)

Suchen nach:
Startseite -- Jahrgänge -- 1917 -- 9. Januar 1917
Diese BLZ Andacht: -- IM ORIGINAL -- Erweitert?

Voriger Tag -- Nächster Tag

JAHRGANG 1917
Januar 1917

Dienstag, den 9. Januar 1917


Psalm 103,17.18

„Die Gnade des HERRN aber“ - o wunderbares, herrliches Aber! Im Gegensatz zu der äußerlichen Hinfälligkeit und der innerlichen Armut und Dunkelheit des sündigen Menschenlebens auf Erden steht die über alles erhabene Gnade Gottes, die sich erweist in der Erlösung von der Sünde und ihren Folgen, in der Mitteilung des ewigen Lebens und der ewigen Seligkeit! Kein Mensch braucht auf dem Wege der Schuld und des Verderbens zu bleiben noch ewig verloren zu gehen. Jesus Christus, der Heiland der Welt, hat die Sünde besiegt, den Tod zunichte gemacht und „Leben und Unverweslichkeit ans Licht gebracht durch das Evangelium“. (2. Tim. 1,10.) Mag die Welt vergehen mit ihrer Lust und ihrem Leid - „wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit“. (1. Joh. 2,17.) Durch die Versöhnung und Verbindung mit Gott teilt sich dem hinfälligen Menschenkinde die ewige Lebenskraft Gottes mit. - Von Ewigkeit her hat Gott durch den Ratschluß Seiner erlösenden Liebe jeden wahrhaft Glaubenden sichergestellt vor dem Verderben, und bis in Ewigkeit währt das Heil, das Leben und die Herrlichkeit, die derselbe nun in Christo erlangt hat. - Auch auf die Kinder und Nachkommen des wahrhaft Gottesfürchtigen erstreckt sich der Segen des HERRN, verbürgt durch die Gerechtigkeit Seiner Regierung. Nicht, daß sich das göttliche Leben ohne weiteres vererbt - aber Gott wirkt und arbeitet durch Seinen Geist an den Kindern und Nachkommen Seiner treuen Knechte und Mägde, um auch sie für Sein heiliges Reich zu gewinnen! Deshalb kommt für uns alles darauf an, daß wir selbst einen heiligen, gehorsamen Wandel im Glauben führen vor unserem Gott - daß unser Umgehen mit dem Worte unseres Gottes durchaus praktischer Art sei! Wir wollen nicht Einzelnes aus Seinen Vorschriften auswählen, das uns gefällt, sondern wie ein Zacharias und eine Elisabeth „untadelig wandeln in allen Geboten und Satzungen des HERRN“. (Luk. 1,6.)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 19.01.2022 15:58 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)