BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 081 (Ein Garten in Eden als Lebensraum für Adam)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
B. ADAM und seine Nachkommen (1. Mose 2,4b - 5,32)

4. Gott der HERR pflanzt einen Garten in Eden als Lebensraum für Adam (1. Mose 2,8-14)


1. MOSE 2,8.9

8 Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Morgen und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte. 9 Und Gott der HERR ließ aufwachsen aus der Erde allerlei Bäume, lustig anzusehen und gut zu essen, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.

PSALM 86,8-12

8 HERR, dir ist keiner gleich unter den Göttern, und ist niemand, der tun kann wie du. 9 Alle Heiden die du gemacht hast, werden kommen und vor dir anbeten, HERR, und deinen Namen ehren, 10 daß du so groß bist und Wunder tust und allein Gott bist. 11 Weise mir, HERR, deinen Weg, daß ich wandle in deiner Wahrheit; erhalte mein Herz bei dem einen, daß ich deinen Namen fürchte. 12 Ich danke dir, HERR, mein Gott, von ganzem Herzen und ehre deinen Namen ewiglich.

Richten wir nun unseren Blick auf das Paradies, jenen wunderbaren Garten, den Gott den ersten Menschen als Wohnstätte gab. Die Welt war geschaffen, die Erde gegründet. Auf ihr wählte nun Gott die schönste Gegend für den Menschen aus - das Land Eden, das „Land der Wonne und der Lieblichkeit“! (Lies Psalm 89,5-16; vgl. 1. Chron. 16,23-29)

Psalm 89,6-17 -- 6 Und die Himmel werden, HERR, deine Wunder preisen und deine Wahrheit in der Gemeinde der Heiligen. 7 Denn wer mag in den Wolken dem HERRN gleich gelten, und gleich sein unter den Kindern Gottes dem HERRN? 8 Gott ist sehr mächtig in der Versammlung der Heiligen und wunderbar über alle, die um ihn sind. 9 HERR, Gott Zebaoth, wer ist wie du ein mächtiger Gott? Und deine Wahrheit ist um dich her. 10 Du herrschest über das ungestüme Meer; du stillest seine Wellen, wenn sie sich erheben. 11 Du schlägst Rahab zu Tod; du zerstreust deine Feinde mit deinem starken Arm. 12 Himmel und Erde ist dein; du hast gegründet den Erdboden und was darinnen ist. 13 Mitternacht und Mittag hast du geschaffen; Thabor und Hermon jauchzen in deinem Namen. 14 Du hast einen gewaltigen Arm; stark ist deine Hand, und hoch ist deine Rechte. 15 Gerechtigkeit und Gericht ist deines Stuhles Festung; Gnade und Wahrheit sind vor deinem Angesicht. 16 Wohl dem Volk, das jauchzen kann! HERR, sie werden im Licht deines Antlitzes wandeln; 17 sie werden über deinen Namen täglich fröhlich sein und in deiner Gerechtigkeit herrlich sein./ 1. Chronik 16,23-29 -- 23 Singet dem HERRN, alle Lande; verkündiget täglich sein Heil! 24 Erzählet unter den Heiden seine Herrlichkeit, unter allen Völkern seine Wunder! 25 Denn der HERR ist groß und sehr löblich und herrlich über alle Götter. 26 Denn aller Heiden Götter sind Götzen; der HERR aber hat den Himmel gemacht. 27 Es stehet herrlich und prächtig vor ihm und gehet gewaltig und fröhlich zu an seinem Ort. 28 Bringet her dem HERRN, ihr Völker, bringet her dem HERRN Ehre und Macht! 29 Bringet her dem HERRN die Ehre seines Namens; bringet Geschenke und kommt vor ihn und betet den HERRN an in heiligem Schmuck!

In diesem Land baute Gott also einen wunderschönen Garten. Hier wuchsen die herrlichsten Bäume, die kostbarsten Früchte tragend, dazu prächtige Tropengewächse und Blumen, die in allen Farben prangten. Wahrlich, das Paradies muss ein Garten gewesen sein, wie man sich keinen schöneren ausdenken kann. Durch unausdenklichen Reichtum der herrlichsten Naturgaben zeichnete er sich aus. Kein Platt wurde hier welk, keine der hoffnungsvollen Blüten fiel taub zu Boden - kein Wurm durfte den Pflanzen schaden und kein Frost zerstörte sie! All diese wunderbaren Blüten erreichten ihre Bestimmung und zierten bald als köstliche Frucht den Baum, der sie trug. Herrlich dufteten die Pflanzen und die Blumen, fröhlich spielten die Fischlein im spiegelklaren Wasser. Munter zwitscherten die Vögel in den blütenreichen Büschen und wiegten sich in den Lüften mit ausgebreiteten Schwingen. - Inmitten all dieses reichen Lebensgenusses hatte das erste Menschenpaar eine ungetrübte Glückseligkeit und Gemeinschaft mit Gott. Wahrlich, der Garten Eden war eine Stätte des Segens, der Freude und der Wonne! Sie wurde den ersten Menschen als wohlbegrenzte und doch weite und reiche Wohn- und Arbeitsstätte übergeben, die sie bebauen, bewahren und wohl auch nach und nach ausdehnen sollten auf der Erde. - Wie gütige Eltern ihren Kindern im schönen Garten ein Extragärtlein geben, so bereitete der gütige Gott den Menschkindern auf der schönen Erde eigens noch einen Garten - ein kleines Paradies in dem großen! - Hiermit ist uns ein wunderbarer Einblick in die Wohnstätte des ersten Menschpaares gewährt, und wir stehen ehrfürchtig stille vor dieser Güte und Menschenliebe des großen Schöpfers. (Lies Hiob 37,14.23.24; vgl. Psalm 77,11-14)

Hiob 37,14.23.24 -- 14 Da merke auf, Hiob, stehe und vernimm die Wunder Gottes! ... 23 Den Allmächtigen aber können wir nicht finden, der so groß ist von Kraft; das Recht und eine gute Sache beugt er nicht. 24 Darum müssen ihn fürchten die Leute; und er sieht keinen an, wie weise sie sind. / Psalm 77,11-14 -- 11 Aber doch sprach ich: Ich muß das leiden; die rechte Hand des Höchsten kann alles ändern. 12 Darum gedenke ich an die Taten des HERRN; ja, ich gedenke an deine vorigen Wunder 13 und rede von allen deinen Werken und sage von deinem Tun. 14 Gott, dein Weg ist heilig. Wo ist so ein mächtiger Gott, als du, Gott, bist?

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Zuletzt geändert am 19.09.2013 10:09 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)