BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
F. JOSEF und wie Israel nach Ägypten kam (1. Mose 37,1 - 50,26)

43. Josef verkauft den Ägyptern Getreide für all ihr Geld, Vieh, Land und ihre Leiber. Seither gehört 20 % des Ertrags dem Pharao (1. Mose 47,13-26)


1. MOSE 47,25

25 Sie sprachen: Du hast uns am Leben erhalten; laß uns nur Gnade finden vor dir, unserm Herrn, so wollen wir gerne Pharao leibeigen sein.

1. PETRUS 1,18.19

18 und wisset, daß ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem eitlen Wandel nach väterlicher Weise, 19 sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes

Knechte des Pharao wollten die Ägypter sein, und Leibeigene, Sklaven Jesu Christi, dürfen wir sein, die wir uns haben waschen lassen in Seinem Blut! Es ist der größte Ruhm und die größte Glückseligkeit, ein Eigentum des Heilandes zu sein und Ihm völlig zur Verfügung zu stehen! Paulus schreibt: „Christus hat Sich SeIbst für unsere Sünden geopfert, damit wir dem Herzen und dem Wandel nach schon jetzt herausgenommen seien aus der gegenwärtigen bösen Welt und Zeit!“ Dieser Gedanke, daß Jesus ihn so teuer erkauft hatte; erfüllte des Apostels Herz mit tiefer Dankbarkeit und Gegenliebe, und er wollte daher nichts anderes als stündlich seinem Lebensretter geweiht sein! [Vgl. Phil. 1,20-24; 1. Thess. 1,9.10.]

Philipper 1,20-24 -- 20 wie ich sehnlich warte und hoffe, daß ich in keinerlei Stück zu Schanden werde, sondern daß mit aller Freudigkeit, gleichwie sonst allezeit also auch jetzt, Christus hoch gepriesen werde an meinem Leibe, es sei durch Leben oder durch Tod. 21 Denn Christus ist mein Leben, und Sterben ist mein Gewinn. 22 Sintemal aber im Fleisch leben dient, mehr Frucht zu schaffen, so weiß ich nicht, welches ich erwählen soll. 23 Denn es liegt mir beides hart an: ich habe Lust, abzuscheiden und bei Christo zu sein, was auch viel besser wäre; 24 aber es ist nötiger, im Fleisch bleiben um euretwillen./ 1. Thessalonicher 1,9.10-- 9 Denn sie selbst verkündigen von euch, was für einen Eingang wir zu euch gehabt haben und wie ihr bekehrt seid zu Gott von den Abgöttern, zu dienen dem lebendigen und wahren Gott 10 und zu warten auf seinen Sohn vom Himmel, welchen er auferweckt hat von den Toten, Jesum, der uns von dem zukünftigen Zorn erlöst.

Ist dies auch dein tägliches Anliegen, lieber Leser? Begehrst auch du danach, dein kurzes Erdenleben Tag für Tag so auszufüllen, daß Er, der einst am Kreuz für dich starb, verherrlicht wird? Kannst du auch mit einstimmen: „Es lebt ja keiner von uns für sich, und auch keiner stirbt für sich. Leben wir, so leben wir für den Herrn, sterben wir, so sterben wir für den Herrn, im Leben und Sterben sind wir des Herrn Jesu Eigentum!“ Eine treue Dienerin Jesu Christi sagte einst: „Das ist die höchste Freiheit mir, gebunden sein, Herr, an Deinen Sinn!“ – Es ist mein Wunsch und mein Gebet, daß wir, die wir diese Zeilen lesen, durch diese Ägypter, die sich dem Pharao so völlig hingaben, nicht beschämt werden, sondern daß wir unser Leben dem Sohn Gottes ganz zu Füßen legen und Ihm geweiht sind allezeit und in allem! Was das aber in Wirklichkeit im täglichen Leben bedeutet, wollen wir uns heute zeigen lassen! (Lies Gal. 2,20; 2. Tim. 2,20-22.)

Galater 2,20 -- Ich lebe aber; doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich in dem Glauben des Sohnes Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dargegeben. / 2. Timotheus 2,20-22 -- 20 In einem großen Hause aber sind nicht allein goldene und silberne Gefäße, sondern auch hölzerne und irdene, und etliche zu Ehren, etliche aber zu Unehren. 21 So nun jemand sich reinigt von solchen Leuten, der wird ein geheiligtes Gefäß sein zu Ehren, dem Hausherrn bräuchlich und zu allem guten Werk bereitet. 22 Fliehe die Lüste der Jugend; jage aber nach der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe, dem Frieden mit allen, die den HERRN anrufen von reinem Herzen.

(Dienstag, 13. April 1954)

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Zuletzt geändert am 04.01.2021 10:33 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)