Startseite
Links
Kontakt
Über uns
Impressum
Übersicht


WATERS OF LIFE


Register
Jahrgänge
Bücher AT
Bücher NT


1. Mose
2. Mose
3. Mose
4. Mose

PSALMEN

Hosea
Joel
Amos
Obadja
Jona
Micha
Nahum
Habakuk
Zephanja
Haggai
Sacharja
Maleachi


1. Thessalonicher Titus

Startseite -- Jahrgänge -- 1926 -- 21. September 1926
Diese BLZ Andacht: -- IM ORIGINAL -- Erweitert?

Voriger Tag -- Nächster Tag

JAHRGANG 1926
September 1926

Dienstag, den 21. September 1926


Titus 1,6-9; 2. Korinther 6,3-10

Nachdem im allgemeinen die Tadellosigkeit, die ein Diener des Herrn in der Gemeinde besitzen muß, betont wurde, werden uns nun noch einzelne Fehler und Untugenden genannt, von denen jeder Gläubige unbedingt frei sein muß, der seinen Miterlösten dienen und zum Segen sein möchte! „Nicht eigenmächtig“ soll der Älteste sein. „Hat der Herr Lust an Brandopfern und Schlachtopfern wie daran, daß man der Stimme des Herrn gehorcht? Siehe, Gehorsam ist besser als Schlachtopfer - Aufmerken besser als das Fett der Widder! Denn wie die Sünde der Wahrsagerei ist Widerspenstigkeit und der Eigenwille ist wie Abgötterei und Götzendienst!“ (Lies auch Ps. 34,18 [Luther 34,19]; 51,17 [Luther 51,19].) Eigenmächtiges Vorgehen beweist, daß der Betreffende nicht demütig, nicht zerbrochen ist - daß der Wille Gottes ihm nicht über alles geht! - „Nicht jähzornig“. Wer noch vom Zorn gebunden ist - wie soll er anderen ein Vorbild sein? „Der Jähzornige begeht Torheit ... Ein zorniger Mann erregt Zank!“ - „Nicht dem Wein ergeben“ darf der Älteste sein. In welche Schande fiel doch der gerechte Noah dadurch, daß er ein Sklave des Weines wurde! (Lies 1. Mos. 6,8.9; 9,20-25.) Ein Hirte und Aufseher unter den Gläubigen bedarf zu seinem hohen Amt durchaus der Nüchternheit und Enthaltsamkeit, um der Wirklichkeit entsprechend alles im Licht der nahen Ewigkeit zu sehen! (Zugehörigkeit zu dem klar biblisch stehenden „Blauen Kreuz“ [Direktor Göbel, Barmen] ist für Reichsgottesarbeiter von hohem Wert - in unseren Tagen fast unerläßlich! Lies Spr. 20,1; 31,4.5; vgl. auch 3. Mos. 10,8-11.) Das Wort: „Berauschet euch nicht mit Wein, in welchem Ausschweifung ist!“ gilt allen Gläubigen.

„Nicht ein Schläger!“ Wer noch aufbrausend ist - im Ärger und Zorn etwa die Kinder und Untergebenen schlagen kann, der hat sich selbst nicht in der Zucht - der ist nicht gefestigt genug unter der Erziehung des Heiligen Geistes, um ein Vorbild und Halt für andere zu sein. „Eine erbrochene Stadt ohne Mauer - so ist ein Mann, dessen Geist Beherrschung mangelt!“ „Besser ein Langmütiger als ein Held, und wer seinen Geist beherrscht, als wer eine Stadt erobert!“ [Lies Matth. 24,48-51.] - Also nicht heftig, sondern sanftmütig und milde muß ein Knecht des Herrn sein, wie Jesus es war: „Lernet von Mir, denn Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig!“ Das ruft Er uns allen zu! „Die Weisheit von oben ist aufs erste rein, sodann friedsam, gelinde, lenksam!“ „Laßt eure Gelindigkeit kundwerden allen Menschen; der Herr ist nahe!“ Mose, der Mann Gottes, der einem so großen Volke vorzustehen hatte, war „der sanftmütigste unter allen Menschen auf dem Erdboden“. (4. Mos. 12,3.) - „Nicht schändlichem Gewinn nachgehend.“ Habsucht, Geldliebe, Gewinnsucht ist eine große Schande für jeden Christen. Wer nicht die Gottseligkeit an sich für einen großen Gewinn hält, sondern nach irdischem Gut und Gewinn trachtet, der ist nicht geschickt zum Reiche Gottes! - Ein Diener der Gemeinde muß ein freies und reines Gewissen haben und einen unbefleckten Wandel führen. Dann, und nur dann wird sein eigenes Herz sich kindlich in dem Geheimnis des Glaubens freuen und dasselbe auch anderen erschließen können!

www.WoL-BLZ.net

Zuletzt geändert am 05.08.2025 11:31 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)