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32. Der HERR vernichtet Sodom und Gomorra. Lots Frau sah hinter sich und ward zur Salzsäule (1. Mose 19,23-26)
1. MOSE 19,26
26 Und sein Weib sah hinter sich und ward zur Salzsäule.
JESAJA 1,16-20
16 Waschet, reiniget euch, tut euer böses Wesen von meinen Augen, laßt ab vom Bösen; 17 lernet Gutes tun, trachtet nach Recht, helfet dem Unterdrückten, schaffet dem Waisen Recht, führet der Witwe Sache. 18 So kommt denn und laßt uns miteinander rechten, spricht der HERR. Wenn eure Sünde gleich blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden; und wenn sie gleich ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden. 19 Wollt ihr mir gehorchen, so sollt ihr des Landes Gut genießen. 20 Weigert ihr euch aber und seid ungehorsam, so sollt ihr vom Schwert gefressen werden; denn der Mund des HERRN sagt es.
MICHA 7,18.19
18 Wo ist solch ein Gott, wie du bist, der die Sünde vergibt und erläßt die Missetat den übrigen seines Erbteils, der seinen Zorn nicht ewiglich behält! denn er ist barmherzig. 19 Er wird sich unser wieder erbarmen, unsere Missetaten dämpfen und alle unsre Sünden in die Tiefen des Meeres werfen.
„Lots Frau aber schaute hinter sich zurück, da wurde sie zur Salzsäule!“ Ganz eindrücklich hatte der Herr gesprochen: „Eile, rette dich um deines Lebens willen und blicke nicht hinter dich!“ Gottes Rettungsbefehle sind auch heute für jeden Menschen Gnadenbefehle. Es gilt, sofort gehorsam zu sein und dem Verderben entfliehen; sonst ist es für ewig zu spät! Das sehen wir an Lots Frau. Schon viele Menschen sind durch den Ruf Gottes: „Eile, rette deine Seele“ zu einer tiefgreifenden Lebenswende und zum ewigen Heil noch rechtzeitig gelangt! – Wahrlich, es ist das Allerdringendste, das es für einen Menschen geben kann, seine unsterbliche Seele in Sicherheit zu bringen, weil ja der Zorn und das Strafgericht des Allmächtigen bereits über der Welt schwebt und über jedem Menschen, der noch nicht persönliche Bergung und Sicherheit in Jesus Christus, dem Sohne Gottes, gesucht und gefunden hat! Die Schrift sagt klar und unmissverständlich: „Wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat auch das Leben nicht und geht für ewig verloren! Wer sich dagegen dem Sohne Gottes huldigend anvertraut – in Buße und Glauben mit seiner großen Sündenschuld Zuflucht zu Ihm nimmt, der kann heute noch durchdringen zum ewigen Leben und zum ewigen Heil!“ [Lies Röm. 9,15; 10,11-13.]
Wie dringend war doch die Eile, die Gott hier Lot und seiner Familie gebot: Jeden Augenblick konnte der entsetzliche Untergang, den Gott, der heilige Richter, angekündigt hatte, auf Sodom herabstürzen. – Auch heute kann kein unerlöster Mensch wissen und sagen, ob er in der nächsten Stunde noch Bergung und Rettung von seinen Sünden in Christus finden kann! Auf einmal heißt es: „Und die Tür zum ewigen Heil ward verschlossen!“ Jetzt steht sie noch offen und Jesus Selbst spricht: „Ich bin für euch die Tür zu Gott und zum ewigen Heil!“ [Lies Hebr. 4,6.7; Röm. 5,15-19; vgl. Jes. 55,1-3.6.7.]
(Montag, 16. April 1951)