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16. Kain und Abel bringen dem HERRN ungleiche Opfer dar (1. Mose 4,3.4)
1. MOSE 4,3.4
3 Es begab sich nach etlicher Zeit, daß Kain dem HERRN Opfer brachte von den Früchten des Feldes; 4 und Abel brachte auch von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett. Und der HERR sah gnädig an Abel und sein Opfer;
HEBRÄER 2,14-18
14 Nachdem nun die Kinder Fleisch und Blut haben, ist er dessen gleichermaßen teilhaftig geworden, auf daß er durch den Tod die Macht nehme dem, der des Todes Gewalt hatte, das ist dem Teufel, 15 und erlöste die, so durch Furcht des Todes im ganzen Leben Knechte sein mußten. 16 Denn er nimmt sich ja nicht der Engel an, sondern des Samens Abrahams nimmt er sich an. 17 Daher mußte er in allen Dingen seinen Brüdern gleich werden, auf daß er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, zu versöhnen die Sünden des Volks. 18 Denn worin er gelitten hat und versucht ist, kann er helfen denen, die versucht werden.
„In Christus Jesus seid ihr, die ihr einst Gott und allen göttlichen Segnungen fernstandet, nun Ihm nahegebracht worden und zwar durch Sein am Kreuz vergossenes Blut!“ Ja, Gottes ganzes Wohlgefallen, das auf Christus ruht, überträgt sich voll und ganz auf jeden Glaubenden, der seine Zuflucht zu dem großen Erlöser genommen hat, und jeder Glaubende soll und darf sich dieser Begnadigung und dieses Wohlgefallens freudig und dankbar bewusst sein, das will Gott! - Wir sehen, dass Abel auf Grund seines Opfers das Zeugnis erlangte, dass er gerecht sei, Gott sah das reine fleckenlose Opfer und dessen vergossenes Blut an und übertrug Sein Wohlgefallen auf den, welcher es darbrachte. Der heilige Gott bezeugte also Abel, dass Er ihn nun wohlgefällig annehme, um dieses Opfers willen! - Viele, die sich Christen nennen, haben durch eigene Schuld und durch Mangel an Glauben das nicht, was Abel besaß. Es fehlt ihnen die Sicherheit der Annahme bei Gott. (Lies 1. Petr. 3,18; 2. Thess. 3,16; 1. Petr. 1,18-20.)
Es fehlt ihnen der Friede – die Gewissheit des Heils und der Vergebung ihrer Sünden. (Hebr. 10,22.23.)
Warum? Weil sie nicht wirklich aufrichtige Buße tun, ihre Sünden klar bekennen und nicht freudig glauben, was Jesus am Kreuz für sie getan hat, und was Gott so herrlich und klar bezeugt in Seinem Wort.. Und doch ist der große Gott der Liebe so voll Bereitwilligkeit, Sünder anzunehmen und jedem Vertrauenden auch das Zeugnis seiner Annahme und Gotteskindschaft zu verleihen! - Bezeugt es der Heilige Geist nicht klar und unzweifelhaft allen, die sich von Welt und Sünde abkehren, und dem Sohne Gottes huldigen? Sagt Gott nicht Selbst im Blick auf sie: „Ihrer Ungerechtigkeiten will Ich nie mehr gedenken!“? (Lies Micha 7,18.19; Ps. 103,8-13.)
Lieber Freund, hast du dieses Zeugnis? Glaubst du Ihm fröhlich, indem du dein Heil einzig und allein auf Christus baust?