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23. Die zehn Generationen von Adam bis Noah (1. Mose 5,1-32)
1. MOSE 5,25-32
25 Methusalah war hundertsiebenundachtzig Jahre alt und zeugte Lamech 26 und lebte darnach siebenhundert und zweiundachtzig Jahre und zeugte Söhne und Töchter; 27 daß sein ganzes Alter ward neunhundert und neunundsechzig Jahre, und starb. 28 Lamech war hundertzweiundachtzig Jahre alt und zeugte einen Sohn 29 und hieß ihn Noah und sprach: Der wird uns trösten in unsrer Mühe und Arbeit auf der Erde, die der HERR verflucht hat. 30 Darnach lebte er fünfhundert und fünfundneunzig Jahre und zeugte Söhne und Töchter; 31 daß sein ganzes Alter ward siebenhundert siebenundsiebzig Jahre, und starb. 32 Noah war fünfhundert Jahre alt und zeugte Sem, Ham und Japheth.
PSALM 72,3-8
3 Laß die Berge den Frieden bringen unter das Volk und die Hügel die Gerechtigkeit. 4 Er wird das elende Volk bei Recht erhalten und den Armen helfen und die Lästerer zermalmen. 5 Man wird dich fürchten, solange die Sonne und der Mond währt, von Kind zu Kindeskindern. 6 Er wird herabfahren wie der Regen auf die Aue, wie die Tropfen, die das Land feuchten. 7 Zu seinen Zeiten wird erblühen der Gerechte und großer Friede, bis daß der Mond nimmer sei. 8 Er wird herrschen von einem Meer bis ans andere und von dem Strom an bis zu der Welt Enden.
Henochs Sohn ist Methusala, der Mensch in der Bibel, von dem uns das höchste Lebensalter berichtet wird. Er lebte 969 Jahre! Doch erfahren wir nichts Besonderes aus diesem langen Leben! Wenn Gott die große Zahl der Menschen um dich her ansieht, findet Er in dir und deiner Lebenskennzeichnung etwas, das besonderen Wert in Seinen Augen hat? – Zu Mose, dem Manne Gottes sprach der Herr: „Ich kenne dich mit Namen und du hast auch Gnade gefunden in meinen Augen!“ [2. Mose 33,12-19.]
Und wie Kostbares konnte Gott aus seinem Leben machen zum Wohl und Heil des Volkes Israel, zum Lobpreis der göttlichen Gnade! – Von Methusalas Sohn, Lamech, erfahren wir nichts Besonderes. Doch aus dem Namen, den Lamech seinem Sohne gab, erkennen wir die gleiche Sehnsucht, die einst Eva erfüllte, als Gott ihr ihren Erstgeborenen schenkte: Sie hoffte sehnlichst, daß er schon der verheißene Retter und Erlöser sein möchte! Doch ach, wie sehr wurde sie gerade durch ihn enttäuscht! – Lamech hoffte also, daß dieses erstgeborene Söhnlein, der schon im Paradiese in Aussicht gestellte Retter und Helfer für die Menschheit sein möchte! Deshalb gab er ihm den Namen Noah, d. h. „Trost“, oder Ruhe!“ Damit eilte er im Glauben voraus und erwartete von Noah, was erst Christus Jesus, der Heiland der Welt, in Wahrheit den Menschen bringen konnte. – Er, der da spricht: „Kommt doch alle zu Mir her; ihr quält euch ja so ab und seid von schwerer Last bedrückt. Ich will euch erquicken und euch Ruhe schenken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von Mir; denn Ich bin mild und von Herzen demütig!“ [Matth. 11,28-30;vgl. Jer. 31,2b; Jer. 6,16.]
Liebes Kind Gottes, bist du in Wahrheit und Wirklichkeit eine in Christus Jesus zur Ruhe gekommene Seele? [Lies Ps. 131,1-3; Joh. 10,10b.]