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Startseite -- Jahrgänge -- 1934 -- 1. Mai
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JAHRGANG 1934
Mai 1934

Dienstag, den 1. Mai 1934


2. Mose 16,26-36

Von 1. Mose 2,2 ab bis zu dieser Stelle finden wir kein Wort über den Sabbat. Durch die Sünde Adams und Evas war der Sabbat in Eden abgebrochen worden. Hier jedoch finden wir ihn wieder, da Gottes Volk durch die Wüste pilgert, und zwar als ein Geschenk Gottes: „Der Herr hat euch den Sabbat gegeben!“ - Ja, Gott wollte Seinem Volke in der Wüste Ruhe und Erquickung schenken. Doch das natürliche Herz des Menschen liebt das Stillewerden in Gottes Nähe nicht; es weicht dem Alleinsein mit Gott aus, denn es versteht und faßt nichts von dem, was des Geistes Gottes ist! [Lies Joh. 3,3.6-8.12; vgl. 1. Kor. 2,12-14.] - Etliche gingen trotz der göttlichen Bestimmung hinaus, um Manna zu sammeln; doch sie fanden nichts. - Dieser erneute Beweis ihres Ungehorsams und ihrer Gottesferne schmerzte das Herz Gottes aufs tiefste, so daß Er zu ihnen sprechen mußte: „Wie lange weigert ihr euch, Meine Gebote zu beobachten?“ - Ist es nicht außerordentlich schmerzlich, daß auch heute so viele Kinder Gottes es wagen, ihrem Gott bewußt ungehorsam zu sein? (Lies 2. Kön. 17,13-15; Ps. 78, 10.11; Hes. 20,12.13.) - Zunächst war also der Sabbat eine Gabe Gottes; doch da Israel diese Gabe nicht nach ihrem hohen Werte würdigte, so wurde ihnen nun der Sabbat als Gesetz gegeben. Gott wollte dem Menschen die Mühe und die Arbeit auf einer dem Fluche unterworfenen Erde versüßen, indem Er ihm den siebenten Tag als Ruhetag schenkte: „Der Sabbat ward um des Menschen willen!“ [Mark. 2,27.] - Wir, die wir dem Herrn Jesus angehören, stehen nicht unter dem Gesetz von Sinai; wir dürfen den ersten Tag der Woche als den Tag des Herrn Jesu feiern. An diesem Tage will der auferstandene, erhöhte Herr in besonderer Weise Seine Jünger und Jüngerinnen um Sich scharen, sie weiden und fördern, sie erfreuen und segnen! [Offenb. 1,10; Joh. 20,19.26; Apgesch. 20,7.] Kennen wir etwas von wirklichem Ruhen vor dem Angesicht des Herrn?

Herr, ich ruhe, ja, ich ruhe
Darin, was Du für mich bist,
und welch eine Liebesfülle
Mir geworden ist.
Teurer Herr, auf Deine Schönheit
Richtetest Du meinen Blick,
Und was ich in Dir gefunden,
Das ist wahres Glück.

Deine Freundlichkeit und Gnade,
Weiter, tiefer als die See,
Führte aus dem Tal der Schatten
Mich zur lichten Höh'.
Ja, in Dir, dem Vielgeliebten,
Dessen Gnade voll und frei,
Darf ich ruhen, denn ich achte
Die Verheißung treu!

Laß Dein Angesicht mir leuchten,
Während ich Dir dienen darf,
Bis mir diese Sonne ihre
Letzten Strahlen warf.
In das Tor der lichten, großen
Ewigkeit zieh' ich dann ein,
und auf ewig wird die Seele
Dann gesättigt sein!

In einem goldenen Kruge sollte Mose von dem Manna ein Ghomer voll aufbewahren - soviel, wie zur Ernährung eines Menschen an einem Tag gebraucht wurde. Aaron brachte denselben ins Allerheiligste und legte ihn vor der Bundeslade oder in derselben nieder, damit auch spätere Geschlechter Israels das Brot kennenlernen möchten, mit welchem der Herr Sein pilgerndes Volk in der Wüste gespeist hatte. [Lies Hebr. 9,3.4.] Wenn uns das Manna ein Bild vom Worte Gottes ist, so sagt uns der goldene Krug, der im Allerheiligsten war, daß wir uns ewiglich in der Herrlichkeit erquicken und erfreuen werden an dem Worte Gottes, welches uns während unserer Wüstenreise durch die Welt jeden Tag neu stärkte! Wie wunderbar und göttlich aufgeschlossen wird uns dann die Heilige Schrift sein, wenn wir sie im Licht der Vollendung - im Licht der Herrlichkeit bei Gott lesen werden: „In Ewigkeit, Herr, steht Dein Wort fest in den Himmeln!“ - In Vers 31 wird uns das Manna näher beschrieben. Es schmeckte wie feinstes Weißbrot mit Honig. David sagt: „Wie süß sind meinem Gaumen Deine Worte - süßer als Honig meinem Munde. Deine Zeugnisse habe ich mir als Erbteil genommen auf ewig; denn meines Herzens Freude sind sie!

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Zuletzt geändert am 17.03.2014 13:33 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)