BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 3. Mose -- 237 (Das Passahfest: 14./15. des 1. Monats im Jahre)
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DAS DRITTE BUCH MOSE (Leviticus)
C. GOTTES GESETZ -- TEIL 6: HEILIGUNG (3. Mose 17-27)
8. Wöchentliche und jährliche Feiertage mit heiligen Versammlungen der Israeliten (3. Mose 23,1-44)

b) Das Passahfest: 14./15. des 1. Monats im Jahre (3. Mose 23,4-5)


3. MOSE 23,4.5 (Der Sabbat)

4 Dies sind aber die Feste des HERRN, die ihr die heiligen Feste heißen sollt, da ihr zusammenkommt. 5 Am vierzehnten Tage des ersten Monats gegen Abend ist des HERRN Passah.

Sehr bedeutsam war die Kleidung und Verfassung, in welcher die Israeliten das Passah in Ägypten aßen. (Lies 2. Mose 12,11.12.)

2. Mose 12,11.12 -- 11 Also sollt ihr's aber essen: Um eure Lenden sollt ihr gegürtet sein und eure Schuhe an den Füßen haben und Stäbe in euren Händen, und sollt's essen, als die hinwegeilen; denn es ist des HERRN Passah. 12 Denn ich will in derselben Nacht durch Ägyptenland gehen und alle Erstgeburt schlagen in Ägyptenland, unter den Menschen und unter dem Vieh, und will meine Strafe beweisen an allen Göttern der Ägypter, ich, der HERR.

Mit gegürteten Lenden und beschuhten Füßen, den Wanderstab in der Hand – so waren sie in jedem Hause versammelt um das geschlachtete Lamm und sättigten sich an ihm. Im Gegensatz zu den verhärteten, sorglosen Ägyptern, die nicht hören wollten auf die warnende Stimme Gottes durch Mose und deshalb nicht ahnten, was über sie kommen sollte in jener Nacht, waren die Israeliten wachend und bereit zum Auszug. – Auch wir, die durch Christum Erlösten, stehen dicht vor unserem Auszug aus dieser Welt. Jesus, das Lamm Gottes, hat „Sich Selbst für unsere Sünden hingegeben, auf daß Er uns herausnehme aus der gegenwärtigen bösen Welt.“ (Gal. 1,4.)

Galater 1,4 -- der sich selbst für unsere Sünden gegeben hat, daß er uns errettete von dieser gegenwärtigen, argen Welt nach dem Willen Gottes und unseres Vaters

Als der Auferstandene ruft Er uns vom Himmel zu: „Ich will wiederkommen und euch zu Mir nehmen, auf daß ihr seiet, wo Ich bin!“ (Joh. 14,3.) – So sollen wir denn als solche, die mit Herz und Gesinnung gelöst sind von Welt und Sünde, mit unserem ganzen Wesen und Verhalten vor den Menschen um uns her bekennen und zeigen, daß wir als Erlöste des Herrn hier auf Erden nur durchreisende Pilger und Fremdlinge sind, die Gott angehören und dem Himmel zustreben. (Lies Phil. 3,17-21; Hebr. 11,9.10.13-16; Joh. 17,9-17.)

Philipper 3,17-21 -- 17 Folget mir, liebe Brüder, und sehet auf die, die also wandeln, wie ihr uns habt zum Vorbilde. 18 Denn viele wandeln, von welchen ich euch oft gesagt habe, nun aber sage ich auch mit Weinen, daß sie sind die Feinde des Kreuzes Christi, 19 welcher Ende ist die Verdammnis, welchen der Bauch ihr Gott ist, und deren Ehre zu Schanden wird, die irdisch gesinnt sind. 20 Unser Wandel aber ist im Himmel, von dannen wir auch warten des Heilands Jesu Christi, des HERRN, 21 welcher unsern nichtigen Leib verklären wird, daß er ähnlich werde seinem verklärten Leibe nach der Wirkung, mit der er kann auch alle Dinge sich untertänig machen / Hebräer 11,9.10.13-16 -- 9 Durch den Glauben ist er ein Fremdling gewesen in dem verheißenen Lande als in einem fremden und wohnte in Hütten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung; 10 denn er wartete auf eine Stadt, die einen Grund hat, deren Baumeister und Schöpfer Gott ist. ... 13 Diese alle sind gestorben im Glauben und haben die Verheißung nicht empfangen, sondern sie von ferne gesehen und sich ihrer getröstet und wohl genügen lassen und bekannt, daß sie Gäste und Fremdlinge auf Erden wären. 14 Denn die solches sagen, die geben zu verstehen, daß sie ein Vaterland suchen. 15 Und zwar, wo sie das gemeint hätten, von welchem sie waren ausgezogen, hatten sie ja Zeit, wieder umzukehren. 16 Nun aber begehren sie eines bessern, nämlich eines himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, zu heißen ihr Gott; denn er hat ihnen eine Stadt zubereitet. / Johannes 17,9-17 -- 9 Ich bitte für sie und bitte nicht für die Welt, sondern für die, die du mir gegeben hast; denn sie sind dein. 10 Und alles, was mein ist, das ist dein, und was dein ist, das ist mein; und ich bin in ihnen verklärt. 11 Und ich bin nicht mehr in der Welt; sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, die du mir gegeben hast, daß sie eins seien gleichwie wir. 12 Dieweil ich bei ihnen war in der Welt, erhielt ich sie in deinem Namen. Die du mir gegeben hast, die habe ich bewahrt, und ist keiner von ihnen verloren, als das verlorene Kind, daß die Schrift erfüllet würde. 13 Nun aber komme ich zu dir und rede solches in der Welt, auf daß sie in ihnen haben meine Freude vollkommen. 14 Ich habe ihnen gegeben dein Wort, und die Welt haßte sie; denn sie sind nicht von der Welt, wie ich denn auch nicht von der Welt bin. 15 Ich bitte nicht, daß du sie von der Welt nehmest, sondern daß du sie bewahrst vor dem Übel. 16 Sie sind nicht von der Welt, gleichwie ich auch nicht von der Welt bin. 17 Heilige sie in deiner Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit.

Wir wissen, daß unsere Tage auf Erden gezählt sind. Laßt sie uns deshalb fleißig und treu ausnützen im Dienst und Zeugnis für unseren herrlichen Herrn, den wir bald von Angesicht zu Angesicht schauen werden! (Lies 1. Petr. 1,13-21.)

1. Petrus 1,13-21 -- 13 Darum so begürtet die Lenden eures Gemütes, seid nüchtern und setzet eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch angeboten wird durch die Offenbarung Jesu Christi, 14 als gehorsame Kinder, und stellt euch nicht gleichwie vormals, da ihr in Unwissenheit nach den Lüsten lebtet; 15 sondern nach dem, der euch berufen hat und heilig ist, seid auch ihr heilig in allem eurem Wandel. 16 Denn es steht geschrieben: "Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig." 17 Und sintemal ihr den zum Vater anruft, der ohne Ansehen der Person richtet nach eines jeglichen Werk, so führt euren Wandel, solange ihr hier wallt, mit Furcht 18 und wisset, daß ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem eitlen Wandel nach väterlicher Weise, 19 sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes, 20 der zwar zuvor ersehen ist, ehe der Welt Grund gelegt ward, aber offenbart zu den letzten Zeiten um euretwillen, 21 die ihr durch ihn glaubet an Gott, der ihn auferweckt hat von den Toten und ihm die Herrlichkeit gegeben, auf daß ihr Glauben und Hoffnung zu Gott haben möchtet.

(Mittwoch, 16. Januar 1918)

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