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JAHRGANG 1950
April 1950
Samstag, 1. April 19501. Mose 10,1-32; Johannes 3,16.17Unser Kapitel gibt uns den Überblick über die Bevölkerung nach der großen Flut. Wie die erste Bevölkerung von Adam abstammte, so stammt diese neue Menschheit von Noah ab und durch ihn natürlich gleichfalls von Adam! – Wir finden auch sonst bei den alten Kulturvölkern Vorder- und Hinterasiens Verzeichnisse von Völkern und Ländern; doch nirgends gibt es eine der biblischen Völkertafel vergleichbare gute Übersicht des Völkerzusammenhangs. Die ganze Menschheit ist also einer Wurzel entsprungen – von Adam und Eva abstammend. Sie stellt eine Familie dar, die nach Gottes Schöpferwillen ein einheitliches Gepräge besitzt. Die Schrift sagt: „Gott hat es so gewollt, daß das ganze Menschengeschlecht von einem Stammvater herkommt und die ganze Erde bewohnt!“ [Apg. 17,26.] Alle Menschen sind nach Gottes Ebenbild geschaffen, und sie sind nach Geist, Seele und Leib einheitlich. – Zu Gottes großem Schmerz hat sich aber auch die Sünde auf alle Menschen übertragen, und in aller Welt herrscht das Böse und Schlechte. [Lies Gal. 3,22.] O wie furchtbar ist doch das Maß, die Art und die Tiefe der Sünde geworden! Die Schrift sagt: „Alle Menschen sind Sünder und können so wie sie sind die Herrlichkeit Gottes nicht erreichen noch erlangen! [Lies 3,23-26.] Aber wie die ganze Menschheit erlösungsbedürftig ist, so ist sie auch erlösungsfähig! – In alter wie in neuer Zeit begegnen uns bei den Völkern verschiedenster Rasse und Sprache auch freundliche und wohltuende Gestalten. Die Empfänglichkeit für das Böse wie für das Gute bleibt das unverlierbare Erbe der ganzen Völkerwelt! Durch Jesus Christus hat der große Gott der Heiligkeit und der Liebe für die ganze Menschheit eine völlige Erlösung und Befreiung von der Sünde geoffenbart: „Gott will nicht den Tod des Sünders, sondern vielmehr, daß er von seinen bösen Wegen umkehre und das ewige Leben in Christus Jesus ergreife und erlange!“ [Lies Hes. 18,23; 1 Tim. 2,4-6; 2. Petr. 3,9b.] |