BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 099 (Das Verbot, vom Baum der Erkenntnis zu essen)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
B. ADAM und seine Nachkommen (1. Mose 2,4b - 5,32)

5. Adam im Garten Eden und das Verbot, vom Baum der Erkenntnis zu essen (1. Mose 2,15-17)


1. MOSE 2,17

17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon ißt, wirst du des Todes sterben.

RÖMER 5,12-14

12 Derhalben, wie durch einen Menschen die Sünde ist gekommen in die Welt und der Tod durch die Sünde, und ist also der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, dieweil sie alle gesündigt haben; 13 denn die Sünde war wohl in der Welt bis auf das Gesetz; aber wo kein Gesetz ist, da achtet man der Sünde nicht. 14 Doch herrschte der Tod von Adam an bis auf Moses auch über die, die nicht gesündigt haben mit gleicher Übertretung wie Adam, welcher ist ein Bild des, der zukünftig war.

Dem Verbot, vom Baume der Erkenntnis zu essen, fügt Gott gleichzeitig die Drohung an: „Welches Tages du von diesem Baum issest, wirst du des Todes sterben!“ Wahrlich, ein ernst aufgehobener Finger Gottes für Adam! Ein Ausleger sagt hierzu: Hier sehen wir plötzlich am Horizont dunkle Schatten aufsteigen und sich zusammenballen. Wir hören fernes Donnergrollen; der herrliche Garten wird zum Schauplatz größter, sittlicher Entscheidung gegenüber dem heiligen Willen Gottes, der hier als erstes Verbot in das Leben des ersten Menschen hineinragt. Wird Adam sich für den Ungehorsam entscheiden? Hinter der Möglichkeit des Ungehorsams taucht drohend das Todesverhängnis auf. Jeden Augenblick kann sich dasselbe wie ein Abgrund öffnen und das lichte Eiland paradiesischer Lieblichkeit und Gemeinschaft mit Gott verschlingen: „An dem Tage, da du von diesem Baume issest, wirst du des Todes sterben!“ Hier stehen wir vor einem bedeutsamen Gegensatz: damals, als sich überall nur Leben und Lieblichkeit zeigt, redete Gott vom Tod. Und heute, da die ganze Welt den Stempel des Todes trägt und von ihm bedroht ist, spricht Gott von Leben und ewigem Heil durch Christus! (Lies Joh. 6,47-51; 3,35.36; 1. Joh. 5,11-13.)

Johannes 6,47-51 -- 47 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben. 48 Ich bin das Brot des Lebens. 49 Eure Väter haben Manna gegessen in der Wüste und sind gestorben. 50 Dies ist das Brot, das vom Himmel kommt, auf daß, wer davon isset, nicht sterbe. 51 Ich bin das lebendige Brot, vom Himmel gekommen. Wer von diesem Brot essen wird, der wird leben in Ewigkeit. Und das Brot, daß ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt. / Johannes 3,35.36 -- 5 Der Vater hat den Sohn lieb und hat ihm alles in seine Hand gegeben. 36 Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm. / 1. Johannes 5,11-13 -- 11 Und das ist das Zeugnis, daß uns Gott das ewige Leben hat gegeben; und solches Leben ist in seinem Sohn. 12 Wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht. 13 Solches habe ich euch geschrieben, die ihr glaubet an den Namen des Sohnes Gottes, auf daß ihr wisset, daß ihr das ewige Leben habt, und daß ihr glaubet an den Namen des Sohnes Gottes.

Damals im Paradiese suchte der Feind Gottes Todesdrohung für unwahr zu erklären und ungültig zu machen. Heute trachtet er danach, das Zeugnis Gottes über Seinen Sohn und die Verkündigung des ewigen Lebens hinwegzuräumen und für nichtig zu erklären. - Wenn du, mein Leser, dem göttlichen Zeugnis des Evangeliums noch nicht von Herzen geglaubt hast, so lass mich dich heute dringend bitten, die Stimme des Herrn über das verlogene Gezische der Schlange zu stellen. Jesus, der Sohn Gottes, spricht: „Wahrlich, wahrlich, Ich sage euch: Wer Mein Wort hört und vertraut Dem, der Mich gesandt hat, der hat hier schon das ewige Leben und kommt nicht ins göttliche Gericht. Vielmehr ist er hier schon aus dem Tode in das Leben hinüber geschritten!“ (Joh. 5,24; Lies 1. Joh. 3,14.15; 1,1-4.)

Johannes 5,24 -- 24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. / 1. Johannes 3,14.15 -- 14 Wir wissen, daß wir aus dem Tode in das Leben gekommen sind; denn wir lieben die Brüder. Wer den Bruder nicht liebt, der bleibt im Tode. 15 Wer seinen Bruder haßt, der ist ein Totschläger; und ihr wisset, daß ein Totschläger hat nicht das ewige Leben bei ihm bleibend. / 1. Johannes 1,1-4 -- 1 Das da von Anfang war, das wir gehört haben, das wir gesehen haben mit unsern Augen, das wir beschaut haben und unsre Hände betastet haben, vom Wort des Lebens 2 und das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das Leben, das ewig ist, welches war bei dem Vater und ist uns erschienen: 3 was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir euch, auf daß ihr mit uns Gemeinschaft habt; und unsre Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. 4 Und solches schreiben wir euch, auf daß eure Freude völlig sei.

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Zuletzt geändert am 19.09.2013 10:16 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)