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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1934 -- 27. August
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JAHRGANG 1934
August 1934

Montag, den 27. August 1934


2. Mose 23,14-17

Wir wollen bedenken, daß dieses Fest der ungesäuerten Brote ein Fest der Dankbarkeit war. Gott hatte Sein Volk erlöst ans der Sklaverei Ägyptens, und aus Dank und Liebe weihten sie sich nun ihrem Gott. So heißt es auch für uns: „Weihet euch Gott aus Dankbarkeit für Seine großen Erbarmungen! Weiht Ihm euren Leib als ein lebendiges, heiliges und Ihm wohlgefälliges Opfer! Dies sei euer verständnisvoller Dienst für Gott!“ Daß dieses Fest eine ganze Woche, also volle sieben Tage, währte, weist uns darauf hin, daß die große Liebe und der Opfertod unseres Herrn Jesu uns für unser ganzes Leben geschieden hat von unserem früheren Ichleben, von unserer Sünde und allem Ungöttlichen. Wir tragen ja nun den Herrlichen Namen „Erlöste“ und „Geheiligte“. „In Christus Jesus geheiligt sein heißt: Gott geweiht sein - geschieden sein von der Sünde und von der Welt - geschieden sein von aller Ungerechtigkeit und Eitelkeit, Unlauterkeit und Oberflächlichkeit. Dies Geschiedensein bedeutet für unsere erneuerte Seele eine ersehnte Besserung, ein wahres Fest! Sie jubelt, daß sie die Sünde nicht mehr tun muß - daß sie dem alten Ich nicht mehr zu gehorchen braucht: „Meine Lippen und meine Seele, die Du, Herr, erlöst hast, sind fröhlich und lobsingen Dir!“ (Ps. 71,23; siehe auch Luk. 1,68.69.74.75; Röm. 6,17-23.) - Gott sieht in unser Herz hinein, ob unser Jubel und unser Dank hierüber jeden Tag neu ist. Jubelst auch du darüber, daß du aus der Macht und Knechtschaft der Sünde errettet bist? War auch heute und gestern dein Leben eine solche Festfeier? - O bei wie vielen ist dieser Jubel der ersten Freude und der ersten Liebe seit Jahren verstummt. Nach außen suchen sie wohl als freudige Christen dazustehen, aber im Inneren sieht es verzweifelt trostlos aus. Ist das normal? - In 3. Mos. 23,8 hören wir, daß die Israeliten während dieses siebentägigen Festes dem Herrn täglich ein Feueropfer darbrachten zum lieblichen Wohlgeruch! So dürfen und sollen wir alle Tage neu in unserem Leben Gott die praktischenFrüchte der Gerechtigkeit“ darbringen, die Jesus Christus in uns wirkt und die zur Herrlichkeit und zum Preise Gottes dienen! - Dies bedeutet, daß wir als geliebte Kinder Gottes das tun, was Ihm wohlgefällt - daß wir in selbstloser Liebe, Geduld, Lauterkeit und Treue den Willen Gottes tun und unserem Herrlichen Herrn Jesus in allem dienen. Dieses Opfer gehört zur Festfeier! (Lies Röm. 12,1.2; 1. Petr. 2,4.5; Hebr. 13,13-16.) - Für den ersten sowohl als den letzten Tag dieses köstlichen Festes befahl der Herr: „Keinerlei Dienstarbeit und keinerlei Werkgeschäfte sollt ihr tun!“ - Weder unser Eintritt in die Lebensgemeinschaft mit Gott, noch unser Eingang in die himmlische Herrlichkeit gründet sich in irgendeiner Weise auf unser Wirken und Verdienst. Für beides - sowohl für unsere Errettung und Bekehrung, als auch für unsere Hindurchbringung und unseren Eingang zur ewigen Ruhe und Seligkeit, werden wir nur die Gnade, Treue und Macht unseres Gottes in Zeit und Ewigkeit rühmen. [Lies Offenb. 5,6-14.] Wer sich dagegen die Zugehörigkeit zu Gottes Volk und den Eingang zur Herrlichkeit durch eigene Bemühung und Frömmigkeit verdienen will, der wird zu keinem von beidem gelangen. [Lies Röm. 10,2-4.8-12; 11,6.] - Der erste und der letzte Tag dieses Festes waren besonders ausgezeichnet durch eine heilige Versammlung, d. h. durch ein freudiges, feierliches Zusammenkommen der Israeliten vor Gottes Angesicht! Soll nicht auch für uns Christen der erste und der letzte Tag - der Anfang und der Abschluß unseres Lebens für Gott auf Erden besonders feierlich und köstlich sein? - Wie war unser Herz so beglückt, als wir zum erstenmal den Herrn Jesus preisen konnten, daß Seine Gnade uns errettet und Seinem Volke eingefügt hatte! Doch auch auf den letzten Tag der Pilgerreise dürfen lautere, eifrige Erlöste sich freuen, wenn es heißen wird: „Heimgehen!“ - Wenn sie zu Ihm, ihrem Herrn, kommen werden und Ihm die Früchte eines Ihm geweihten Lebens zu Füßen legen dürfen, dann soll es von jedem Gläubigen heißen: „Er kommt heim mit Jubel, tragend seine Garben!“ [Ps. 126,6.]

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