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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1952 -- 7. November 1952
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JAHRGANG 1952
November 1952

Freitag, 7. November 1952


1. Mose 29,15-20; 5. Mose 10,12

Nach Verlauf eines Monats sprach Laban zu Jakob: „Wenn du auch mein Verwandter bist, solltest du mir deshalb umsonst dienen? Sage mir, was ist dein Lohn?“ Unter dem Schein von Recht und Billigkeit kommt hier Labans selbst- süchtige, berechnende Gesinnung zur Geltung. Um seinem Neffen für seine Dienstleistungen nicht Ansprüche auf Dank und Gegenliebe einzuräumen, will er mit ihm einen Lohn ausmachen. Dies gab Jakob Gelegenheit zu erklären, daß er bereit sei, sieben Jahre um Rahel, die jüngere Tochter Labans, zu dienen; denn er liebte Rahel! Laban aber gefiel dieser Vorschlag nur zu gut; denn sieben Jahre aufopfernden Dienstes von einem so zuverlässigen Mann wie Jakob, das stellte einen weit höheren Wert dar, als Laban sonst von einem anderen Mann als Brautgabe für Rahel bekommen hätte! Laban war also durchaus irdisch gesinnt. Das zeigt sich in allem, was wir von ihm hören und was wir schon früher an ihm wahrnahmen. [Vgl. 1. Mose 24,21-31.] So stark und treu wie sich Jakobs Liebe durch sieben Jahre hindurch bewährt, so sehr läßt er sich doch bei der Wahl seiner Gattin von äußeren Vorzügen bestimmen, anstatt sich durch Gottes Stimme und durch Seinen heiligen Willen allein in dieser lebensbedeutenden Angelegenheit leiten zu lassen! Von nun an füllte der Gedanke an Rahel sein Herz völlig aus! Das ist gerade das Gefährliche an solch heißem Begehren, daß hier eben ein Mensch so gänzlich zwischen den Herrn und unsere Seele tritt. Auf solche Weise kommt unser großer Gott durchaus nicht zu Seinem heiligen Recht in unserm Leben! [Vgl. 1. Kön. 11,4-11; 8,61.] Wir wollen es heute neu zu Herzen nehmen, daß geschrieben steht: „Die Augen des Herrn durchlaufen die ganze Erde, um Sich mächtig zu erweisen an denen, deren Herz u n g e t e i l t auf Ihn gerichtet ist!“ (Lies 2. Chron. 16,9; lies auch Ps. 34,15.16 [Luth, V. 16 17]; 1. Petr. 3,12.)

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