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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 20. Juni
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JAHRGANG 1935
Juni 1935

Donnerstag, den 20. Juni 1935


2. Mose 34,22

Die drei hier genannten Feste des Jahres sind nur die bedeutsamsten. In 3. Mos. 23 finden wir, daß es im ganzen sieben Feste waren, welche Israel im Lande Kanaan alljährlich feiern sollte, um der Gegenwart und der Segnung ihres herrlichen Gottes teilhaftig zu werden. Gott liebt Sein erlöstes Volk und will Gemeinschaft mit ihm haben. Wir dürfen Ihn in Seiner Liebe und Macht, in Seiner Gnade und Herrlichkeit anbeten, denn Er Selbst ist ja die alleinige Quelle von Heil und Leben, von Erquickung und Freude für uns: „Glückselig das Volk, das den Jubelschall kennt! Herr, im Licht Deines Angesichts wandeln sie - in Deinem Namen frohlocken sie den ganzen Tag - und durch Deine rechte Hand werden sie erhöht!“ - Wie wahr ist doch das Wort: „Fülle von Freuden ist vor Deinem Angesicht, o Herr, Lieblichkeiten sind für uns in Deiner rechten Hand auf immerdar!“ - Als der Herr Jesus den Beginn Seiner Königsherrschaft auf Erden verkündigte, begann Er Seine erste große Rede damit, die Fülle von Glückseligkeiten zu entfalten, die man in Seinem Königreiche findet. [Lies Matth. 5,1-12.] - Hat mein Herz heute die tief innerliche Freude, die nur der Heilige Geist immer neu schenken kann? - Ein Fest, das hier nicht, jedoch in 3. Mos. 23,9-14 genannt wird, ist das Fest der Erstlingsgarbe. Dieses fiel merkwürdigerweise in das siebentägige Fest der ungesäuerten Brote hinein, und zwar auf den Tag nach dem Sabbat, also auf den dritten Tag nach dem Passah! - Gewöhnlich hat ja der Tag nach dem Sabbat, also der erste Tag der neuen Woche, unser Sonntag, im Alten Testament nichts zu bedeuten. Hier aber ist dieser Tag von der größten Bedeutung! Denn diese Erstlingsgarbe, der erste Anschnitt der Gerstenernte, ist ein klarer Hinweis auf die Auferstehung unseres Herrn Jesu. Dieses Fest der Erstlingsgarbe konnten die Israeliten erst feiern, als sie im Lande der Verheißung angelangt waren. In der Wüste gab es ja gar keine Ernte; woher hätte man eine Erstlingsgarbe nehmen sollen? - Die geistliche Bedeutung derselben ist uns wichtig. Schon der Zeitpunkt, der für ihre Darbringung bestimmt war, läßt uns nicht im Zweifel darüber, was sie uns vorbildet. Der Herr Jesus, unser Passahlamm, ist am dritten Tage nach Seinem Opfertod siegreich und herrlich auferstanden aus dem Grabe. Als das Weizenkorn war Er „in die Erde gefallen und gestorben“. Als „die Erstlingsgarbe“, der eine große herrliche Ernte für Gott folgen sollte, ist Er zum Himmel in Gottes Heiligtum gebracht worden, „der Erstling der Entschlafenen“! - Die Erstlingsgarbe ist uns also ein liebliches und treffliches Vorbild von dem Herrn Jesus Christus in Seiner Auferstehung. - Wie die Erstlingsgarbe am Tage nach dem Sabbat geschnitten und ins Heiligtum gebracht wurde, so ist unser Herr Jesus an einem Sonntag siegreich auferstanden aus den Toten! - Es ist sehr bedeutsam, daß die Darbringung der Erstlingsgarbe ein Fest war, an dem kein Sünd- und Schuldopfer dargebracht wurde, nur ein Brand-, Speis- und Trankopfer. Die Auferstehung unseres Heilandes Jesus Christus bestätigte Seine Sündlosigkeit und Fleckenlosigkeit; sie war Gottes Anerkennungssiegel auf Sein heiliges Erdenleben. Durch Seine eigene Dahingabe ist ja gerade die Sünde abgeschafft worden. (Lies 2. Kor. 5,21; Kol. 2,14. 15; 1. Petr. 2,22-24.) Die Erstlingsgarbe ist also ein herrliches Vorbild auf Ihn, der in Seiner Auferstehung „der Erstling der Entschlafenen“ oder auch „der Erstgeborene aus den Toten“ genannt wird. (1. Kor. 15,20; Kol. 1,18; [Offenb. 1,4-6].)

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