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14. Gott der HERR treibt Adam aus dem Garten Eden (1. Mose 3,22-24)
1. MOSE 3,22-24
22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, Adam ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, daß er nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich! 23 Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, daß er das Feld baute, davon er genommen ist, 24 und trieb Adam aus und lagerte vor den Garten Eden die Cherubim mit dem bloßen, hauenden Schwert, zu bewahren den Weg zu dem Baum des Lebens.
OFFENBARUNG 2,7
7 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt: Wer überwindet, dem will ich zu essen geben vom Holz des Lebens, das im Paradies Gottes ist.
PSALM 65,5
5 Wohl dem, den du erwählst und zu dir lässest, daß er wohne in deinen Höfen; der hat reichen Trost von deinem Hause, deinem heiligen Tempel.
Wir hören: „Gott, der Herr schickte den Menschen aus dem Paradiese hinaus, damit er den Erdboden bebaue, von welchem er genommen war. Und Er ließ am Eingang des Garten Eden die Cherubim lagern mit der Flamme des zuckenden Schwertes, um den Weg zum Baum des Lebens zu bewahren!“ Aus dem Paradiese hinausgewiesen, soll also der Mensch die Erde bebauen, von der er genommen ist, wie demütigend! Durchs Kreuz zur Krone, durch Sterben zum ewigen Leben! Das ist nun die Losung! – Wir freuen uns auf die himmlische Stadt: „Auf beiden Seiten des Stromes stehen die Lebensbäume, die zwölfmal Früchte tragen!“ [vgl. Hes. 47,12.]
Nachdem durch die wunderbare Erlösung die in Christus Jesus geschenkt ist, unsere Sünden hinweggenommen sind, und wir in Ihm, dem Erlöser eine neue Schöpfung geworden sind, besitzen wir schon jetzt das ewige Leben. Sagt doch Jesus: „Ich bin das lebendige Brot das vom Himmel herniedergekommen ist; wenn jemand von diesem Brote ißt, so wird er leben in Ewigkeit!“ [Lies Joh. 6,32-35a.41.47-51a.57.58.]
Zudem vernehmen wir die kostbare Verheißung: „Dem der überwindet – der siegt, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der im Paradiese Gottes ist!“ – Hier in Offb. 22,2 erblickt Johannes beide Ufer des Lebensstromes, bepflanzt mit Lebensbäumen – d. h. mit Bäumen, welche in reichster Fülle wundervolle Früchte tragen, die der Ernährung dienen.
Der Lebensstrom stillt jegliches Dürsten, der Lebensbaum wehrt jeglichem Hunger. Es steht geschrieben im Blick auf die Erlösten in der himmlischen Seligkeit: „ Sie werden nicht mehr hungern, auch werden sie nicht mehr dürsten, noch wird die Sonne auf sie fallen, oder irgend eine Glut. Denn das Lamm dort mitten auf dem Thron wird sie weiden und sie leiten zu den Quellen des Lebenswassers! [Offb. 7,6.17.]