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JAHRGANG 1926
November 1926

Mittwoch, den 17. November 1926


4. Mose 24,5-7; Hohelied 4,10-16

„Gleich Tälern breiten sie sich aus - gleich Gärten am Strom!“ In heißen Ländern stechen die von einem Fluß durchzogenen Täler, die an einer Quelle gelegenen Oasen gegen das übrige, vielfach dürre und öde Wüstenland viel krasser ab als in unserer Zone. Und so hebt sich das wahre Volk Gottes ab von der ganzen übrigen Menschheit; denn Gott ist die einzige „Quelle lebendigen Wassers“. (Jer. 2,13.) Seit Adams Fall ist die ganze Menschheit durch die Sünde von Gott geschieden, und darum nicht nur dem leiblichen Tode, sondern vor allem dem inneren Tod verfallen. Gott aber in Seiner großen Liebe sucht und ruft die Menschen und wer auf Seinen Gnadenruf eingeht, der empfängt ein ganz neues Leben. [Lies Joh. 5,24; Eph. 2,1-7.] So geschah es mit Abraham, als „der Gott der Herrlichkeit“ ihn aus seinem bisherigen toten, götzendienerischen Stand herausrief. Da begann für ihn erst ein Leben, das des Lebens wert war - ein Leben des Glaubens und der Gemeinschaft mit Gott! - Und Abrahams Same, Israel, war das einzige Volk im Altertum, das Gott Sein Volk nannte! Er hatte es aus seinem unglücklichen Sklavendasein in Ägypten herausgerufen und erlöst: „Ich habe euch zu Mir gebracht!“ sagt Gott und dadurch waren sie zu einem ganz neuen Leben gelangt. Gott war ihr Gott und wohnte in ihrer Mitte und alle Welt mußte erkennen, wie wunderbar und einzigartig gesegnet dieses Volk war im äußeren wie im geistlichen Leben! [Lies Ps. 33,12; 144,15.] - Und wenn der Herr Jesus heute ein Menschenherz und Menschenleben in Seine Hand bekommt, dann macht Er aus dem vorher durch Eigenleben und Sünde unfruchtbaren Ödland einen lieblichen Garten. Das erste ist: Er grenzt ihn ab gegen die Welt und den Teufel und die Sünde und grenzt ihn ein, daß er Ihm gehöre und Ihm geweiht sei! An Abrahams Beispiel ist das in kostbarer Weise dargestellt. (Lies 1. Mos. 12,1-8; Apg. 7,2.3.) - Gottes Licht, Gottes Liebe, Gottes lebendigmachende Kraft an einem vorher in Sünden toten Menschen wirken und alles neugestalten zu sehen, das ist kostbar: „Siehe, Ich mache alles neu!“ „Du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie ein Wasserquell, dessen Gewässer nicht trügen. Und ständig wird der Herr dich leiten und Er wird deine Seele sättigen in Zeiten der Dürre und deine Gebeine rüstig machen!“ Sehen wir Kinder Gottes nur zu, daß kein Unkraut aufwachse und stehen bleibe in unserem durch Gnade gepflanzten Herzensgarten! (Lies Hohel. 2,15!)

„Gleich Aloebäumen sind sie, die der Herr gepflanzt hat - gleich Zedern am Gewässer!“ Gar oft wird der Mensch mit einem Baum, mit einer Pflanze verglichen in der Schrift. Aber erst wenn Gott uns in die Hand genommen und veredelt hat durch Seinen Geist, können wir Ihm zum Wohlgefallen sein und Ihm Frucht bringen. Jesus sagt: „Jede Pflanze, die Mein himmlischer Vater nicht gepflanzt hat, wird ausgerottet werden!“ - Aber der für Gott lebende Mensch, der „seine Lust hat am Gesetz des Herrn“, ist „wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit und dessen Blatt nicht verwelkt; und alles, was er tut, gelingt!“ (Lies Jer. 17,7.8.) Aloebäume sind seltene, ihres Wohlgeruchs wegen geschätzte Bäume; ihr Holz wird zu Räucherwerk verwendet. (Vgl. Ps. 45,8 [Luther 45,9]; Hohel. 4,14.) Paulus ruft aus: „Gott sei Dank, der ... den Wohlgeruch Seiner Erkenntnis an jedem Orte durch uns offenbart! Denn wir sind Gott ein Wohlgeruch Christi!“ O wie kostbar, wenn dies auch von mir und dir gesagt werden kann, lieber Mitgläubiger! [Lies Joh. 12,3; Kol. 1,9.10.] - „Gleich Zedern am Gewässer!“ Die Zeder ist wegen ihres herrlichen, hohen Wuchses und wegen der Festigkeit und Dauerhaftigkeit ihres Holzes bekannt. Es ist etwas Köstliches um solche, die „in allem heranwachsen zu ihrem Haupte Christus!“ - denen Gott das Zeugnis geben kann: „Euer Glaube wächst sehr!“

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