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1. Thessalonicher

Startseite -- Jahrgänge -- 1934 -- 1. Juni
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JAHRGANG 1934
Juni 1934

Freitag, den 1. Juni 1934


Römer 7,1-6

Nicht das Gesetz kann dem Glaubenden helfen, ein Fruchttragender für Gott zu sein; die alte Natur, das Fleisch, ist ja doch dem göttlichen Gesetz nicht untertan, sondern lehnt sich gegen dasselbe auf und wird feindlich wider Gott. Es ist, als ob Gebot und Verbot die menschliche Natur geradezu zum Ungehorsam reizen! (Vgl. Römer 8,3a) So haben wir denn, solange wir unter dem Gesetz standen, je ernstlicher wir die Gebote Gottes zu halten suchten, desto gründlicher einsehen müssen, daß unser „Fleisch“, unser natürlicher Wille, völlig kraftlos ist, den Willen Gottes zu tun – daß das Gesetz nur seinen Fluch über uns ausschütten kann, weil wir es wieder und wieder übertreten haben! Ja, wir haben uns zur Übertretung, zur Sünde reizen lassen durch die Göttlichen Vorschriften! [Lies Galater 3,10.11; Epheser 2,15a; Kolosser 2,14] – Der natürliche Mensch – gerade wenn er fromm sein will, wird die in ihm herrschende Macht der Sünde zu fühlen bekommen; mit all seinen Anstrengungen, Gott zu gefallen, bringt er ja nur dem Tode Frucht! Seine Frömmigkeit ist „der eitle (d.h. oberflächliche, vor Gott wertlose), von den Vätern überkommene Wandel“. (1. Petrus 1,18) – Seine besten Bemühungen sind vor Gott „tote Werke“, „unfruchtbare Werke der Finsternis“, von denen er, wenn er Gnade bei Gott finden will, erst durch das Blut Christi gewaschen werden muß! (Vgl. [Epheser 5,10;] Hebräer 9,14!) – Wie dankbar sollte daher gerade der Ernstgesinnte den einzigen Rettungsweg betreten, den es gibt: Lösung aus der für Gott so unfruchtbaren „Ehe“ mit dem Gesetz – Verlassen der bisherigen Art der Frömmigkeit – Einswerden in Beugung und Vertrauen mit dem Herrn Jesus – Erkennen: „Gott hat mich mit Ihm einsgemacht in Seinem Tode und in Seiner Auferstehung! Ich darf nun Ihm, dem zu Rechten Gottes Thronenden, angehören und darf Sein „ein Geist mit Ihm“! „Denn wer dem Herrn Jesus anhangt, der ist ein Geist mit Ihm!“ – Und was wird die Folge dieser neuen, herrlichen Verbindung sein? Wir können nun in Wahrheit Gott wohlgefällig dienen; unser tägliches Leben bringt nun reiche Frucht für Gott; denn der Herr Jesus, der neue „Ehemann“, spricht: „Bleibet in Mir und Ich in euch! Wer in Mir bleibt und Ich in Ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne Mich (oder: getrennt von Mir) könnt ihr nichts (Gutes oder Richtiges) tun!“ – Ja, wir dienen nun „in dem Neuen des Geistes“! „Ist jemand in Christo, so ist er eine neue Schöpfung! Das Alte ist vergangen; siehe, alles ist neu geworden!“ (Vgl. [Hesekiel 36,26.27;] 2. Korinther 3,2-6!) – Der Geist des lebendigen Gottes ist es, der uns nun belebt und erfüllt, uns leitet und regiert! Wir dürfen nun Menschen des Geistes sein und werden. Statt toter religiöser Gebräuche, Worte und Gewohnheiten hat Jesus uns jetzt himmlisches Leben - „überströmendes Leben“, „überströmende Freude“, überströmende Siegeskraft im praktischen Alltag gebracht. In all den kleinen Widrigkeiten und Schwierigkeiten, die der Tag bringt, sind wir „mehr als Überwinder“ durch Ihn, der uns liebt; und der Friede Gottes, Friede tief wie ein Strom, bewahrt unser Herz und unsere Gedankenwelt in Christus Jesus! Ist dies so bei dir, mein Bruder, meine Schwester? (Lies 2. Korinther 3,17.18) – Wie kostbar, daß es in Vers 5 heißt: „Als wir im Fleische waren ...“ Jetzt, da wir begnadigt sind in Christo, liegt der alte sündige Zustand, die alte Schuld und Gebundenheit hinter uns: „Ihr seid nicht im Fleische, sondern im Geiste (wenn wenigstens der Geist Christi in euch wohnt)! „Ihr waret wie irrende Schafe; aber ihr seid jetzt bekehrt zu dem Hirten und Wächter eurer Seele!“ [Lies Epheser 2,1-7]

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Zuletzt geändert am 26.04.2014 15:32 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)