BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 740 ( Jakobs Weissagungen über seine zwölf Söhne )
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
F. JOSEF und wie Israel nach Ägypten kam (1. Mose 37,1 - 50,26)

47. Jakobs Weissagungen über seine zwölf Söhne (1. Mose 49,1-27)

j) Weissagung über JOSEF, Jakobs Sohn von Rahel (1. Mose 49,22-26)


1. MOSE 49,26

Die Segen deines Vaters gehen stärker denn die Segen meiner Voreltern, nach Wunsch der Hohen in der Welt, und sollen kommen auf das Haupt Josephs und auf den Scheitel des Geweihten unter seinen Brüdern.

1. THESSALONICHER 5,23.24

23 Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch, und euer Geist ganz samt Seele und Leib müsse bewahrt werden unsträflich auf die Zukunft unsers HERRN Jesu Christi. 24 Getreu ist er, der euch ruft; er wird's auch tun.

Joseph war der Abgesonderte, der Gottgeweihte unter seinen Brüdern! Die Bibel zeigt uns an vielen Stellen, daß der Herr unter Seinen Gläubigen solche sucht, die in der ganzen Weihe für Ihn verharren. Als Abraham, der Vater und das Vorbild aller wahren Glaubenden, von Gott berufen wurde, da offenbarte Gott ihm Seine Herrlichkeit und löste ihn aus seinen natürlichen Beziehungen hier in der Welt! [Lies Apg. 7,2-4; Neh. 9,7.8.]

Apostelgeschichte 7,2-4-- 2 Er aber sprach: Liebe Brüder und Väter, höret zu. Der Gott der Herrlichkeit erschien unserm Vater Abraham, da er noch in Mesopotamien war, ehe er wohnte in Haran, 3 und sprach zu ihm: Gehe aus deinem Lande und von deiner Freundschaft und zieh in ein Land, das ich dir zeigen will. 4 Da ging er aus der Chaldäer Lande und wohnte in Haran. Und von dort, da sein Vater gestorben war, brachte er ihn herüber in dies Land, darin ihr nun wohnet / Nehemia 9,7.8 -- 7 Du bist der HERR, Gott, der du Abram erwählt hast und ihn von Ur in Chaldäa ausgeführt und Abraham genannt 8 und sein Herz treu vor dir gefunden und einen Bund mit ihm gemacht, seinem Samen zu geben das Land der Kanaaniter, Hethiter, Amoriter, Pheresiter, Jebusiter und Girgasiter; und hast dein Wort gehalten, denn du bist gerecht.

Die Welt ist durch Sünde und Finsternis, durch die Oberherrschaft des Teufels so verderbt, daß Gott Sich genötigt sieht, alle diejenigen, die Ihm gehören wollen, aus ihr herauszuführen, ihr Herz und ihren Wandel vom Sichtbaren zu lösen. Er beruft sie und macht sie tüchtig für den Himmel und für die Herrlichkeit. Wir lesen in 1. Joh. 5,19: „Die ganze Welt liegt in der Gewalt des Bösen!“ Lieber Bruder und liebe Schwester, Gott braucht in dieser von Ihm abgefallenen Welt Menschen, die Ihm voll und ganz hingegeben sind – die es für ihre höchste Ehre und Freude achten, Ihm geheiligt zu sein, Ihm zur Verfügung zu stehen, für Seinen Dienst da zu sein! (Lies 2. Kor. 5,14.15; Gal. 1,3-5.15-24.)

2. Korinther 5,14.15 -- 14 Denn die Liebe Christi dringt in uns also, sintemal wir halten, daß, so einer für alle gestorben ist, so sind sie alle gestorben; 15 und er ist darum für alle gestorben, auf daß die, so da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist. / Galater 1,3-5.15-24 -- 3 Gnade sei mit euch und Friede von Gott, dem Vater, und unserm HERRN Jesus Christus, 4 der sich selbst für unsere Sünden gegeben hat, daß er uns errettete von dieser gegenwärtigen, argen Welt nach dem Willen Gottes und unseres Vaters 5 welchem sei Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. ... 15 Da es aber Gott wohl gefiel, der mich von meiner Mutter Leibe an hat ausgesondert, daß er seinen Sohn offenbarte in mir, daß ich ihn durchs Evangelium verkündigen sollte unter den Heiden: alsobald fuhr ich zu und besprach mich nicht darüber mit Fleisch und Blut 17 kam auch nicht gen Jerusalem zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern zog hin nach Arabien und kam wiederum gen Damaskus 18 Darnach über drei Jahre kam ich nach Jerusalem, Petrus zu schauen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm. 19 Der andern Apostel aber sah ich keinen außer Jakobus, des HERRN Bruder. 20 Was ich euch aber schreibe, siehe, Gott weiß, ich lüge nicht! 21 Darnach kam ich in die Länder Syrien und Zilizien. 22 Ich war aber unbekannt von Angesicht den christlichen Gemeinden in Judäa. 23 Sie hatten aber allein gehört, daß, der uns weiland verfolgte, der predigt jetzt den Glauben, welchen er weiland verstörte, 24 und priesen Gott über mir.

Gehörst du zu diesen? Auch du stehst heute vor einer ernsten Entscheidung! Entweder du dienst Gott mit deiner ganzen Kraft und führst ein glückliches und gesegnetes Leben, oder deine Hingabe ist nur eine halbe und Gott wird nicht durch dich verherrlicht. Bist du dir jeden Tag bewußt, daß die Ehre und die Verherrlichung Gottes das höchste Ziel jedes Kindes Gottes sein soll? „Ich bitte euch daher, meine geliebten Brüder und Schwestern: Weiht euch Gott aus Dankbarkeit für Seine großen Erbarmungen; weiht Ihm euren Leib als ein lebendiges, heiliges und Ihm wohlgefälliges Opfer. Das sei euer verständnisvoller Dienst für Gott!“ [Lies Röm. 12,1.2; vgl. 4. Mose 6,1-21.]

Römer 12,1.2 -- 1 Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, daß ihr eure Leiber begebet zum Opfer, das da lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei, welches sei euer vernünftiger Gottesdienst. 2 Und stellet euch nicht dieser Welt gleich, sondern verändert euch durch die Erneuerung eures Sinnes, auf daß ihr prüfen möget, welches da sei der gute, wohlgefällige und vollkommene Gotteswille. / 4. Mose 6,1-21 -- 1 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Sage den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn ein Mann oder Weib ein besonderes Gelübde tut, dem HERRN sich zu enthalten, 3 der soll sich Weins und starken Getränks enthalten; Weinessig oder Essig von starkem Getränk soll er auch nicht trinken, auch nichts, das aus Weinbeeren gemacht wird; er soll weder frische noch dürre Weinbeeren essen. 4 Solange solch ein Gelübde währt, soll er nichts essen, das man vom Weinstock macht, vom Weinkern bis zu den Hülsen. 5 Solange die Zeit solches seines Gelübdes währt, soll kein Schermesser über sein Haupt fahren, bis das die Zeit aus sei, die er dem HERRN gelobt hat; denn er ist heilig und soll das Haar auf seinem Haupt lassen frei wachsen. 6 Die ganze Zeit über, die er dem HERRN gelobt hat, soll er zu keinem Toten gehen. 7 Er soll sich auch nicht verunreinigen an dem Tod seines Vaters, seiner Mutter, seines Bruders oder seiner Schwester; denn das Gelübde seines Gottes ist auf seinem Haupt. 8 Die ganze Zeit seines Gelübdes soll er dem HERRN heilig sein. 9 Und wo jemand vor ihm unversehens plötzlich stirbt, da wird das Haupt seines Gelübdes verunreinigt; darum soll er sein Haupt scheren am Tage seiner Reinigung, das ist am siebenten Tage. 10 Und am achten Tage soll er zwei Turteltauben bringen oder zwei junge Tauben zum Priester vor die Tür der Hütte des Stifts. 11 Und der Priester soll eine zum Sündopfer und die andere zum Brandopfer machen und ihn versöhnen, darum daß er sich an einem Toten versündigt hat, und also sein Haupt desselben Tages heiligen, 12 daß er dem HERRN die Zeit seines Gelübdes aushalte. Und soll ein jähriges Lamm bringen zum Schuldopfer. Aber die vorigen Tage sollen umsonst sein, darum daß sein Gelübde verunreinigt ist. 13 Dies ist das Gesetz des Gottgeweihten: wenn die Zeit seines Gelübdes aus ist, so soll man ihn bringen vor die Tür der Hütte des Stifts. 14 Und er soll bringen sein Opfer dem HERRN, ein jähriges Lamm ohne Fehl zum Brandopfer und ein jähriges Schaf ohne Fehl zum Sündopfer und einen Widder ohne Fehl zum Dankopfer 15 und einen Korb mit ungesäuerten Kuchen von Semmelmehl, mit Öl gemengt, und ungesäuerte Fladen, mit Öl bestrichen, und ihre Speisopfer und Trankopfer. 16 Und der Priester soll's vor den HERRN bringen und soll sein Sündopfer und sein Brandopfer machen. 17 Und den Widder soll er zum Dankopfer machen dem HERRN samt dem Korbe mit den ungesäuerten Brot; und soll auch sein Speisopfer und sein Trankopfer machen. 18 Und der Geweihte soll das Haupt seines Gelübdes scheren vor der Tür der Hütte des Stifts und soll das Haupthaar seines Gelübdes nehmen und aufs Feuer werfen, das unter dem Dankopfer ist. 19 Und der Priester soll den gekochten Bug nehmen von dem Widder und einen ungesäuerten Kuchen aus dem Korbe und einen ungesäuerten Fladen und soll's dem Geweihten auf sein Hände legen, nachdem er sein Gelübde abgeschoren hat, 20 und der Priester soll's vor dem HERRN weben. Das ist heilig dem Priester samt der Webebrust und der Hebeschulter. Darnach mag der Geweihte Wein trinken. 21 Das ist das Gesetz des Gottgeweihten, der sein Opfer dem HERRN gelobt wegen seines Gelübdes, außer dem, was er sonst vermag; wie er gelobt hat, soll er tun nach dem Gesetz seines Gelübdes.

(Samstag, 10. Juli 1954)

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