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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1953 -- 24. April 1953
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JAHRGANG 1953
April 1953

Freitag, 24. April 1953


1. Mose 37,23.24; Psalm 35,1-9

Joseph weint und fleht die Brüder an, doch nicht so grausam zu sein. Doch sie hören nicht auf ihn; ihr Herz ist ganz verhärtet! Ja, sie setzen sich noch neben der Grube nieder und fangen an, die Vorräte zu verzehren, die Joseph ihnen von zu Hause mitgebracht hatte. O zu welcher Grausamkeit und Rohheit sind doch Menschenherzen fähig, die unter der Obrigkeit der Finsternis stehen – die von der Macht der Sünde und des Ichlebens beherrscht werden. – Während Josephs unterdrückte Seufzer aus der Tiefe der Grube aufstiegen, saßen die Brüder da und ließen es sich schmecken! Zuletzt wollten sie dann, ehe sie weiterzogen, ihren Bruder umbringen. Joseph hatte gedacht, seine Brüder zu finden, nun aber fand er in ihnen Todfeinde. – Wie Joseph, so kam auch der Sohn Gottes zu den Seinen, und die Seinen nahmen ihn nicht auf! (Lies Joh. 1,11; 5,43; Luk. 20,9–19.) Josephs Seelenangst erinnert uns an des Herrn Jesu starkes Weinen und Rufen, an Seine Tränen vor Gott im Garten Gethsemane. Auch Er wurde ja gepackt und geschlagen von rohen Fäusten und zur Richtstätte Golgatha gebracht. Wie Josephs Brüder in ihrer Herzenskälte und Gleichgültigkeit dort bei der Grube saßen, so sehen wir in der Geschichte der Leiden unseres Herrn, daß es auch damals Leute genug gab, die gefühllos und teilnahmslos in der Nähe des Kreuzes von Golgatha standen. Ja, sie wagten es sogar, Worte des Spottes und des Hohnes dem am Kreuz hängenden Heiland zuzurufen. Doch welch eine Wendung ist gar bald eingetreten, so daß wir sprechen dürfen: „Wir sehen den Herrn Jesus, der für kurze Zeit in Seinem Todesleiden unter die Engel erniedrigt war, nunmehr mit Herrlichkeit und Ehre im Himmel gekrönt, nachdem Er durch Gottes Gnade für alle den Tod mit allen Seinen Schrecken geschmeckt hat. Es entspricht ja der Würde und Erhabenheit Gottes, daß Er den Begründer unseres Heils durch Leiden vollkommen machte zu diesem hohen Beruf!“ [Lies Hebr. 2,9.10.14–18.]

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