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1. Thessalonicher

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JAHRGANG 1926
Mai 1926

Donnerstag, den 6. Mai 1926


4. Mose 18,12.13; 5. Mose 18,1-5

Hier haben wir in Wahrheit ein königliches Teil, bestimmt für alle diejenigen, welche Gottes Priester sind. Sie sollten das Allerbeste haben, ja, das Erste von allem, was das Land des Herrn hervorbrachte. Welch bevorzugten Platz vor allen Völkern hatte Gott Seinem Volke Israel eingeräumt; sie sollten ursprünglich alle Priester vor Gott sein, unmittelbar unter Seiner Leitung stehen und ebenso unmittelbar unter Seiner Segnung. (Lies 2. Mos. 19,5.6; 5. Mos. 32,8-14.) „Fülle von Freuden ist vor Seinem Angesicht, Lieblichkeiten in Seiner Rechten immerdar.“ - Aber selbst das eigentliche Priestergeschlecht, die Söhne Aarons, wie schnell haben sie durch Mangel an Hingebung und Gehorsam ihre überaus hohen Segnungen eingebüßt. [Lies Jes. 28,7; Jer. 2,8.26-28; 5,30.31.] Und Gottes Priester heute? Ach, viele, viele, denen man die Gotteskindschaft nicht absprechen kann, verstehen und glauben gar nicht ihre hohe Berufung und Segnung! Und doch: „Gott hat uns errettet und berufen mit heiligem Ruf - nicht nach unseren Werken, sondern nach Seinem eigenen Vorsatz und der Gnade, die uns in Christo Jesu vor den Zeitaltern der Zeitalter gegeben, jetzt aber geoffenbart worden ist durch die Erscheinung unseres Heilandes Jesu Christi!“ (Lies Röm. 8,28-30; 9,23.24; Eph. 1,3-6.) - Als zum königlich-priesterlichen Geschlecht Jesu Christi gehörend, sind wir seit unserer Bekehrung versetzt in das heilige und gesegnete Land der Gemeinschaft mit Gott. O, wie reich können wir in diesem Lande sein! Jesus sagt: „Wer zu Mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an Mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten! … Ich bin gekommen, auf daß sie das Leben haben und es in Überfluß haben!“ Leben und volle Genüge - Leben und Überfluß! „Der Herr ist mein Hirte … Er weidet mich auf grüner Aue, Er führt mich zu stillen Wassern, Er erquickt meine Seele. … Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde, Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt; mein Becher fließt über!“ - Eine Bedingung aber ist da, wenn wir unser priesterliches Teil genießen wollen: Wirkliches Geschiedensein von Welt und Sünde und Eigenleben, wirklicher Glaube an Gottes Liebe und Gottes Reichtum, wirklicher, freudiger Gehorsam gegen Sein Wort und Seinen Geist: „O, daß Mein Volk auf Mich gehört, daß Israel in Meinen Wegen gewandelt hätte! Bald würde Ich ihre Feinde gebeugt und Meine Hand gewendet haben gegen ihre Bedränger. Die Hasser des Herrn würden sich Ihm mit Schmeichelei unterworfen haben und ihre Zeit würde ewig gewesen sein! Und mit dem Fett des Weizens würde Ich sie gespeist und mit Honig aus dem Felsen würde Ich dich gesättigt haben!“ (Lies Ps. 81,8-16; Jes. 48,17-19; Jer. 31,11-14.) - Ja, „die unausforschlichen Reichtümer Christi“ sind für uns da; aber wie viele Priester Gottes sind im geistlichen Leben bettelarm. Warum? Sie gehen achtlos vorbei an den Kostbarkeiten ihres Glaubens, sie hören nicht auf die Stimme ihres guten Hirten, der sie auf die gute Weide lockt, sie verscherzen ihre Gnade durch Leichtfertigkeit und Oberflächlichkeit - sie betrüben und dämpfen den Heiligen Geist durch viel Sünde!

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Zuletzt geändert am 29.06.2019 10:33 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)