BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

(www.wol-blz.net)

Suchen nach:
Startseite -- Bücher AT -- 4. Mose -- 160 (Wenn laut trompetet wird, sollen die Lager aufbrechen: zuerst die nach Osten, dann die nach Süden)
Diese BLZ Andacht: -- Im Original -- ERWEITERT

Vorige Andacht -- Nächste Andacht

DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
A. GOTTES GESETZ -- TEIL 7: VOLK, PRIESTER und LEVITEN (4. Mose 1:1-10:10)
37. Die Rolle zweier silberner Trompeten im Leben des Volkes Israel (4. Mose 10,1-10)

d) Wenn laut trompetet wird, sollen die Lager aufbrechen: zuerst die nach Osten, dann die nach Süden (4. Mose 10,5.6)


4. MOSE 10,5.6

5 Wenn ihr aber drommetet, so sollen die Lager aufbrechen, die gegen Morgen liegen. 6 Und wenn ihr zum andernmal drommetet, so sollen die Lager aufbrechen, die gegen Mittag liegen. Denn wenn sie reisen sollen, so sollt ihr drommeten.

Den gleichen wundervollen Augenblick, von dem wir gestern redeten - den Aufbruch des göttlichen Heeres zum Einzuge in den Himmel - beschreibt Paulus uns in 1. Kor. 15,51-58 und leitet seine Mitteilung ein mit den Worten: „Siehe, ich sage euch ein Geheimnis!“

1. Korinther 15,51-58-- 51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; 52 und dasselbe plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune schallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden. 53 Denn dies Verwesliche muß anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muß anziehen die Unsterblichkeit. 54 Wenn aber das Verwesliche wird anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche wird anziehen die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht: 55 "Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?" (Andere Überlieferung: "Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?") 56 Aber der Stachel des Todes ist die Sünde; die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz. 57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gegeben hat durch unsern HERRN Jesus Christus! 58 Darum, meine lieben Brüder, seid fest, unbeweglich, und nehmet immer zu in dem Werk des HERRN, sintemal ihr wisset, daß eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem HERRN.

Feinde dürfen von dem Aufbruch eines Kriegsheeres nichts erfahren. Aber wahre Kinder Gottes horchen auf, wenn der Heilige Geist ihnen geheime Mitteilungen macht und Instruktionen erteilt, um sie auf den Aufbruch vorzubereiten. Auch an dieser Stelle ist von der „letzten Posaune“ die Rede, welche das Signal zum Aufbruch gibt. (Man lese sinnend und betend den Abschnitt!) - Der Herr Jesus Selbst ruft uns im Blick auf jenen Augenblick des Aufbruchs zu: „Wachet, seid bereit! ... Es seien eure Lenden umgürtet und eure Lampen brennend! Seid Menschen gleich, die auf ihren Herrn warten! ... Glückselig jene Knechte, die der Herr, wenn Er kommt, wachend finden wird!“ (Lies Luk. 12,32-44.)

Lukas 12,32-44 -- 32 Fürchte dich nicht, du kleine Herde! denn es ist eures Vaters Wohlgefallen, euch das Reich zu geben. 33 Verkaufet, was ihr habt, und gebt Almosen. Machet euch Beutel, die nicht veralten, einen Schatz, der nimmer abnimmt, im Himmel, da kein Dieb zukommt, und den keine Motten fressen. 34 Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein. 35 Lasset eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen 36 und seid gleich den Menschen, die auf ihren HERRN warten, wann er aufbrechen wird von der Hochzeit, auf daß, wenn er kommt und anklopft, sie ihm alsbald auftun. 37 Selig sind die Knechte, die der HERR, so er kommt, wachend findet. Wahrlich, ich sage euch: Er wird sich aufschürzen und wird sie zu Tische setzen und vor ihnen gehen und ihnen dienen. 38 Und so er kommt in der anderen Wache und in der dritten Wache und wird's also finden: selig sind diese Knechte. 39 Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausherr wüßte, zu welcher Stunde der Dieb käme, so wachte er und ließe nicht in sein Haus brechen. 40 Darum seid auch ihr bereit; denn des Menschen Sohn wird kommen zu der Stunde, da ihr's nicht meinet. 41 Petrus aber sprach zu ihm: HERR, sagst du dies Gleichnis zu uns oder auch zu allen? 42 Der HERR aber sprach: Wie ein großes Ding ist's um einen treuen und klugen Haushalter, welchen der Herr setzt über sein Gesinde, daß er ihnen zur rechten Zeit ihre Gebühr gebe! 43 Selig ist der Knecht, welchen sein Herr findet tun also, wenn er kommt. 44 Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über alle seine Güter setzen.

Die Offenbarung zeigt uns die Gemeinde nach ihrer Entrückung, wie sie im Himmel ihre Hochzeit feiert mit ihrem göttlichen Bräutigam und wie sie dann als das himmlische Kriegsheer Ihm, ihrem Heerführer und Bräutigam, folgen wird zur öffentlichen Erscheinung vor aller Welt - zur Niederwerfung all Seiner Feinde und zur Aufrichtung Seines herrlichen Weltreiches auf Erden. (Lies Offenb. 19,6 - 20,6.)

Offenbarung 19,6-20,6-- 6 Und ich hörte wie eine Stimme einer großen Schar und wie eine Stimme großer Wasser und wie eine Stimme starker Donner, die sprachen: Halleluja! denn der allmächtige Gott hat das Reich eingenommen. 7 Lasset uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben! denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und sein Weib hat sich bereitet. 8 Und es ward ihr gegeben, sich anzutun mit reiner und schöner Leinwand. (Die köstliche Leinwand aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen.) 9 Und er sprach zu mir: Schreibe: Selig sind, die zum Abendmahl (wörtlich: "Hochzeitsmahl") des Lammes berufen sind. Und er sprach zu mir: Dies sind wahrhaftige Worte Gottes. 10 Und ich fiel vor ihn zu seinen Füßen, ihn anzubeten. Und er sprach zu mir: Siehe zu, tu es nicht! Ich bin dein Mitknecht und deiner Brüder, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an! (Das Zeugnis aber Jesu ist der Geist der Weissagung.) 11 Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der daraufsaß, hieß Treu und Wahrhaftig, und er richtet und streitet mit Gerechtigkeit. 12 Seine Augen sind wie eine Feuerflam me, und auf seinem Haupt viele Kronen; und er hatte einen Namen geschrieben, den niemand wußte denn er selbst. 13 Und war angetan mit einem Kleide, das mit Blut besprengt war; und sein Name heißt "das Wort Gottes". KAPITEL 20 : 1 Und ich sah einen Engel vom Himmel fahren, der hatte den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand. 2 Und er griff den Drachen, die alte Schlange, welche ist der Teufel und Satan, und band ihn tausend Jahre 3 und warf ihn in den Abgrund und verschloß ihn und versiegelte obendarauf, daß er nicht mehr verführen sollte die Heiden, bis daß vollendet würden tausend Jahre; und darnach muß er los werden eine kleine Zeit. 4 Und ich sah Stühle, und sie setzten sich darauf, und ihnen ward gegeben das Gericht; und die Seelen derer, die enthauptet sind um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen, und die nicht angebetet hatten das Tier noch sein Bild und nicht genommen hatten sein Malzeichen an ihre Stirn und auf ihre Hand, diese lebten und regierten mit Christo tausend Jahre. 5 Die andern Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis daß tausend Jahre vollendet wurden. Dies ist die erste Auferstehung. 6 Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über solche hat der andere Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.

Liebes Herz, was ist’s mit dir, wenn heute der Schall der himmlischen Posaune ertönt? Jauchzt dein Herz? Bist du bereit - durch die erlösende und heiligende Gnade Gottes in Christo bereit? Oder mußt du bis ins Innerste erschrecken und erzittern?

(Sonntag 14. Mai 1922)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 15.06.2023 09:31 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)