BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 4. Mose -- 017 (Des HERRN Auftrag an Mose, die Söhne Kehats im Alter zwischen 30 und 50 Jahren zu zählen)
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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
A. GOTTES GESETZ -- TEIL 7: VOLK, PRIESTER und LEVITEN (4. Mose 1:1-10:10)

12. Des HERRN Auftrag an Mose, die Söhne Kehats im Alter zwischen 30 und 50 Jahren zu zählen (4. Mose 4,1-3)


4. MOSE 4,1-3

1 Und der HERR redete mit Mose und Aaron und sprach: 2 Nimm die Summe der Kinder Kahath aus den Kindern Levi nach ihren Geschlechtern und Vaterhäusern, 3 von dreißig Jahren an bis ins fünfzigste Jahr, alle, die zum Dienst taugen, daß sie tun die Werke in der Hütte des Stifts.

Erst im Alter von 30 bis 50 Jahren durften die Leviten am Heiligtum dienen. Die jüngeren hatten jedenfalls zunächst in ihren Familien zu dienen. Wieviel gab es auch da für kräftige Hände und Schultern zu tragen, zu arbeiten bei diesem beständigen Wanderleben! Wie hatten die jungen Leviten Gelegenheit, sich in der Arbeit, in der Tragfähigkeit, in der Selbstlosigkeit zu üben im Blick auf ihren späteren Dienst am Heiligtum! - Dies alles ist sehr beachtenswert hinsichtlich des geistlichen Dienstes, der uns ja in den Leviten vorgebildet wird. Nicht daß wir buchstäblich sagen wollten: erst vom 30. Jahr an sollte ein Gläubiger in den eigentlichen Dienst des Herrn eintreten! Unsere heutige Lebenszeit ist kürzer als die der Menschen jener Zeit. Durch eine solch äußerliche Regel würde der Sache des Herrn viel kostbare Kraft verloren gehen! Auch ist ja nicht jeder Dienst für den Herrn rein geistlicher Art! Brüder und Schwestern, die in der Kranken- und Siechenpflege, an Kindern, an Armen oder in sonstigen Werken der Barmherzigkeit dem Herrn dienen wollen, sollten gewiß recht früh damit beginnen und ihre besten Kräfte dem Herrn in solcher Liebesarbeit zur Verfügung stellen!

Gott und dem Lamme zum Werkzeug der Ehre gereichen,
Das ist mit irdischer Herrlichkeit nicht zu vergleichen,
Jugend, ja du bist mitberufen dazu;
Laß nur die Zeit nicht verstreichen!
Opfre die schöne, die muntre, lebendige Blüte,
Opfre die Kräfte der Jugend mit frohem Gemüte
Jesu, dem Freund, der es am redlichsten meint -
Traue und dien’ Seiner Güte.

(Dienstag, 4. November 1919)

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