Mittwoch, den 6. Dezember 1916
Psalm 102,21.22 (Luther 102,22.23)
Durch alle Erweisungen Seiner Barmherzigkeit und durch „die Machttaten des Heils Seiner rechten Hand“ will Gott Sich Selbst den Menschen offenbaren und Seines Namens Ruhm vor aller Welt vermehren. Laßt auch uns zu Seiner Verherrlichung beitragen, indem unser Leben ein Dankopfer und ein Lobpreis Seiner Gnade wird! - Wie wunderbar wird dereinst der Name des HERRN in Jerusalem und von da aus auf dem ganzen Erdkreis gepriesen werden, wenn Er alle Bosheit und Ungerechtigkeit von der Erde verbannt und den Satan, den Verführer der Menschen, in das Gefängnis des Abgrundes verwiesen haben wird! Wie wird dann das erlöste Israel an der Spitze der Nationen frohlocken und jauchzen! Und wie werden all die vom Gericht verschonten Völker so freudig Jahr für Jahr hinaufziehen nach Jerusalem, „um den König, Jehova der Heerscharen, anzubeten“ und Ihm ihre Dienste darzubringen! (Jer. 31,7; Sach. 14,16.) - Unaussprechlich erhabener aber noch wird es sein, wenn im Himmel die „unzählbare Schar“ zusammenkommen wird „aus jedem Stamme und Sprache und Volk und Nation“ - alle, die Jesus, das am Kreuz geschlachtete, nun zur Rechten Gottes gekrönte Lamm mit Seinem Blut erkauft hat aus Sünde und Welt, um ewig Seinen Namen zu preisen und Seine Herrlichkeit zu teilen:
Dann jauchzen und lobsingen wir in Ewigkeit, o Jesu, Dir!