Startseite
Links
Kontakt
Über uns
Impressum
Übersicht


WATERS OF LIFE


Register
Jahrgänge
Bücher AT
Bücher NT


1. Mose
2. Mose
3. Mose
4. Mose

PSALMEN

Hosea
Joel
Amos
Obadja
Jona
Micha
Nahum
Habakuk
Zephanja
Haggai
Sacharja
Maleachi


1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1953 -- 25. April 1953
Diese BLZ Andacht: -- IM ORIGINAL -- Erweitert

Voriger Tag -- Nächster Tag

JAHRGANG 1953
April 1953

Samstag, 25. April 1953


1. Mose 37,25-28; 2. Mose 21,16

Scheinbar ziemlich oberflächlich ihr Mahl verzehrend, sehen die Brüder auf der in der Nähe vorüberführenden Karawanenstraße ismaelitische Kaufleute, die nach Ägypten zogen. Allerlei Kostbarkeiten führten sie auf ihren Kamelen mit. Plötzlich kam Juda, den sein Gewissen sicher plagte, der Gedanke, den Bruder diesen Handelsleuten als Sklaven zu verkaufen. Gesagt, getan: Juda wandte sich an diese Leute und bot ihnen ihren Bruder Joseph um zwanzig Silbersekel, den üblichen Preis für einen Sklaven, an. [Vgl. 3. Mose 27,5.] Wie oft doch hat sich’s schon gezeigt, daß im gegebenen Augenblick gar manchem ein irdischer Vorteil oder das Geld wichtiger ist als der Bruder oder die Schwester! (Lies 1. Tim. 6,9.10.) Wieder einmal erweist es sich hier, daß nichts und niemand den vorgefaßten Plan Gottes aus seiner Linie bringen kann! Die Brüder gedachten, den ihnen unbequemen Bruder loszuwerden, doch mußten sie, ohne es zu ahnen, den heiligen Plan durchführen, den Gott über Josephs Geschick gefaßt hatte. Als verkauften Sklaven sahen sie im Grunde mit schlechtem Gewissen ihren Bruder ziehen; als Herrscher und Bestimmer ihres Geschickes sollten sie ihn einmal wiedersehen! Hier mußte also Joseph ähnliches von seinen Brüdern erleiden wie später der Sohn Gottes von einem Seiner eigenen Jünger. Juda ist ein Vorgänger des Judas, der den Heiland um dreißig Silberlinge an die Hohenpriester verkaufte. [Lies Matth. 26,14–16.] Wie muß es doch unserem Herrn ins Herz geschnitten haben, daß einer unter den Zwölfen, der so viel von Seiner Liebe und herablassenden Gnade erfahren hatte, eine so schändliche Tat des Verrats begehen konnte. – O Herr, wirke tief und bleibend in unseren Herzen, damit wir vor so schmählicher Tat bewahrt werden! (Lies Joh. 13,21–30; Joh. 12,42.43; [2. Tim. 3,1–5].)

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 06.02.2020 19:40 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)