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1. Thessalonicher

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JAHRGANG 1926
November 1926

Mittwoch, den 10. November 1926


4. Mose 23,8-10; 5. Mose 28,1-14

In dieser seiner Weihe für Gott erfreute sich Israel wunderbaren Gedeihens - des Segens Jehovas! Schon zu Abraham hatte Gott ja gesprochen: „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein!“ Solange Israel dankbar und gehorsam seinem Gott anhing, waren ihm alle Segnungen gewiß: „Gesegnet wirst du sein in der Stadt und gesegnet wirst du sein auf dem Felde - gesegnet bei deinem Eingang und gesegnet bei deinem Ausgang!“ [Lies 5. Mos. 7,12-16a; Ps. 112,1-3.] Dieser Segen war natürlich vor allem eine innere Gnade, war aber auch in jeder äußeren Beziehung wahrnehmbar - so auch in der gewaltigen Volkszahl, zu welcher Israel heranwuchs! „Ich will dich segnen und deinen Samen sehr mehren - wie die Sterne des Himmels und wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist!“ In dieser Vermehrung lag zugleich der Sieg über alle Widersacher: „Dein Same wird besitzen das Tor seiner Feinde!“ Diese Verheißungen erfüllten sich in vergangenen Zeiten schon an Israel, wenn es in Dankbarkeit und Gehorsam nach den Geboten des Herrn wandelte. (Vgl. z. B. 1. Kön. 4,20.21; Jes. 48,17-19.) Sie werden aber zu völliger Darstellung kommen in dem herrlichen, 1000 jährigen Machtreich Jesu Christi auf Erden. Dann wird tatsächlich „die Zahl der Kinder Israel sein wie der Sand des Meeres, der nicht gemessen und nicht gezählt werden kann! Und es wird geschehen, an dem Orte, wo zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht Mein Volk! wird zu ihnen gesagt werden: Ihr Kinder des lebendigen Gottes!“ (Lies Hos. 1,10 - 2,1 [Luther 2,1-3]; Hes. 36,9-11. 33-38; vgl. Jer. 33,22.) - 4. Mos. 2 zeigt uns, daß das Zeltlager der Kinder Israel in vier große Gruppen geteilt war; deshalb sagt Bileam hier: „Wer könnte zählen ... den vierten Teil Israels?“

Er schließt seinen Spruch mit dem Wunsche: „Meine Seele sterbe den Tod der Rechtschaffenen und mein Ende sei gleich dem ihrigen!“ „Jeschurun“ heißt der Gerade, der Rechtschaffene. Der Seher nennt also hier, da er unter den erleuchtenden Einflüssen von oben steht, die Israeliten die Rechtschaffenen - die Geraden! Das sind sie durch die rechtfertigende Gnade, welche das Volk erlöst hat und in ihren Herzen heiligend wirkt! Gott gibt Seinem Volke niemals leere Namen; Er wirkt in ihnen praktisch das, was Er ihnen kraft der Erlösung beilegt! Alle wahren Erlösten tragen nach der Schrift den kostbaren Namen „Gerechte“ (mehr als 150 mal in der Schrift); und Johannes sagt: „Wenn ihr wisset, daß Er gerecht ist, so erkennet, daß jeder, der die Gerechtigkeit tut, aus Ihm geboren ist!“ (Lies Spr. 4,18.) Glückselig alle, die aus Gnaden in Gottes ewige Herrlichkeit eingehen, erlöst durch des Lammes Blut! Wie schrecklich das Sterben und das Erwachen im Jenseits für alle, die hier auf dem breiten Weg blieben, der in die Verdammnis abführt! - Bileam empfand dies tief und wünschte sich das selige Sterben der Gerechten. Wer aber wie die Gerechten sterben will, der muß hier schon leben wie sie; d. h. er muß in diesem kurzen Erdenleben schon das neue, das ewige Leben suchen und finden - er muß brechen mit der Sünde und ergreifen die erlösende Gnade! Das tat Bileam trotz all seines Wissens und Erkennens nicht. Und deshalb endete er mit den Widersachern und als ein Widersacher Gottes! Wie entsetzlich sein Irrtum, als ob es mit frommen Wünschen getan wäre! „Wehe ihnen, denn sie sind den Weg Kains gegangen und haben sich für Lohn dem Irrtum Bileams ausgeliefert und in dem Widerspruch Korahs sind sie umgekommen!“

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Zuletzt geändert am 29.06.2019 10:53 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)