BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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JAHRGANG 1915
März 1915

Donnerstag, den 18. März 1915


Psalm 80,17-19

In der Tat war Heilung für Israel von Gott bereitet. Sie erschien, als der Sohn des Menschen in die Mitte Seines Volkes trat, als der einzige und wahre Erretter und Heiland. Ihn jammerte des verschmachteten Volkes, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Nach den göttlichen Gedanken der Gnade sollten Zeiten der Erquickung vom Angesichte Jehovas anbrechen. Dies war ja der Inhalt des Zeugnisses, welches Petrus mit den Elfen zu Jerusalem ablegte (vergl. Apgesch. 3,20.21). Sie zeugten von diesem „Manne Deiner Rechten“, von diesem „Menschensohne, den Du Dir gestärkt hast“ (Vers 17). Sie riefen das Volk zur Buße, welches seinen Messias an das Kreuz geheftet hatte. Dieser Ruf wurde wiederholt durch Petrus und Johannes vor dem Hohen Rate (Apgesch. 4,5-12) und durch Stephanus (Apgesch. 7). Aber ach - es war vergeblich. Darum folgte, als Israel seinen Messias und die Gnade endgültig von sich gewiesen hatte, die Verwerfung und Zerstreuung Israels, die noch heute andauert. So ist die Erfüllung dessen, was hier für Israel erfleht ist, hinausgeschoben, aber nicht aufgehoben. Sie ist hinausgeschoben bis auf jene Zeit, wenn Israel nach der großen Drangsal den Sohn des Menschen erkennen wird, Jesum, als seinen einzigen Erretter. Dann wird im Messianischen Reiche das Angesicht Jehovas leuchten in Gnade für Sein Volk.

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