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1. Thessalonicher

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JAHRGANG 1927
März 1927

Dienstag, den 1. März 1927


4. Mose 28,16-25; Psalm 93,5

Daß dieses Fest eine ganze Woche währte, weist uns darauf hin, daß nach Gottes Gedanken das Sichscheiden und Geschiedensein von Welt und Sünde fortdauern und unser ganzes Leben und Zeugnis für Gott kennzeichnen soll: „Deinem Hause, Herr,“ zu welchem ja alle wahren Glaubenden gehören, „geziemt Heiligkeit auf immerdar!“ [Lies Eph. 4,17-24; 1. Joh. 3,7-10.] Die neue Natur in uns liebt das Gute und leidet unter dem Bösen; sie haßt und flieht es. Deshalb ist das Erlöst- und Gelöstsein von der Sünde, von Ungerechtigkeit und Eitelkeit und vom eigenen alten Wesen der erneuerten Seele eine ersehnte Befreiung, ein wahres Fest! Sie jubelt, daß sie die Sünde nicht mehr tun muß - daß sie dem alten Ich nicht mehr zu gehorchen braucht: „Meine Lippen und meine Seele, die Du erlöst hast, sind fröhlich und lobsingen Dir!“ (Ps. 71,23; vgl. Luk. 1,68.69.74.75; Röm. 6,17-23.) Jubelst auch du darüber, daß du aus der Macht und Knechtschaft der Sünde errettet bist? Ist dein Leben solche Festfeier? - Wir hören in unserem Schriftabschnitt, welch reiche Feueropfer die Israeliten dem Herrn während dieses siebentägigen Festes darbrachten - Ihm zum lieblichen Wohlgeruch. So dürfen und sollen auch wir alle Tage neu in unserem Leben die praktische „Frucht der Gerechtigkeit, die durch Jesum Christum ist, zur Herrlichkeit und zum Preise Gottes“ darbringen - ja, sogar mit derselben „erfüllt sein!“, d. h. von ganzem Herzen das tun, was Ihm wohlgefällt - in selbstloser Liebe, Geduld, Lauterkeit und Treue handeln und wandeln. Auch diese „Opfer“ gehören zur „Festfeier“! - Der erste und der letzte Tag dieser Festwoche waren besonders ausgezeichnet als heilige Tage, an welchen „eine heilige Versammlung“ gehalten wurde - ein freudiges, feierliches Zusammenkommen der Israeliten vor Gottes Angesicht! (V. 17 u. 25; vgl. 3. Mos. 23,7.8.) - Soll nicht auch für uns 'Christen der erste und der letzte Tag - der Anfang und der Abschluß unseres Christenlebens auf Erden besonders feierlich und köstlich sein? Wie war unser Herz doch so beglückt, als wir zum ersten Male den Herrn Jesus preisen konnten, daß Seine Gnade uns errettet und Seinem Volke eingefügt hatte! Diesen Tag unserer Bekehrung werden wir nie vergessen, als wir uns in erster dankbarer Liebe unserem Erlöser weihen durften, der uns mit Seinem eigenen Blut für Gott erkauft hat! Und wie kostbar, daß man in dieser „ersten Liebe“ bleiben kann und darf und soll!

Doch auch auf den letzten Tag unserer Pilgerreise hier auf Erden dürfen wir uns freuen, wenn es heißen wird: „Heimgehen!“ - wenn wir zu Ihm, unserem himmlischen Herrn, kommen werden und Ihm die Früchte eines Ihm geheiligten Lebens zu Füßen legen dürfen! Dann soll es von jedem Gläubigen heißen: „Er kommt heim mit Jubel, tragend seine Garben!“ „Und also wird euch dargereicht werden ein weiter Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Heilandes Jesu Christi“: „Machet auf die Tore, daß einziehe ein gerechtes Volk, welches die Treue bewahrt hat!“ [Ps. 126,6; 2. Petr. 1,11; Jes. 26,2.] - Ja, welch heilige und feierliche Versammlung wird das sein, wenn einmal all die Erlösten in der Herrlichkeit um ihren Herrn geschart sein werden, um Ihn ewiglich zu preisen. Kannst auch du dich auf die Wiederkunft des Herrn Jesu und auf deinen Heimgang zu Ihm freuen? Wird jener Tag für dich der Abschluß und die Krönung eines Ihm geweihten Lebens sein?

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Zuletzt geändert am 29.06.2019 11:55 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)