BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose – 143 (Adam nennt seine Frau Eva und Gott macht ihnen Röcke aus Fellen)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
B. ADAM und seine Nachkommen (1. Mose 2,4b - 5,32)

13. Adam nennt seine Frau Eva und Gott der HERR macht ihnen Röcke aus Fellen (1. Mose 3,20.21)


1. MOSE 3,20

20 Und Adam hieß sein Weib Eva, darum daß sie eine Mutter ist aller Lebendigen.

Wir kehren zu unserem alttestamentlichen Text zurück: Der dreifache göttliche Urteilsspruch ist ergangen. Die Schlange ist verflucht worden und der Frau wie auch dem Mann hat Gott, der heilige Richter, schwere Strafen zuerkannt, aber verflucht hat Er sie nicht. Dies ist von größter Bedeutung! – Ganz auffallend ist nun die Fortsetzung in Vers 20. Der Mensch gab seiner Frau den Namen Eva, das bedeutet „Leben“ oder „Lebensspenderin!“ Hinzugefügt wird: „Sie ist die Mutter aller Lebendigen!“ Ungläubige Ausleger können den Sinn dieser Benennung zu einem solchen Zeitpunkt gar nicht erfassen. Wir erkennen daraus, daß Adam sich allerdings unter den geschehenen tiefen Sündenfall beugt. Dennoch ergreift er voll Zuversicht die wundervolle Heilsverheißung, von dem mächtigen Sieger: Der wird der Schlange den Kopf zertreten – des Teufels Macht endgültig und für immer vernichten und alle, die sich Ihm, dem großen Retter, anvertrauen, zu ewigem Heil und Leben führen! [Lies Joh. 3,16; 5,24; 1. Joh. 5,4.5.]

Johannes 3,16 -- 16 Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. / Johannes 5,24 -- 24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. / 1. Johannes -- 4 Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. 5 Wer ist aber, der die Welt überwindet, wenn nicht, der da glaubt, daß Jesus Gottes Sohn ist?

In demütiger, dankbarer Freude über diese frohe Aussicht gibt Adam seiner Frau den Namen Eva. Damit will er sie als die Lebensquelle bezeichnen, als diejenige, durch welche der Fortbestand des menschlichen Geschlechts verbürgt ist. Das ist die Art des lebendigen Glaubens, der alles, was Gott zu unserem Heil tut und sagt, dankbar und vertrauensvoll ergreift und annimmt! [Röm. 4,16-21; Hebr. 11,1.2.8-10.]

Römer 4,16-21 -- 16 Derhalben muß die Gerechtigkeit durch den Glauben kommen, auf daß sie sei aus Gnaden und die Verheißung fest bleibe allem Samen, nicht dem allein, der unter dem Gesetz ist, sondern auch dem, der des Glaubens Abrahams ist, welcher ist unser aller Vater 17 (wie geschrieben steht: "Ich habe dich gesetzt zum Vater vieler Völker") vor Gott, dem er geglaubt hat, der da lebendig macht die Toten und ruft dem, was nicht ist, daß es sei. 18 Und er hat geglaubt auf Hoffnung, da nichts zu hoffen war, auf daß er würde ein Vater vieler Völker, wie denn zu ihm gesagt ist: "Also soll dein Same sein." 19 Und er ward nicht schwach im Glauben, sah auch nicht an seinem eigenen Leib, welcher schon erstorben war (weil er schon fast hundertjährig war), auch nicht den erstorbenen Leib der Sara; 20 denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern ward stark im Glauben und gab Gott die Ehre 21 und wußte aufs allergewisseste, daß, was Gott verheißt, das kann er auch tun. / Hebräer 11,1.2.8-10 -- 1 Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht des, das man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht. 2 Durch den haben die Alten Zeugnis überkommen. … 8 Durch den Glauben ward gehorsam Abraham, da er berufen ward, auszugehen in das Land, das er ererben sollte; und ging aus und wußte nicht wo er hinkäme. 9 Durch den Glauben ist er ein Fremdling gewesen in dem verheißenen Lande als in einem fremden und wohnte in Hütten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung; 10 denn er wartete auf eine Stadt, die einen Grund hat, der Baumeister und Schöpfer Gott ist.

Adam lässt sich also durch das göttliche Strafurteil nicht zur Verzweiflung bringen, nein, er hält sich an die wunderbaren Heilsabsichten Gottes. Sie sind sein Licht und sein Trost – auch bei der durch den Sündenfall gänzlich veränderten Lage, in der er sich mit Eva befindet. – So mußt es auch du machen und gerade jetzt deine Glaubensflügel gebrauchen! [Lies Psalm 66,10-12; Röm. 3,21-26.]

Psalm 66,10-12 -- 10 Denn, Gott, du hast uns versucht und geläutert wie das Silber geläutert wird; 11 du hast uns lassen in den Turm werfen; du hast auf unsere Lenden eine Last gelegt; 12 du hast Menschen lassen über unser Haupt fahren; wir sind in Feuer und Wasser gekommen: aber du hast uns ausgeführt und erquickt. / Römer 3,21-26 -- 1 Nun aber ist ohne Zutun des Gesetzes die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, offenbart und bezeugt durch das Gesetz und die Propheten. 22 Ich sage aber von solcher Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesum Christum zu allen und auf alle, die da glauben. 23 Denn es ist hier kein Unterschied: sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, 24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, so durch Jesum Christum geschehen ist, 25 welchen Gott hat vorgestellt zu einem Gnadenstuhl durch den Glauben in seinem Blut, damit er die Gerechtigkeit, die vor ihm gilt, darbiete in dem, daß er Sünde vergibt, welche bisher geblieben war unter göttlicher Geduld; 26 auf daß er zu diesen Zeiten darböte die Gerechtigkeit, die vor ihm gilt; auf daß er allein gerecht sei und gerecht mache den, der da ist des Glaubens an Jesum.

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Zuletzt geändert am 19.09.2013 10:29 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)