BIBELLESEZETTEL von Chr. von Viebahn

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Startseite -- Bücher AT -- 1. Mose -- 055 (EXKURS: Die Gottesebenbildlichkeit des Menschen)
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DAS ERSTE BUCH MOSE (Genesis)
A. Die SCHÖPFUNG (1. Mose 1,1 - 2,4a)

EXKURS: Die Gottesebenbildlichkeit des Menschen


2. KORINTHER 7,1

1 Dieweil wir nun solche Verheißungen haben, meine Liebsten, so lasset uns von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes uns reinigen und fortfahren mit der Heiligung in der Furcht Gottes.

3. MOSE 26,40-42

40 Da werden sie denn bekennen ihre Missetat und ihrer Väter Missetat, womit sie sich an mir versündigt und mir entgegen gewandelt haben. 41 Darum will ich auch ihnen entgegen wandeln und will sie in ihrer Feinde Land wegtreiben; da wird sich ja ihr unbeschnittenes Herz demütigen, und dann werden sie sich die Strafe ihrer Missetat gefallen lassen. 42 Und ich werde gedenken an meinen Bund mit Jakob und an meinen Bund mit Isaak und an meinen Bund mit Abraham und werde an das Land gedenken,

DANIEL 9,4-10

4 Ich betete aber zu dem HERRN, meinem Gott, bekannte und sprach: Ach lieber HERR, du großer und schrecklicher Gott, der du Bund und Gnade hältst denen, die dich lieben und deine Gebote halten: 5 wir haben gesündigt, unrecht getan, sind gottlos gewesen und abtrünnig geworden; wir sind von deinen Geboten und Rechten gewichen. 6 Wir gehorchten nicht deinen Knechten, den Propheten, die in deinem Namen unsern Königen, Fürsten, Vätern und allem Volk im Lande predigten. 7 Du, HERR, bist gerecht, wir aber müssen uns schämen; wie es denn jetzt geht denen von Juda und denen von Jerusalem und dem ganzen Israel, denen, die nahe und fern sind in allen Landen, dahin du sie verstoßen hast um ihrer Missetat willen, die sie an dir begangen haben. 8 Ja, HERR, wir, unsre Könige, unsre Fürsten und unsre Väter müssen uns schämen, daß wir uns an dir versündigt haben. 9 Dein aber, HERR, unser Gott, ist die Barmherzigkeit und Vergebung. Denn wir sind abtrünnig geworden 10 und gehorchten nicht der Stimme des HERRN, unsers Gottes, daß wir gewandelt hätten in seinem Gesetz, welches er uns vorlegte durch seine Knechte, die Propheten;

Unser Gewissen ist tatsächlich ein Stück unserer Gottesähnlichkeit. Wie unser erhabener Gott keine Sünde dulden kann, so erträgt auch unser Gewissen, wenn es nicht ganz verstockt ist, das Böse nicht: es mahnt und bohrt immer weiter in uns, bei Tag und bei Nacht, bis das Böse hinweggetan oder die Schuld in Ordnung gebracht worden ist. Das belastete Gewissen beruhigt sich nicht, es bohrt und bohrt wie ein schlimmes Zahnweh! Der treue Diener Gottes, Herr Pastor Moderson, der vor kurzem heimging, erzählt: „Eine Dame kam einst zu mir und sagte: Herr Pastor, Ihre Predigt von gestern hat mich einen schweren Gang gekostet!“ Wieso, fragte er. Frau X antwortete: „Als ich noch ein Schulkind war, bestand die Sitte bei dem Kaufmann, bei dem wir unsere Schulhefte holten, daß wir dann zwei Stahlfedern zu jedem Heft hinzubekamen. Eines Tages waren mehrere Käufer im Laden und ich kaufte ein Heft. Dann schob Herr M. mir den Kasten mit den Federn hin und sagte: Nimm sie dir schon selber. Ich dachte: die Gelegenheit ist günstig und griff ordentlich hinein. Als ich hernach meine Federn besah, da waren es 32 Federn, die ich erbeutet habe. Sie glauben nicht, wie diese 32 Federn mein Gewissen zerstochen haben!“ „Doch Frau X das glaube ich gerne!“ antwortete Pastor Moderson. „Aber wie ging die Sache weiter?“ – Jetzt nach Jahren, bin ich hingegangen und habe dem Mann meinen Diebstahl bekannt und bezahlt. Glücklicherweise lebt er noch – und nun lassen mir die Stahlfedern endlich Ruhe!“ (Lies Hiob 33,27-33 [Matth. 3,5.6; Mark. 1,4.5; Luk. 3,3-14].)

Hiob 33,27-33 -- 27 Er wird vor den Leuten bekennen und sagen: "Ich hatte gesündigt und das Recht verkehrt; aber es ist mir nicht vergolten worden. 28 Er hat meine Seele erlöst, daß sie nicht führe ins Verderben, sondern mein Leben das Licht sähe." 29 Siehe, das alles tut Gott zwei- oder dreimal mit einem jeglichen, 30 daß er seine Seele zurückhole aus dem Verderben und erleuchte ihn mit dem Licht der Lebendigen. 31 Merke auf, Hiob, und höre mir zu und schweige, daß ich rede! 32 Hast du aber was zu sagen, so antworte mir; Sage an! ich wollte dich gerne rechtfertigen. 33 Hast du aber nichts, so höre mir zu und schweige; ich will dich die Weisheit lehren. / Matthäus 3,5.6 -- 5 Da ging zu ihm hinaus die Stadt Jerusalem und das ganze jüdische Land und alle Länder an dem Jordan 6 und ließen sich taufen von ihm im Jordan und bekannten ihre Sünden. / Markus 1,4.5 -- 4 Johannes, der war in der Wüste, taufte und predigte von der Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden. 5 Und es ging zu ihm hinaus das ganze jüdische Land und die von Jerusalem und ließen sich alle von ihm taufen im Jordan und bekannten ihre Sünden. / Lukas 3,3-14 -- 3 Und er kam in alle Gegend um den Jordan und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung Sünden, 4 wie geschrieben steht in dem Buch der Reden Jesaja's, des Propheten, der da sagt: "Es ist eine Stimme eines Predigers in der Wüste: Bereitet den Weg des HERRN und macht seine Steige richtig! 5 Alle Täler sollen voll werden, und alle Berge und Hügel erniedrigt werden; und was krumm ist, soll richtig werden, und was uneben ist, soll schlichter Weg werden. 6 Und alles Fleisch wird den Heiland Gottes sehen." 7 Da sprach er zu dem Volk, das hinausging, daß sich von ihm Taufen ließe: Ihr Otterngezüchte, wer hat denn euch gewiesen, daß ihr dem zukünftigen Zorn entrinnen werdet? 8 Sehet zu, tut rechtschaffene Früchte der Buße und nehmt euch nicht vor, zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kinder erwecken. 9 Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt; welcher Baum nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und in das Feuer geworfen. 10 Und das Volk fragte ihn und sprach: Was sollen wir denn tun? 11 Er antwortete aber und sprach zu ihnen: Wer zwei Röcke hat, der gebe dem, der keinen hat; und wer Speise hat, der tue auch also. 12 Es kamen auch die Zöllner, daß sie sich taufen ließen, und sprachen zu ihm: Meister, was sollen denn wir tun? 13 Er sprach zu ihnen: Fordert nicht mehr, denn gesetzt ist. 14 Da fragten ihn auch die Kriegsleute und sprachen: Was sollen denn wir tun? Und er sprach zu ihnen: Tut niemand Gewalt noch Unrecht und laßt euch genügen an eurem Solde.

Urquell alles Lichts, Dir verhüllt sich nichts!
Wollt ich Dir auch nichts bekennen,
würdest Du mich doch erkennen!
Ja, Du kennest mich, besser noch als ich.
Vor Dich hingestellt, jede Hülle fällt!
Ach, vor Deinem Angesichte
steh ich erst im rechten Lichte!
Was ich bin vor Dir, das bin ich in mir

(Mittwoch, 10.11.1948)

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Zuletzt geändert am 29.08.2013 09:21 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)