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1. Thessalonicher Titus

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JAHRGANG 1926
Oktober 1926

Dienstag, den 26. Oktober 1926


Titus 3,8; 2. Korinther 9,8

„Das Wort ist gewiß“ (oder zuverlässig) - dasjenige nämlich, was der Apostel soeben in V. 4-7 ausgesprochen hat - eine Summa des ganzen Evangeliums! [Vgl. 1. Tim. 1,15; 4,9; 2. Tim. 2,11.] - Ja, wie kostbar, daß alle Worte der Schrift, alle Zusagen unseres Gottes zuverlässig und gewiß sind für die Zeit und für die Ewigkeit. „In Ewigkeit, Jehova, steht Dein Wort fest in den Himmeln! Deine Zeugnisse sind sehr zuverlässig!“ - Titus sollte auf der Lehre und Verkündigung von der freien Gnade in Christo fest bestehen - auch gegenüber allen, die etwa den Christen von neuem das Joch des Gesetzes auferlegen wollten - vielleicht unter dem Vorwand, daß dieses besser als das Evangelium die Gläubigen zu Tätern des Willens Gottes mache. Nein, gerade das Gegenteil ist der Fall! - Allerdings ist es nötig, daß alle, die da lehren in der Gemeinde, fest bestehen auf tätiger Liebe, auf einem praktischen Christentum und selbst das beste Vorbild darin geben! Denn die Gefahr ist tatsächlich da, daß man sich die Segnungen des Evangeliums zu eigen macht, aber die Kraft desselben im Alltagsleben nicht beweist. [Lies Luk. 6,49; Jak. 2,14-26; 2. Tim. 3,5.] - Wie ein Kind nur gedeihen und sich gesund entwickeln kann, wenn Essen und Bewegung, Ernährung und Arbeit im richtigen Verhältnis stehen, so ist es auch im geistlichen Leben. Alle Gemeinschaften, welche auf gute Werke keinen Wert legen, verflachen und verkümmern! Die geistliche Speise, das Wort Gottes, verliert den Reiz und die kraftvolle Wirkung. Der Überschuß an Zeit und geistlichem Interesse wird auf törichte Streitfragen, auf Haarspaltereien verwendet. (Vgl. Kap. 1,14.)

Damals waren es lange Auseinandersetzungen wegen Geschlechtsregistern und Einzelheiten des Gesetzes, heute sind es Sonderlehren und sonstige Nebensachen, die - aus dem Zusammenhang der Bibel gerissen - zu Kardinalfragen des Glaubens erhoben werden - so etwa das Essen oder Nichtessen gewisser Speisen, die Tauffrage, das Halten oder Nichthalten besonderer Tage, prophetische Zeitberechnungen usw. [Vgl. 1. Tim. 1,2-11.] Alle solchen religiösen Streitereien und Wortklaubereien sind eitel und richten nur Verwirrung an. Das Wort Gottes ist nicht zu Verstandesspekulationen da, sondern für unser Herz und für unser praktisches Leben! (Vgl. 2. Tim. 2,23-26.) - „Das Endziel des Gebotes aber ist: Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben, wovon etliche abgeirrt sind und sich zu eitlem Geschwätz gewandt haben!“

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