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JAHRGANG 1925
Juni 1925

Donnerstag, den 4. Juni 1925


Sacharja 14,20.21; Psalm 93

Die Inschrift: „Heilig dem Herrn“ strahlte im Alten Bunde dem Volke Israel entgegen von dem geweihten „Diadem“, dem goldenen Stirnschmuck des Hohenpriesters. (2. Mos. 28,36.) Im Tausendjährigen Reich soll dieselbe Inschrift auch auf den Schellen, dem Schmuck der Rosse, stehen. Damit soll uns gezeigt werden, daß in dem kommenden Herrlichkeitsreiche Israels alles geheiligt und Gott geweiht sein soll, auch das Alltäglichste und Geringste! Es bestehen dann nicht mehr solche Gradunterschiede zwischen mehr und weniger heiligen Gegenständen! Unter dem Alten Bunde galten die Kochtöpfe in den Nebenräumen des Vorhofs, welche den Israeliten zum Kochen des Opferfleisches dienten, für viel weniger heilig, als die Opferschalen, in welchen das Blut der Opfertiere aufgefangen wurde, um dann an den Altar gesprengt oder ausgegossen zu werden! Im kommenden Reiche Israel sollen jene Töpfe ebenso heilig sein, wie die Opferschalen. Und nicht nur die Kochtöpfe im Tempel, sondern alle Kochtöpfe in Jerusalem und im ganzen Lande Juda werden dann dem Herrn geheiligt sein, so daß man sie alle ruhig zum Kochen des Opferfleisches benützen kann! - Solche Unterschiede von rein und unrein, von heilig und weniger heilig können aber dann erst für Israel in Wegfall kommen, wenn die Sünde und alles Fleischliche, Sündliche, Unreine aufgehoben, ausgetilgt und abgeschafft ist, wie dies im Tausendjährigen Friedensreiche der Fall sein wird. „Dein Volk - sie alle werden Gerechte sein, werden das Land besitzen auf ewig - sie, welche ein Sproß Meiner Pflanzungen, ein Werk Meiner Hände sind zu Meiner Verherrlichung!“ (Jes. 60,21.) - Dies besagt der letzte Satz unseres Propheten: „Und es wird an jenem Tage kein Kanaaniter mehr sein im Hause Jehovas der Heerscharen.“ Die Kanaaniter waren ein mit Sünde und Fluch belastetes, dem Gericht verfallenes Geschlecht. (1. Mos. 9,24; 3. Mos. 18,24-30; 5. Mos. 7,1.2.) Die „Kanaaniter“, welche zur Kränkung Jehovas häufig in Seinem Hause, dem Tempel, zu finden waren, waren ungöttliche, in allerlei Sünde und Unreinigkeit steckende Israeliten. (Ähnlich nennt Jesaja einmal die Fürsten von Juda „Vorsteher von Sodom“ und Israel „Volk von Gomorra“ [Jes. 1,10], weil eben die Sünden von Sodom und Gomorra bei ihnen herrschten!) - In der Vollendung des Gottesreiches auf Erden wird das Haus Jehovas der Heerscharen ganz Israel umfassen, wie Sein Reich dann die ganze Welt umfaßt, obwohl Israel im Besonderen Gottes Reich bleiben und der Herr in Jerusalem Sein Haus, Seinen Tempel haben wird! Im Blick auf das himmlische Jerusalem, welches unser aller Mutter und Heimat ist, heißt es: „Und ich sah keinen Tempel in ihr, denn der Herr, Gott, der Allmächtige, ist ihr Tempel und das Lamm! Und die Stadt bedarf nicht der Sonne, noch des Mondes, daß sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes hat sie erleuchtet und ihre Lampe ist das Lamm! … Und nicht wird in sie eingehen irgend etwas Gemeines und was Greuel und Lüge tut, sondern nur, die geschrieben sind in dem Buche des Lebens des Lammes!“

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Zuletzt geändert am 29.06.2019 09:57 Uhr | powered by PmWiki (pmwiki-2.3.3)