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JAHRGANG 1953
November 1953

Montag, 2. November 1953


1. Mose 44,1-11; Sprüche 17,13

Noch eine letzte Prüfung verhängte Joseph über seine Brüder. Davon, daß sie sich nicht an Benjamin wie einst an ihm äußerlich vergriffen, hatte er sich überzeugt. Doch nun wollte er auch noch sehen, ob ihr hartes, gefühlloses Herz, das einst den Vater in so tiefe Trauer brachte, nunmehr wirklich gebrochen und zu einer ähnlichen Tat nicht mehr fähig war. Diese seelsorgerliche Weisheit, mit welcher Joseph seine natürlichen Gefühle bemeisterte, um Gottes Weg mit den Brüdern zu ihrem Besten zu gehen, ist bewunderungswürdig. Gegen Schluß des Mahles ließ Joseph durch seinen Haushalter die Säcke der Brüder von neuem mit Getreide füllen, soviel dieselben fassen konnten. Das Geld eines jeden sollte er wieder oben hineinlegen, in Benjamins Sack aber dazu noch seinen silbernen Becher. Daraufhin wurden sie am Morgen mit ihren Eseln entlassen. Kaum aber waren sie zur Stadt hinaus, da gebot Joseph seinem Hausverwalter, den Männern nachzueilen, sie einzuholen und ihnen zu sagen: „Warum habt ihr Gutes mit Bösem vergolten!“ Der Haushalter führte seinen Auftrag sofort aus. Es war natürlich ein Schrecken für die Brüder, als sie die Botschaft vernahmen, und im Gefühl ihrer Unschuld erwiderten sie: „Warum redet mein Herr solche Worte zu deinen Knechten. Fern sei es von uns, eine solche Sache zu tun.“ [Lies Ps. 119. 23. 24; vgl. Hiob 31, 5. 6; Spr. 28, 26.] Sie waren so gewiß in ihrer Redlichkeit, daß sie fortfuhren: „Bei welchem der Becher gefunden wird unter deinen Knechten, der sei des Todes schuldig!“ Mit reinem Gewissen stellten sie ihr Gepäck vor den Verwalter Josephs hin, damit er alles durchsuchen könne. – Wer sich schuldlos weiß und ein gutes Gewissen hat, der wird stets auch furchtlos sein. Es ist ja das Kennzeichen von uns Kindern Gottes, daß wir stets ein gutes Gewissen haben sollen vor Gott und vor jedermann. Hast du es heute auch? [Lies Apg. 24, 16; 23, 1; 1. Tim. 1, 19. 20.]

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