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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 515 ( Jakob werden von der Lea vier Söhne geboren: RUBEN, SIMEON, LEVI und JUDA )
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
E. JAKOB, seine Verwandtschaft und seine zwölf Söhne (1. Mose 25,19 - 36,43)

24. Jakob werden von der Lea vier Söhne geboren: RUBEN, SIMEON, LEVI und JUDA (1. Mose 29,31-35)


1. MOSE 29,31-35

31 Da aber der HERR sah, daß Lea unwert war, machte er sie fruchtbar; Rahel aber war unfruchtbar. 32 Und Lea ward schwanger und gebar einen Sohn; den hieß sie Ruben, und sprach: Der HERR hat angesehen mein Elend; nun wird mich mein Mann liebhaben. 33 Und ward abermals schwanger und gebar einen Sohn und sprach: Der HERR hat gehört, daß ich unwert bin, und hat mir diesen auch gegeben. Und sie hieß ihn Simeon. 34 Abermals ward sie schwanger und gebar einen Sohn und sprach: Nun wird mein Mann mir doch zugetan sein, denn ich habe ihm drei Söhne geboren. Darum hieß sie ihn Levi. 35 Zum vierten ward sie schwanger und gebar einen Sohn und sprach: Nun will ich dem HERRN danken. Darum hieß sie ihn Juda. Und hörte auf, Kinder zu gebären.

RÖMER 8,18

Denn ich halte es dafür, daß dieser Zeit Leiden der Herrlichkeit nicht wert sei, die an uns soll offenbart werden.

2. KORINTHER 4,16-18

16 Darum werden wir nicht müde; sondern, ob unser äußerlicher Mensch verdirbt, so wird doch der innerliche von Tag zu Tag erneuert. 17 Denn unsre Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen wichtige Herrlichkeit 18 uns, die wir nicht sehen auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.

Schwer mag es Lea gewesen sein, von ihrem Manne so kalt und oft sogar unfreundlich behandelt zu werden; denn die ganze Liebe seines Herzens gehörte ihrer Schwester Rahel. Doch sie fügte sich in dies schwere Los und Gott segnete sie und ließ sie tiefe innere Wirkungen Seiner Gnade erfahren. Vor allem· schenkte Er ihr eine Reihe von Söhnen, während Rahel zunächst unfruchtbar blieb. Als ihr der erste Sohn geboren wurde, da nannte sie ihn Ruben, d. h.: „Seht, ein Sohn!“ Dazu bemerkte sie: „Der Herr hat mein Elend angesehen, nun wird mich mein Mann lieben!“ [Lies Röm. 5,3-5; Jak. 1,2-4.]

Römer 5,3-5 -- 3 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Trübsale, dieweil wir wissen, daß Trübsal Geduld bringt; 4 Geduld aber bringt Erfahrung; Erfahrung aber bringt Hoffnung; 5 Hoffnung aber läßt nicht zu Schanden werden. Denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unser Herz durch den heiligen Geist, welcher uns gegeben ist. / Jakobus 1,2-4 -- 2 Meine lieben Brüder, achtet es für eitel Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen fallet, 3 und wisset, daß euer Glaube, wenn er rechtschaffen ist, Geduld wirkt. 4 Die Geduld aber soll festbleiben bis ans Ende, auf daß ihr seid vollkommen und ganz und keinen Mangel habet.

Den zweiten Sohn nannte sie Simeon, d. h.: „Erhörung“, „denn der Herr hat weggenommen, daß ich mißachtet bin, deshalb hat Er mir diesen Sohn gegeben!“ Ebenso hofft sie bei der Geburt des dritten Sohnes: „Nun wird mein Mann sich mir anschließen, denn ich habe ihm drei Söhne geboren!“ So nennt sie diesen dritten Sohn Levi, d. h.: „Anhänglichkeit“. Bei der Geburt des vierten Sohnes ruft sie aus: „Diesmal will ich den Herrn preisen!“ und gibt ihm den Namen Juda, d. h.: „Lobpreis“. Zuerst hatte Lea noch irdische Wünsche; denn sie liebte Jakob nicht weniger als Rahel ihn liebte. Aber in den Führungen des Herrn in ihrem Leben kam sie dahin, ganz von sich und ihren Wünschen abzusehen und allein auf den Herrn zu blicken. (Lies Ps. 73,25-28; 37,1-9.)

Psalm 73,25-28 -- 25 Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde. 26 Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil. 27 Denn siehe, die von dir weichen, werden umkommen; du bringest um, alle die von dir abfallen. 28 Aber das ist meine Freude, daß ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setzte auf den Herrn HERRN, daß ich verkündige all dein Tun. / Psalm 37,1-9 -- 1 Ein Psalm Davids. Erzürne dich nicht über die Bösen; sei nicht neidisch auf die Übeltäter. 2 Denn wie das Gras werden sie bald abgehauen, und wie das grüne Kraut werden sie verwelken. 3 Hoffe auf den HERRN und tue Gutes; bleibe im Lande und nähre dich redlich. 4 Habe Deine Lust am HERRN; der wird dir geben, was dein Herz wünschet. 5 Befiehl dem HERRN deine Wege und hoffe auf ihn; er wird's wohl machen 6 und wird deine Gerechtigkeit hervorbringen wie das Licht und dein Recht wie den Mittag. 7 Sei stille dem HERRN und warte auf ihn; erzürne dich nicht über den, dem sein Mutwille glücklich fortgeht. 8 Steh ab vom Zorn und laß den Grimm, erzürne dich nicht, daß du nicht auch übel tust. 9 Denn die Bösen werden ausgerottet; die aber des HERRN harren, werden das Land erben.

So wird sie schließlich die Mutter des Juda, des Stammvaters des kommenden Messias. Solange sie noch so unruhig war durch die eigenen Wünsche, die ihr Herz bewegten, konnte sie das nicht, werden, erst mußte ihr Inneres stille geworden sein zu Gott, dann erst konnte ihr Juda, der Träger der Verheißung, geschenkt werden! Wirklich, es ist wichtig, all die Schmerzen, Kämpfe und Siege wahrzunehmen, die unser neuer Mensch durchlebt, wenn wir in den Schickungen, Nöten und Proben unseres Lebens Schritt für Schritt die Lektionen wirklich lernen dürfen, die der Herr uns eindrücklich und wichtig machen will! ([Röm. 8,28.35-39]; 2. Tim. 2,11.12.)

Römer 8,28.35-39 -- 28 Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind. ... 35 Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Fährlichkeit oder Schwert? 36 wie geschrieben steht: "Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe." 37 Aber in dem allem überwinden wir weit um deswillen, der uns geliebt hat. 38 Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39 weder Hohes noch Tiefes noch keine andere Kreatur mag uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserm HERRN. / 2. Timotheus 2,11.12 -- 11 Das ist gewißlich wahr: Sterben wir mit, so werden wir mitleben; 12 dulden wir, so werden wir mitherrschen; verleugnen wir, so wird er uns auch verleugnen;

(Donnerstag, 13. November 1952)

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