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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1935 -- 8. Mai
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JAHRGANG 1935
Mai 1935

Mittwoch, den 8. Mai 1935


2. Mose 32,21-25

Einst - vor vierzig Jahren - waren die Brüder, Mose und Aaron, hier am Berg Gottes einander begegnet und hatten sich in heiliger Gemeinschaft zusammengefunden. (2. Mos. 4,27-31.) Wie köstlich war dieser gemeinsame Ausgangspunkt ihres Dienstlebens gewesen! - Aber jeder von uns nimmt seine Entwicklung, und jeder trägt für seine Entwicklung die persönliche Verantwortung! Die Schrift sagt: „Ein jeder prüfe sein eigenes Tun, dann wird er seinen Ruhm für sich behalten und sich nicht dem anderen gegenüber groß dünken; denn ein jeder wird seine eigene Last zu tragen - die Verantwortung für sich zu übernehmen haben!“ [Gal. 6,4. 5.] - Viel verändern vierzig Jahre im Leben und am inneren Stand der einzelnen Gläubigen! Vor vierzig Jahren hatten Mose und Aaron einander begrüßt mit heiligem, brüderlichem Kuß. [1. Kor. 16,20; 2. Kor. 13,12; 1. Thess. 5,26; 1. Petr. 5,14.] - Damals hatten sie innige Gemeinschaft miteinander, liebten einander herzlich und wandelten miteinander im Licht der göttlichen Offenbarung. Was hätte Aaron werden können, wenn seine innere Entwicklung weiterhin mit der des Mose Schritt gehalten hätte! Welchen Halt, welche Förderung hätte er an seinem Bruder Mose haben können! - Wir tragen eine große Verantwortung, wenn wir mit Menschen Gottes zusammentreffen oder zusammenleben dürfen, die uns solch ein Vorbild sind! - Paulus schreibt den Philippern: „Was ihr gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut; dann wird der Gott des Friedens mit euch sein können! ... Ja, Brüder und Schwestern, alles war wahr, was edel und des Herrn würdig ist - alles was recht und rein, was angenehm und liebenswert ist und was einen guten Klang hat, auf das seid bedacht! Bemüht euch um jede Tugend und um alles, was lobenswert ist!“ - Wir selbst tragen die ganze Verantwortung für das, was wir augenblicklich sind, und auch für unsere Weiterentwicklung! - Aaron hat nie eine so tiefe Gemeinschaft mit Gott erlangt wie Mose. Und doch hatte er einen guten Anfang gemacht und hätte zur gleichen Reife und inneren Schönheit gelangen können und sollen wie sein Bruder! Aber er hat, was er an Gemeinschaft mit Gott besessen, verloren durch eigene Schuld, durch eigene Trägheit und Nachlässigkeit! - Und wenn wir nachlassen in unserem inneren Leben - wenn wir abirren vom Wege wahrer Gemeinschaft mit Gott, so ziehen wir stets andere in unseren Schaden hinein! - Paulus redet in seinem Abschiedswort an die führenden Brüder von Ephesus von Männern in der Gemeinschaft der Gläubigen, welche die Jünger vom rechten Pfade abziehen hinter sich her. (Lies Apgesch. 20,29-35.) - An anderer Stelle wird von solchen gesprochen, „um derentwillen der Weg der Wahrheit verlästert wird“, und deren Abwegen viele andere folgen werden! [2. Petr. 2,2.] - Durch Aarons Schuld war die Ehre Gottes in Israel mit Füßen getreten worden. Deshalb konnte Mose sich hier in keiner Weise von einer falschen Bruderliebe binden lassen; denn niemals darf die brüderliche Liebe uns hindern, wenn es gilt, die Ehre Gottes zu vertreten und dem Allerhöchsten die Treue zu wahren! - Jetzt war nicht eine Zeit, Aaron zu küssen oder von brüderlicher Liebe zu sprechen. Der Prediger sagt: „Alles hat seine bestimmte Zeit; Lieben hat seine Zeit und Hassen hat seine Zeit; Krieg und Kampf hat seine Zeit und Frieden hat seine Zeit; Schweigen hat seine Zeit und Reden hat seine Zeit; Umarmen hat seine Zeit und sich vom Umarmen fernhalten hat seine Zeit; Töten hat seine Zeit und Heilen hat seine Zeit!“ [Lies Pred. 3,1-8.]

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