Startseite -- Bücher AT -- 4. Mose -- 158 (Beim Blasen beider Trompeten sollen sich alle Israeliten vor der Stiftshütte versammeln)
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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
A. GOTTES GESETZ -- TEIL 7: VOLK, PRIESTER und LEVITEN (4. Mose 1:1-10:10)
37. Die Rolle zweier silberner Trompeten im Leben des Volkes Israel (4. Mose 10,1-10)
c) Beim Blasen nur einer Trompete sollen sich die Fürsten der Israeliten bei Mose versammeln (4. Mose 10,4)
4. MOSE 10,4
Wenn man nur mit einer schlicht bläst, so sollen sich zu dir versammeln die Fürsten, die Obersten über die Tausende in Israel.
Wurde in eine Posaune gestoßen, so galt dies den „Fürsten“ und „Häuptern“ in Israel. Ihnen hatte Gott oft etwas mitzuteilen, wofür das ganze Volk noch nicht reif war, dessen sie aber in ihrer verantwortlichen Stellung bedurften. - Wo der Geist Gottes wirkt, wird es sich mit der Zeit immer wieder so gestalten, daß sich unter dem Volke Gottes ein kleiner Kreis von solchen bildet, die schon ihre Mitverantwortlichkeit für die Sache Gottes empfinden und daher herangezogen werden können, um im gemeinsamen Gebet die wichtigen Anliegen - die augenblicklichen Schwierigkeiten vor den Herrn zu bringen und sich um die Seelen anderer anzunehmen. Wie der Herr Jesus Selbst aus der großen Schar der an Ihn Glaubenden „die Zwölfe“ und „die Siebzig“ besonders nahm und sie zum Mittragen, zur Mitarbeit heranzog (lies Luk. 6,12-23; 10,1-20)
Lukas 6,12-23-- 12 Es begab sich aber zu der Zeit, daß er ging auf einen Berg zu beten; und er blieb über Nacht in dem Gebet zu Gott. 13 Und da es Tag ward, rief er seine Jünger und erwählte ihrer zwölf, welche er auch Apostel nannte: 14 Simon, welchen er Petrus nannte, und Andreas, seinen Bruder, Jakobus und Johannes, Philippus und Bartholomäus, 15 Matthäus und Thomas, Jakobus, des Alphäus Sohn, Simon genannt Zelotes, 16 Judas, des Jakobus Sohn und Judas Ischariot, den Verräter. 17 Und er ging hernieder mit ihnen und trat auf einen Platz im Felde und der Haufe seiner Jünger und eine große Menge des Volks von allem jüdischen Lande und Jerusalem und Tyrus und Sidon, am Meer gelegen, 18 die da gekommen waren, ihn zu hören und daß sie geheilt würden von ihren Seuchen; und die von unsauberen Geistern umgetrieben wurden, die wurden gesund. 19 Und alles Volk begehrte ihn anzurühren; denn es ging Kraft von ihm und er heilte sie alle. 20 Und er hob seine Augen auf über seine Jünger und sprach: Selig seid ihr Armen; denn das Reich Gottes ist euer. 21 Selig seid ihr, die ihr hier hungert; denn ihr sollt satt werden. Selig seid ihr, die ihr hier weint; denn ihr werdet lachen. 22 Selig seid ihr, so euch die Menschen hassen und euch absondern und schelten euch und verwerfen euren Namen als einen bösen um des Menschensohns willen. 23 Freut euch alsdann und hupfet; denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel. Desgleichen taten ihre Väter den Propheten auch./ Lukas 10,1-20-- 1 Darnach sonderte der HERR andere siebzig aus und sandte sie je zwei und zwei vor ihm her in alle Städte und Orte, da er wollte hinkommen, 2 und sprach zu ihnen: Die Ernte ist groß, der Arbeiter aber sind wenige. Bittet den HERRN der Ernte, daß er Arbeiter aussende in seine Ernte. 3 Gehet hin; siehe, ich sende euch als die Lämmer mitten unter die Wölfe. 4 Tragt keinen Beutel noch Tasche noch Schuhe und grüßet niemand auf der Straße. 5 Wo ihr in ein Haus kommt, da sprecht zuerst: Friede sei in diesem Hause! 6 Und so daselbst wird ein Kind des Friedens sein, so wird euer Friede auf ihm beruhen; wo aber nicht, so wird sich euer Friede wieder zu euch wenden. 7 In dem Hause aber bleibet, esset und trinket, was sie haben; denn ein Arbeiter ist seines Lohnes wert. Ihr sollt nicht von einem Hause zum anderen gehen. 8 Und wo ihr in eine Stadt kommt und sie euch aufnehmen, da esset, was euch wird vorgetragen; 9 und heilet die Kranken, die daselbst sind, und saget ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen. 10 Wo ihr aber in eine Stadt kommt, da sie euch nicht aufnehmen, da geht heraus auf ihre Gassen und sprecht: 11 Auch den Staub, der sich an uns gehängt hat von eurer Stadt, schlagen wir ab auf euch; doch sollt ihr wissen, daß euch das Reich Gottes nahe gewesen ist. 12 Ich sage euch: Es wird Sodom erträglicher gehen an jenem Tage denn solcher Stadt. 13 Weh dir Chorazin! Weh dir Bethsaida! Denn wären solche Taten zu Tyrus oder Sidon geschehen, die bei euch geschehen sind, sie hätten vorzeiten im Sack und in der Asche gesessen und Buße getan. 14 Doch es wird Tyrus und Sidon erträglicher gehen im Gericht als euch. 15 Und du, Kapernaum, die du bis an den Himmel erhoben bist, du wirst in die Hölle hinunter gestoßen werden. 16 Wer euch hört, der hört mich; und wer euch verachtet, der verachtet mich; wer aber mich verachtet, der verachtet den, der mich gesandt hat. 17 Die Siebzig aber kamen wieder mit Freuden und sprachen: HERR, es sind uns auch die Teufel untertan in deinem Namen. 18 Er sprach aber zu ihnen: Ich sah wohl den Satanas vom Himmel fallen als einen Blitz. 19 Sehet, ich habe euch Macht gegeben, zu treten auf Schlangen und Skorpione, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch beschädigen. 20 Doch darin freuet euch nicht, daß euch die Geister untertan sind. Freuet euch aber, daß eure Namen im Himmel geschrieben sind.
wie zur Zeit der Apostel in fast allen Christengemeinden Älteste herangebildet und eingesetzt wurden (lies Apgesch. 14,23; 20,17-21. 28-32)
Apostelgeschichte 14,23-- Und sie ordneten ihnen hin und her Älteste in den Gemeinden, beteten und fasteten und befahlen sie dem HERRN, an den sie gläubig geworden waren./ Apostelgeschichte 20,17-21.28-32-- 17 Aber von Milet sandte er gen Ephesus und ließ fordern die Ältesten von der Gemeinde. 18 Als aber die zu ihm kamen, sprach er zu ihnen: Ihr wisset, von dem Tage an, da ich bin nach Asien gekommen, wie ich allezeit bin bei euch gewesen 19 und dem HERRN gedient habe mit aller Demut und mit viel Tränen und Anfechtung, die mir sind widerfahren von den Juden, so mir nachstellten; 20 wie ich nichts verhalten habe, das da nützlich ist, daß ich's euch nicht verkündigt hätte und euch gelehrt, öffentlich und sonderlich; 21 und habe bezeugt, beiden, den Juden und Griechen, die Buße zu Gott und den Glauben an unsern HERRN Jesus Christus. ... 28 So habt nun acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, unter welche euch der heilige Geist gesetzt hat zu Bischöfen, zu weiden die Gemeinde Gottes, welche er durch sein eigen Blut erworben hat. 29 Denn das weiß ich, daß nach meinem Abschied werden unter euch kommen greuliche Wölfe, die die Herde nicht verschonen werden. 30 Auch aus euch selbst werden aufstehen Männer, die da verkehrte Lehren reden, die Jünger an sich zu ziehen. 31 Darum seid wach und denket daran, daß ich nicht abgelassen habe drei Jahre, Tag und Nacht, einen jeglichen mit Tränen zu vermahnen. 32 Und nun, liebe Brüder, ich befehle euch Gott und dem Wort seiner Gnade, der da mächtig ist, euch zu erbauen und zu geben das Erbe unter allen, die geheiligt werden.
so braucht des Herrn Sache auch heute überall, wo Er wirkt und Seelen rettet, solche, die mithelfen, mittragen, mitbeten und mitarbeiten im Werke Gottes und den übrigen ein Vorbild, ein Segen sind. (Lies Tit. 1,5-9; 2,1-8.)
Titus 1,5-9-- 5 Derhalben ließ ich dich in Kreta, daß du solltest vollends ausrichten, was ich gelassen habe, und besetzen die Städte hin und her mit Ältesten, wie ich dir befohlen haben; 6 wo einer ist untadelig, eines Weibes Mann, der gläubige Kinder habe, nicht berüchtigt, daß sie Schwelger und ungehorsam sind. 7 Denn ein Bischof soll untadelig sein als ein Haushalter Gottes, nicht eigensinnig, nicht zornig, nicht ein Weinsäufer, nicht raufen, nicht unehrliche Hantierung treiben; 8 sondern gastfrei, gütig, züchtig, gerecht, heilig, keusch, 9 und haltend ob dem Wort, das gewiß ist, und lehrhaft, auf daß er mächtig sei, zu ermahnen durch die heilsame Lehre und zu strafen die Widersprecher./ Titus 2,1-8-- 1 Du aber rede, wie sich's ziemt nach der heilsamen Lehre: 2 den Alten sage, daß sie nüchtern seien, ehrbar, züchtig, gesund im Glauben, in der Liebe, in der Geduld; 3 den alten Weibern desgleichen, daß sie sich halten wie den Heiligen ziemt, nicht Lästerinnen seien, nicht Weinsäuferinnen, gute Lehrerinnen; 4 daß sie die jungen Weiber lehren züchtig sein, ihre Männer lieben, Kinder lieben, 5 sittig sein, keusch, häuslich, gütig, ihren Männern untertan, auf daß nicht das Wort Gottes verlästert werde. 6 Desgleichen die jungen Männer ermahne, daß sie züchtig seien. 7 Allenthalben aber stelle dich selbst zum Vorbilde guter Werke, mit unverfälschter Lehre, mit Ehrbarkeit, 8 mit heilsamem und untadeligem Wort, auf daß der Widersacher sich schäme und nichts habe, daß er von uns möge Böses sagen
(Freitag 12. Mai 1922)