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Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 19. Juni
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JAHRGANG 1935
Juni 1935

Mittwoch, den 19. Juni 1935


2. Mose 34,21

Wenn wir auch in der Geschichte der Patriarchen keine Erwähnung einer Sabbatfeier finden, so setzt doch die Form dieses Gebotes voraus, daß der Sabbat von alters her bereits gekannt und gefeiert wurde. Das jetzige Gebot legt diese Feier nur gesetzlich fest! Jedenfalls haben Adam und Eva aus dem Paradiese schon die schöne Feier des Sabbattages mitgenommen in ihr Leben der Mühe und Arbeit! [1. Mos. 2,1-3.] - Es ist sehr bemerkenswert, daß die heidnischen Völker keinen regelmäßig wiederkehrenden Ruhetag kennen, obwohl manche etwas von einer siebentägigen Woche wissen! - Für die Israeliten war der Sabbat das Zeichen ihrer Gemeinschaft mit Gott. An diesem Tage sollten sie nach Leib und Seele von den Lasten und Mühen des gewöhnlichen Lebens frei sein, damit ihr innerer Mensch zu wahrer Ruhe und Kraft in Gott kommen könne. Seiner Menschenwürde, die auf der Gottesebenbildlichkeit seiner Natur beruht, sollte der Israelit an diesem Tage in besonderer Weise froh sein und sich der Höhe seiner Berufung und Aufgabe bewußt werden. [Lies Jes. 56,2-7; 58,13. 14.] Jesus sagt: „Der Sabbat ist um des Menschen willen geschaffen!“ (Lies 5. Mos. 5,12-15.) - Zugleich sollte der Sabbat ein Vorschmack von der ewigen Ruhe und Herrlichkeit sein (vgl. Offenb. 21,1-5) und daher als ein heiligfröhlicher Tag begangen werden. - Nicht nur der Israelit und seine Familie, sondern auch Knecht und Magd sollten diesen schönen Ruhetag genießen und durch denselben näher zu Gott gezogen werden; ebenso auch der etwa anwesende Fremde. Selbst das Vieh sollte die Ruhe des Sabbattages wohltuend und entlastend empfinden! - Erst durch das Pharisäertum lagerte sich allmählich ein Geist peinlicher Ängstlichkeit und Düsterkeit über den Sabbat! - Der Herr Jesus hat, als Er in dieser Welt war, inmitten des Jammers und Elends der Menschen nicht geruht, sondern Er war unermüdlich tätig, um die Menschen von der Sünde und ihren Folgen zu befreien. Gerade an den Sabbattagen hat Er zahlreiche Wunderwerke der Heilung und Rettung vollbracht. An einem Sabbat sagte Er: „Ich muß die Werke Dessen wirken, der Mich gesandt hat!“ und wieder an einem Sabbat: „Mein Vater ist ohne Unterlaß am Werk, und auch Ich arbeite beständig!“ [Lies Joh. 5,16. 17; 9,4.] - Alle, die in Buße und Glauben Seine Gnade in Anspruch nahmen, wurden geheilt von Krankheit und Sünde und empfingen Kraft zu einem neuen Leben in Seiner Nachfolge! (Lies Luk. [4, 38-40]; 13,10-17.) - Der Opfertod unseres Heilandes, Sein vollbrachtes Erlösungswerk von Golgatha, ist die vollkommene Grundlage einer ewigen Sabbatruhe für Gott und Seine Erlösten! Dieses Opfer entspricht sowohl allen gerechten und heiligen Anforderungen Gottes hinsichtlich der Sünde als auch den innersten Bedürfnissen des armen, schuldbeladenen Sünders, der ernstlich nach Vergebung und Frieden verlangt.

Deine Tage schnell vergehen,
Hör, hör es heut!
Himmel - Hölle vor dir stehen,
Hör, hör es heut!
Willst du deine Seele quälen
Und den Tod - die Hölle wählen?
Ewig, ewig wird dir's fehlen.
Beug dich Gott heut!
Leuchtend kann dein Leben werden;
Hör, hör es heut!
Voller Früchte hier auf Erden;
Hör, hör es heut!
Jubelnd wirst du Gott dann preisen,
Ihm nur Ehr und Ruhm erweisen,
Der so Großes dir verheißen –
Beug dich Ihm heut!

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Zuletzt geändert am 24.10.2017 14:46 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)