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1. Thessalonicher Titus

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DAS VIERTE BUCH MOSE (Numeri)
E. ISRAEL IM ÖSTLICHEN JORDANTAL: EREIGNISSE UND GESETZE (4. MOSE 22:1 - 36:13)

4. Mose 23,8-10

8 Wie soll ich fluchen, dem Gott nicht flucht? Wie soll ich schelten, den der HERR nicht schilt? 9 Denn von der Höhe der Felsen sehe ich ihn wohl, und von den Hügeln schaue ich ihn. Siehe, das Volk wird besonders wohnen und nicht unter die Heiden gerechnet werden. 10 Wer kann zählen den Staub Jakobs und die Zahl des vierten Teils Israels? Meine Seele müsse sterben des Todes der Gerechten, und mein Ende werde wie dieser Ende!

5. Mose 28,1-14

1 Und wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen wirst, daß du hältst und tust alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, so wird dich der HERR, dein Gott, zum höchsten machen über alle Völker auf Erden, 2 und werden über dich kommen alle diese Segen und werden dich treffen, darum daß du der Stimme des HERRN, deines Gottes, bist gehorsam gewesen. 3 Gesegnet wirst du sein in der Stadt, gesegnet auf dem Acker. 4 Gesegnet wird sein die Frucht deines Leibes, die Frucht deines Landes und die Frucht deines Viehs, die Früchte deiner Rinder und die Früchte deiner Schafe. 5 Gesegnet wird sein dein Korb und dein Backtrog. 6 Gesegnet wirst du sein, wenn du eingehst, gesegnet, wenn du ausgehst. 7 Und der HERR wird deine Feinde, die sich wider dich auflehnen, vor dir schlagen; durch einen Weg sollen sie ausziehen wider dich, und durch sieben Wege vor dir fliehen. 8 Der HERR wird gebieten dem Segen, daß er mit dir sei in deinem Keller und in allem, was du vornimmst, und wird dich segnen in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, gegeben hat. 9 Der HERR wird dich ihm zum heiligen Volk aufrichten, wie er dir geschworen hat, darum daß du die Gebote des HERRN, deines Gottes, hältst und wandelst in seinen Wegen, 10 daß alle Völker auf Erden werden sehen, daß du nach dem Namen des HERRN genannt bist, und werden sich vor dir fürchten. 11 Und der HERR wird machen, daß du Überfluß an Gütern haben wirst, an der Frucht deines Leibes, an der Frucht deines Viehs, an der Frucht deines Ackers, in dem Lande, das der HERR deinen Vätern geschworen hat dir zu geben. 12 Und der HERR wird dir seinen guten Schatz auftun, den Himmel, daß er deinem Land Regen gebe zu seiner Zeit und daß er segne alle Werke deiner Hände. Und du wirst vielen Völkern leihen; du aber wirst von niemand borgen. 13 Und der HERR wird dich zum Haupt machen und nicht zum Schwanz, und du wirst oben schweben und nicht unten liegen, darum daß du gehorsam bist den Geboten des HERRN, deines Gottes, die ich dir heute gebiete zu halten und zu tun, 14 und nicht weichst von irgend einem Wort, das ich euch heute gebiete, weder zur Rechten noch zur Linken, damit du andern Göttern nachwandelst, ihnen zu dienen.

In dieser seiner Weihe für Gott erfreute sich Israel wunderbaren Gedeihens - des Segens Jehovas! Schon zu Abraham hatte Gott ja gesprochen: „Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein!“ Solange Israel dankbar und gehorsam seinem Gott anhing, waren ihm alle Segnungen gewiß: „Gesegnet wirst du sein in der Stadt und gesegnet wirst du sein auf dem Felde - gesegnet bei deinem Eingang und gesegnet bei deinem Ausgang!“ [Lies 5. Mos. 7,12-16a; Ps. 112,1-3.]

5. Mose 7,12-16 -- 12 Und wenn ihr diese Rede hört und haltet sie und darnach tut, so wird der HERR, dein Gott, auch halten den Bund und die Barmherzigkeit, die er deinen Väter geschworen hat, 13 und wird dich lieben und segnen und mehren und wird die Frucht deines Leibes segnen und die Frucht deines Landes, dein Getreide, Most und Öl, die Früchte deiner Kühe und die Früchte deiner Schafe in dem Lande, das er deinen Vätern geschworen hat dir zu geben. 14 Gesegnet wirst du sein über alle Völker. Es wird niemand unter dir unfruchtbar sein noch unter deinem Vieh. 15 Der HERR wird von dir tun alle Krankheit und wird keine böse Seuche der Ägypter dir auflegen, die du erfahren hast, und wir sie allen deinen Hassern auflegen. 16 Du wirst alle Völker verzehren, die der HERR, dein Gott, dir geben wird. Du sollst ihrer nicht schonen und ihren Göttern nicht dienen; denn das würde dir ein Strick sein. Psalm 112,1-3 -- 1 Halleluja! Wohl dem, der den HERRN fürchtet, der große Lust hat zu seinen Geboten! 2 Des Same wird gewaltig sein auf Erden; das Geschlecht der Frommen wird gesegnet sein. 3 Reichtum und die Fülle wird in ihrem Hause sein, und ihre Gerechtigkeit bleibt ewiglich.

Dieser Segen war natürlich vor allem eine innere Gnade, war aber auch in jeder äußeren Beziehung wahrnehmbar - so auch in der gewaltigen Volkszahl, zu welcher Israel heranwuchs! „Ich will dich segnen und deinen Samen sehr mehren - wie die Sterne des Himmels und wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist!“ In dieser Vermehrung lag zugleich der Sieg über alle Widersacher: „Dein Same wird besitzen das Tor seiner Feinde!“ Diese Verheißungen erfüllten sich in vergangenen Zeiten schon an Israel, wenn es in Dankbarkeit und Gehorsam nach den Geboten des Herrn wandelte. (Vgl. z. B. 1. Kön. 5,1; Jes. 48,17-19.)'''

1. Könige 5,1 -- 5,1 Also war Salomo ein Herr über alle Königreiche, von dem Strom an bis zu der Philister Lande und bis an die Grenze Ägyptens, die ihm Geschenke zubrachten und ihm dienten sein Leben lang. Jesaja 48,17-19 -- 17 So spricht der HERR, dein Erlöser, der Heilige in Israel: Ich bin der HERR, dein Gott, der dich lehrt, was nützlich ist, und leitet dich auf dem Wege, den du gehst. 18 O daß du auf meine Gebote merktest, so würde dein Friede sein wie ein Wasserstrom, und deine Gerechtigkeit wie Meereswellen; 19 und dein Same würde sein wie Sand, und die Sprossen deines Leibes wie Sandkörner; sein Name würde nicht ausgerottet noch vertilgt vor mir.

Sie werden aber zu völliger Darstellung kommen in dem herrlichen, 1000 jährigen Machtreich Jesu Christi auf Erden. Dann wird tatsächlich „die Zahl der Kinder Israel sein wie der Sand des Meeres, der nicht gemessen und nicht gezählt werden kann! Und es wird geschehen, an dem Orte, wo zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht Mein Volk! wird zu ihnen gesagt werden: Ihr Kinder des lebendigen Gottes!“ (Lies Hos. 1,10 - 2,1 [Luther 2,1-3]; Hes. 36,9-11. 33-38; vgl. Jer. 33,22.)'''

Hosea 2,1-3 -- 1 Es wird aber die Zahl der Kinder in Israel sein wie der Sand am Meer, den man weder messen noch zählen kann. Und es soll geschehen an dem Ort, da man zu ihnen gesagt hat: "Ihr seid nicht mein Volk", wird man zu ihnen sagen: "O ihr Kinder des lebendigen Gottes!" 2 Denn es werden die Kinder Juda und die Kinder Israel zuhauf kommen und werden sich miteinander an ein Haupt halten und aus dem Lande heraufziehen; denn der Tag Jesreels wird ein großer Tag sein. 3 Sagt euren Brüdern, sie seien mein Volk, und zu eurer Schwester, sie sei in Gnaden. Hesekiel 36,9-11. 33-38 -- 9 Denn siehe, ich will mich wieder zu euch wenden und euch ansehen, daß ihr gebaut und besät werdet; 10 und will bei euch der Leute viel machen, das ganze Israel allzumal; und die Städte sollen wieder bewohnt und die Wüsten erbaut werden. 11 Ja, ich will bei euch der Leute und des Viehs viel machen, daß sie sich mehren und wachsen sollen. Und ich will euch wieder bewohnt machen wie vorher und will euch mehr Gutes tun denn zuvor je; und ihr sollt erfahren, daß ich der HERR sei. ... 33 So spricht der Herr, HERR: Zu der Zeit, wann ich euch reinigen werde von allen euren Sünden, so will ich die Städte wieder besetzen, und die Wüsten sollen wieder gebaut werden. 34 Das verwüstete Land soll wieder gepflügt werden, dafür es verheert war; daß es sehen sollen alle, die dadurchgehen, 35 und sagen: Dies Land war verheert, und jetzt ist's wie der Garten Eden; und diese Städte waren zerstört, öde und zerrissen, und stehen nun fest gebaut. 36 Und die Heiden, so um euch her übrigbleiben werden, sollen erfahren, daß ich der HERR bin, der da baut, was zerrissen ist, und pflanzt, was verheert war. Ich, der HERR, sage es und tue es auch. 37 So spricht der Herr, HERR: Auch darin will ich mich vom Hause Israel finden lassen, daß ich es ihnen erzeige: ich will die Menschen bei ihnen mehren wie eine Herde. 38 Wie eine heilige Herde, wie eine Herde zu Jerusalem auf ihren Festen, so sollen die verheerten Städte voll Menschenherden werden und sollen erfahren, daß ich der HERR bin. Jeremia 33,22 -- Wie man des Himmels Heer nicht zählen noch den Sand am Meer messen kann, also will ich mehren den Samen Davids, meines Knechtes, und die Leviten, die mir dienen.

4. Mos. 2 zeigt uns, daß das Zeltlager der Kinder Israel in vier große Gruppen geteilt war; deshalb sagt Bileam hier: „Wer könnte zählen ... den vierten Teil Israels?“

Er schließt seinen Spruch mit dem Wunsche: „Meine Seele sterbe den Tod der Rechtschaffenen und mein Ende sei gleich dem ihrigen!“ „Jeschurun“ heißt der Gerade, der Rechtschaffene. Der Seher nennt also hier, da er unter den erleuchtenden Einflüssen von oben steht, die Israeliten die Rechtschaffenen - die Geraden! Das sind sie durch die rechtfertigende Gnade, welche das Volk erlöst hat und in ihren Herzen heiligend wirkt! Gott gibt Seinem Volke niemals leere Namen; Er wirkt in ihnen praktisch das, was Er ihnen kraft der Erlösung beilegt! Alle wahren Erlösten tragen nach der Schrift den kostbaren Namen „Gerechte“ (mehr als 150 mal in der Schrift); und Johannes sagt: „Wenn ihr wisset, daß Er gerecht ist, so erkennet, daß jeder, der die Gerechtigkeit tut, aus Ihm geboren ist!“ (Lies Spr. 4,18.) '''

Sprüche 4,18 -- Aber der Gerechten Pfad glänzt wie das Licht, das immer heller leuchtet bis auf den vollen Tag.

Glückselig alle, die aus Gnaden in Gottes ewige Herrlichkeit eingehen, erlöst durch des Lammes Blut! Wie schrecklich das Sterben und das Erwachen im Jenseits für alle, die hier auf dem breiten Weg blieben, der in die Verdammnis abführt! - Bileam empfand dies tief und wünschte sich das selige Sterben der Gerechten. Wer aber wie die Gerechten sterben will, der muß hier schon leben wie sie; d. h. er muß in diesem kurzen Erdenleben schon das neue, das ewige Leben suchen und finden - er muß brechen mit der Sünde und ergreifen die erlösende Gnade! Das tat Bileam trotz all seines Wissens und Erkennens nicht. Und deshalb endete er mit den Widersachern und als ein Widersacher Gottes! Wie entsetzlich sein Irrtum, als ob es mit frommen Wünschen getan wäre! „Wehe ihnen, denn sie sind den Weg Kains gegangen und haben sich für Lohn dem Irrtum Bileams ausgeliefert und in dem Widerspruch Korahs sind sie umgekommen!“'''

(Mittwoch 10. November 1926)

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