BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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DAS DRITTE BUCH MOSE (Leviticus)
A - Das Gesetz der Opfer (3. Mose 1-7)

8. Speisopfer und Anderes (3. Mose 6,7-16)


3. MOSE 6,7-11 und 7,9-10

6,7 Und das ist das Gesetz des Speisopfers, das Aarons Söhne opfern sollen vor dem HERRN auf dem Altar. 8 Es soll einer abheben eine Handvoll Semmelmehl vom Speisopfer und vom Öl und den ganzen Weihrauch, der auf dem Speisopfer liegt, und soll's anzünden auf dem Altar zum süßen Geruch, ein Gedächtnis dem HERRN. 9 Das übrige aber sollen Aaron und seine Söhne verzehren und sollen's ungesäuert essen an heiliger Stätte, im Vorhof der Hütte des Stifts. 10 Sie sollen's nicht mit Sauerteig backen; denn es ist ihr Teil, den ich ihnen gegeben habe von meinem Opfer. Es soll ihnen ein Hochheiliges sein gleichwie das Sündopfer und Schuldopfer. 11 Was männlich ist unter den Kindern Aarons, die sollen's essen. Das sei ein ewiges Recht euren Nachkommen an den Opfern des HERRN: es soll sie niemand anrühren, er sei denn geweiht. … 7,9 Und alles Speisopfer, das im Ofen oder auf dem Rost oder in der Pfanne gebacken ist, soll dem Priester gehören, der es opfert. 10 Und alles Speisopfer, das mit Öl gemengt oder trocken ist, soll aller Kinder Aarons sein, eines wie des andern.

Nach Darbringung des Gedächtnisteils kam das Speisopfer den Priestern zu. Es ist das Vorrecht der Gläubigen als Priester Gottes, den Herrn Jesum in Seinem vollkommenen Leben als Mensch auf Erden mit Glaubensaugen anzuschauen. Ja, unsere Seele darf sich an Ihm, dem „wahrhaftigen Brot aus dem Himmel“ (Johannes 6,32), sättigen. Er sagt: „Ich bin das Brot des Lebens; wer zu Mir kommt, wird nicht hungern, und wer an Mich glaubt, wird nimmermehr dürsten“ (Johannes 6,35). In dessen das Speisopfer war „ein Hochheiliges“; nur „an heiliger Stätte“, d. h. im Vorhof der Stiftshütte, durften die Priester es essen. Jeder Gläubige ist ein Priester in Gottes Augen. Wenn er jedoch nicht durch Glauben seine hohe Berufung erkennt und würdig derselben wandelt, so wird seine Seele sich nicht wahrhaft an Jesus, dem herrlichen Speisopfer, erquicken. Und doch ist es sein „für ewig bestimmtes“ köstliches Teil! Aber praktische Heiligung, Gelöstsein von der Welt und der Sünde, ist unbedingt erforderlich. Ach, es gibt viele Gläubige, viele „Priester Gottes“, welche sich nicht in Wahrheit erquicken und freuen können an Jesus! Warum nicht? Weil sie nicht „an Heiliger Stätte“, nicht in Gottes Gegenwart und Gemeinschaft, stehen mit ihrem Herzen und praktischen Leben. Sie können keinen Gebrauch machen von ihren Vorrechten, weil sie nicht treu sind. Wann werden sie „sich reinigen von jeder Befleckung des Fleisches und des Geistes“? (Sonnabend, 10.7.1915)

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Zuletzt geändert am 14.07.2013 22:23 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)