BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1917
Januar 1917

Sonntag, den 7. Januar 1917


Psalm 103,13.14

Wenn auch erst Jesus als der eingeborene Sohn uns das Herz des Vaters voll und ganz kundtun und uns in die Kindesstellung bringen konnte, so haben doch schon die Heiligen des Alten Bundes tiefe Blicke in Gottes wunderbare Liebe getan und zahllose Gläubige der Jetztzeit stehen ihnen weit nach im glaubensvollen Erfassen des tiefsten Wesens Gottes. Hier ist nicht Verstandeserkenntnis maßgebend, sondern innigste Gemeinschaft und Hingebung an Gott! (Lies 1. Kor. 8,1b-3.) - Was die besten irdischen Väter für ihre Kindlein empfinden, indem sie sie zu schützen suchen vor Harm, ist nur ein schwacher Strahl von Gottes unendlichem Erbarmen über die, die Ihn fürchten! Doch möge sich niemand auf dieses Erbarmen verlassen, der sich vor Ihm nicht beugt und von der Sünde nicht ablassen will oder Christum und Sein Kreuz zu umgehen sucht! Nur in Seinem eingeborenen Sohn tut sich Gottes erbarmendes Herz dir auf! „Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht.“ (1. Joh. 2,23.) - Für lautere, aufrichtige Kinder Gottes ist es außerordentlich tröstlich, daß Gott, ihr Vater, sie völlig kennt; Er zieht ihre Gebrechlichkeit in Rechnung, wenn Er ihnen Lasten, Leiden, Ängste und Nöte auferlegt und läßt in Seiner Treue niemals zu, daß sie über Gebühr und Vermögen versucht werden. Er ist der „treue Schöpfer“, der uns ja selbst gebildet hat und der nie auch nur für einen Augenblick vergißt, welch schwacher Art unsere menschliche Natur ist. Ihm dürfen wir uns auch in Leidenszeiten mit vollstem Vertrauen übergeben nach Leib, Seele und Geist! (Lies 1. Petr. 4,19.)

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