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a) Aaron soll den Leuchter nachts mit reinem Olivenöl der Israeliten leuchten lassen vor dem HERRN (3. Mose 24,1-4)
3. MOSE 24, 1.2
1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Gebiete den Kindern Israel, daß sie zu dir bringen gestoßenes lauteres Baumöl zur Leuchte, daß man täglich Lampen aufsetze
Wenn wir ein klares Zeugnis sein und für Gott leuchten wollen, so werden wir auf Haß und Widerstand in der Welt stoßen. Das Licht scheint in der Finsternis, aber die Finsternis erfaßt es nicht, nimmt es nicht an! (Vgl. Joh. 1,5; 1. Kor. 2,14.)
Die Menschen lieben die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke sind böse; trotzdem rettet Gott in Seiner Gnade alle, die irgend sich retten lassen! Und die Zeugen und Zeuginnen des Herrn werden gestärkt durch die herrliche Aussicht, daß die Finsternis vergeht! Uns leuchtet schon jetzt das wahrhaftige Licht, und wir dürfen es trotz aller Gegeneinflüsse ausstrahlen. Gott wird den Satan binnen kurzem unter unsere Füße zertreten und alle Finsternis aus Seiner Schöpfung vertreiben. So lange aber die Nacht der Sünde noch währt – sie ist schon weit vorgerückt und der Tag der kommenden Herrlichkeit ist nahe, „ein Morgen ohne Wolken“ – will Gott ein beständiges Zeugnis in der Welt haben. Der Herr Jesus ruft uns, den Seinen, zu: „Ihr seid das Licht der Welt!“ Mit dem Herzen stehen wir im Heiligtum, wie einst der goldene Leuchter: mit unserem praktischen Wandel stehen wir in der Welt als Zeugnis von der Gnade und Wahrheit Gottes in Christo Jesu. Leuchtest du für Gott?
(Samstag, 17. August 1918)