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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1934 -- 24. August
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JAHRGANG 1934
August 1934

Freitag, den 24. August 1934


2. Mose 23,6-9

Die Gefahr, die Rechtssache eines mittellosen und gering geachteten Menschen weniger sorgfältig und kraftvoll durchzuführen als die eines angesehenen, liegt näher als wir meinen - sowohl im irdischen Leben als auch im Königreiche Gottes. Wir wollen nie vergessen, daß unser Herr Jesus Selbst auf Erden ein Armer und Verachteter war. Ihn wollen wir erblicken - gerade in unseren armen und schwachen Geschwistern! Es ist ein schöner Auftrag Gottes, sich der Dürftigen und Geringen anzunehmen. Dies führt uns zu inniger Gemeinschaft mit dem Gott, welcher Sich so oft den Gott der Schwachen und Geringen nennt. - V. 7: „von einer Lügensache, von lügenhaften Anklagen anderer sollst du dich fernhalten, und den Unschuldigen und Gerechten sollst du nicht töten; denn Ich, der Herr, werde den Frevler nicht rechtfertigen!“ - Dieses göttliche Gebot hat auch heute für die Gottesfürchtigen seine hohe Bedeutung. Die Bibel sagt: „Komme nicht auf den Pfad der Gesetzlosen und schreite nicht einher auf dem Wege der Bösen! Laß ab von diesem Wege; gehe nicht darauf; wende dich von ihm ab!“ - in Jes. 33 steht geschrieben „Wer in Gerechtigkeit wandelt und Aufrichtigkeit redet, wer den Gewinn der Erpressung verschmäht und die Annahme von Bestechungsgeldern weit von sich weist; wer sein Ohr verstopft, um nicht von Bluttaten zu hören, und seine Augen verschließt, weil er das Böse nicht mit ansehen will: der wird auf Höhen wohnen, Felsenburgen sind sein Sitz. Sein Brot wird ihm reichlich dargereicht, sein Wasser versiegt nie! Seine Augen werden den König in seiner Schönheit schauen; erblicken werden sie ein weithin offenes Land!“ (Vgl. [3. Mos. 19,11.12;] Hiob 22,23-28.) - Gott wird Sich nie zu irgendwelchem Unrecht bekennen. Für Schmeichelei und Bestechung sollten Kinder Gottes durchaus unzugänglich sein, sowohl in weltlichen Angelegenheiten als auch in Sachen des Reiches Gottes! - Es ist dringend nötig, daß wir uns einen klaren Durchblick und ein lauteres Herz zu bewahren wissen: „Der aufrichtigen Straße ist, vom Bösen weichen; wer seinen Weg bewahrt, behütet seine Seele!“ - Unser heiliger und göttlicher Herr ruft uns zu: „Mein Kind, vergiß nicht Meine Belehrung, und dein Herz bewahre Meine Gebote; denn langes Leben und Jahre der Wohlfahrt und des Wohlergehens werden sie dir einbringen. Güte und Wahrheit mögen dich nicht verlassen; binde sie um deinen Hals, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens; so wirst du Gunst finden und gute Einsicht in den Augen Gottes und der Menschen.“ - Alle, welche irgendwie andere zu leiten und deren Angelegenheiten zu entscheiden haben, bedürfen sehr der Mahnung, sich nicht verkehrt beeinflussen zu lassen - weder von rechts noch von links; denn die verkehrte Beeinflussung nimmt uns den rechten Blick und läßt uns nicht das rechte, gerade Wort sprechen - das gerechte klare Urteil fällen, das Gott und Menschen von uns erwarten! (Vgl. [Spr. 15,26-28; 17,23; Hes. 22,12;] Amos 5,10-15; [Micha 7,1-4].) - In V. 9 wird nochmals der Fremdling insbesondere geschützt; man soll ihn nicht bedrücken! - Israel hat einst soviel Bedrückung im Lande seiner Fremdlingschaft erlitten. Es soll stets dessen eingedenk sein und daher seine Fremdlinge gerecht und liebevoll behandeln: „Ihr wißt ja, wie es dem Fremdling zu Mute ist, denn ihr seid ja selbst einst Fremdlinge im Lande Ägypten gewesen.“ –

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Zuletzt geändert am 27.10.2015 17:58 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)