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i) Die siebentägige Speisung Aarons und seiner Söhne im Heiligtum (3. Mose 8,31-36)
3. MOSE 8,33-36
33 Und sollt in sieben Tagen nicht ausgehen von der Tür der Hütte des Stifts bis an den Tag, da die Tage eures Füllopfers aus sind; denn sieben Tage sind eure Hände gefüllt, 34 wie es an diesem Tage geschehen ist; der HERR hat's geboten zu tun, auf daß ihr versöhnt seid. 35 Und sollt vor der Tür der Hütte des Stifts Tag und Nacht bleiben sieben Tage lang und sollt nach dem Gebot des HERRN tun, daß ihr nicht sterbet; denn also ist mir's geboten. 36 Und Aaron und seine Söhne taten alles, was ihnen der HERR geboten hatte durch Mose.
Die Weihung der Priester dauerte sieben Tage lang; während derselben durften sie den Vorhof des Heiligtums nicht verlassen, sondern hatten in der Gegenwart Gottes zu bleiben und durften sich von den dargebrachten Opfern sättigen. Wir erblicken in diesen „sieben Tagen“ ein Bild der Jetztzeit und es ist von großer Wichtigkeit für uns als Priester Gottes, daß wir die Bedeutung derselben im geistlichen Sinn erfassen! Wir werden gewiesen, diese Zeit auszukaufen, indem wir „mit Herzensentschluß bei dem Herrn verharren“, „in Seiner Gnade und Erkenntnis wachsen“ und uns durch den Gott des Friedens „völlig heiligen“ lassen (Eph. 5,16; Apgesch. 11,23; 1. Thess. 5,23).
Er sagt: „Glückselig der Mensch, der auf Mich hört, indem er an Meinen Türen wacht Tag für Tag – die Pfosten meiner Tore hütet!“ (Spr. 8,34.)
Wie wichtig ist es daher für alle wahren Christen, in der Gegenwart Gottes zu bleiben, in der Gemeinschaft mit Jesus und untereinander befestigt zu werden! Auch ist es von größter Bedeutung für uns, wie einst für die Söhne Aarons, „die Vorschriften Jehovas zu beobachten“, denn auch für uns heißt es: „Wenn ihr nach dem Fleische lebet, so werdet ihr sterben“ (Röm. 8,13).