BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose – 224 (Die Tiere, die zu Noah in die Arche gingen)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
C. NOAH und seine Nachkommen (1. Mose 6,1 - 11,9)

6. Die Tiere, die zu Noah in die Arche gingen (1. Mose 7,1-16)


1. MOSE 7,1-9.13-16

1 Und der HERR sprach zu Noah: Gehe in den Kasten, du und dein ganzes Haus; denn ich habe dich gerecht ersehen vor mir zu dieser Zeit. 2 Aus allerlei reinem Vieh nimm zu dir je sieben und sieben, das Männlein und sein Weiblein; von dem unreinen Vieh aber je ein Paar, das Männlein und sein Weiblein. 3 Desgleichen von den Vögeln unter dem Himmel je sieben und sieben, das Männlein und sein Weiblein, auf daß Same lebendig bleibe auf dem ganzen Erdboden. 4 Denn von nun an über sieben Tage will ich regnen lassen auf Erden vierzig Tage und vierzig Nächte und vertilgen von dem Erdboden alles, was Wesen hat, was ich gemacht habe. 5 Und Noah tat alles, was ihm der HERR gebot. 6 Er war aber sechshundert Jahre alt, da das Wasser der Sintflut große Flut auf Erden kam. ... 13 Eben am selben Tage ging Noah in den Kasten mit Sem, Ham und Japheth, seinen Söhnen, und mit seinem Weibe und seiner Söhne drei Weibern, 14 dazu allerlei Getier nach seiner Art, allerlei Vieh nach seiner Art, allerlei Gewürm, das auf Erden kriecht, nach seiner Art und allerlei Vögel nach ihrer Art, alles was fliegen konnte, alles, was Fittiche hatte; 15 das ging alles zu Noah in den Kasten paarweise, von allem Fleisch, darin ein lebendiger Geist war. 16 Und das waren Männlein und Weiblein von allerlei Fleisch, und gingen hinein, wie denn Gott ihm geboten hatte. Und der HERR schloß hinter ihm zu.

PSALM 46,1-5

1 Ein Lied der Kinder Korah, von der Jugend, vorzusingen. 2 Gott ist unsre Zuversicht und Stärke. Eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. 3 Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken, 4 wenngleich das Meer wütete und wallte und von seinem Ungestüm die Berge einfielen. (Sela.) 5 Dennoch soll die Stadt Gottes fein lustig bleiben mit ihren Brünnlein, da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind.

Nicht nur Noah und seine Familie, sondern auch allerlei Tiere sollten in der Arche Schutz finden – von jeder Art ein Paar und von den reinen Tieren sieben Paar. – Es könnte nun jemand denken: Wie konnte Noah den Befehl ausführen, wie konnte er insbesondere die wilden Tiere hereinbringen? Darauf ist zu erwidern, daß wir hier sehen: Die Tiere nahten sich von selbst dem Rettungsschiff. [Vers 9 u. 15.] Vermöge des von Gott in sie gelegten Instinktes kamen sie! – Man hat es häufig beobachtet, daß auch Tiere große Gefahren oder Bedrohungen im Voraus ahnen und denselben zu entrinnen suchen. Geschieht es doch auch heute, daß vor dem Ausbruch eines Erdbebens oder eines Orkans die wilden Tiere keine Wildheit mehr zeigen, dagegen heftige Furcht und Ängstlichkeit verraten und die Nähe des Menschen suchen! So mag auch vor dem Ausbruch der furchtbaren Sintflut die ganze Tierwelt damals erregt und, in Todesangst gequält zu Noah und zur Arche getrieben worden sein. Als dann schließlich alles in der Arche in Sicherheit gebracht war, schloß unser großer Gott Selbst die Tür. Die gleiche Hand, die einige Tage später im Gericht die Fenster des Himmels öffnete und die Quellen der Tiefe hervorbrechen ließ, schloß hier zuerst die Arche, um Seinen Knecht Noah mit den Seinen in völlige Sicherheit zu bringen! – Auch wir sind durch die Erlösung in Christus Jesus für Zeit und Ewigkeit in Sicherheit gebracht, wie nur der große Gott der Liebe und der Herrlichkeit uns in Sicherheit bringen kann.

Am Schluß von Römer 8 heißt es: „Wirklich, ich bin gewiß, nicht Tod noch Leben, nicht Satansengel noch finstere Geistermächte, nicht Gegenwart nicht Zukunft oder irgendwelche Gewalttaten – weder Höhe noch Tiefe – nein, nichts in der ganzen weiten Welt wird uns je scheiden können von der wunderbaren Liebe, mit der Gott uns liebt und die uns in Christus Jesus, unserem Herrn, so nahegekommen und so völlig geschenkt ist!“ [Lies Ps. 91,1-12.]

Psalm 91,1-12 -- 1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, 2 der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. 3 Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der schädlichen Pestilenz. 4 Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und deine Zuversicht wird sein unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild, 5 daß du nicht erschrecken müssest vor dem Grauen der Nacht, vor den Pfeilen, die des Tages fliegen, 6 vor der Pestilenz, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die im Mittage verderbt. 7 Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen. 8 Ja du wirst mit deinen Augen deine Lust sehen und schauen, wie den Gottlosen vergolten wird. 9 Denn der HERR ist deine Zuversicht; der Höchste ist deine Zuflucht. 10 Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird zu deiner Hütte sich nahen. 11 Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen, 12 daß sie dich auf Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.

Herr laß mich jetzt ganz tief über all dies nachdenken!

(Montag, 9. Januar 1950)

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